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Schärfere Coronaregeln: Eine Woche noch

Es reicht einfach nicht: Der Teillockdown lässt die Zahlen nicht sinken. Diese neuen Corona-Maßnahmen gibt es spätestens in einer Woche.

Angela Merkel, Bundeskanzlerin, aufgenommen im Rahmen eines Pressestatements zum Ergebnis der US-Wahl, in Berlin, 09.11
Angela Merkel fordert noch härtere Maßnahmen gegen Corona – ab nächster Woche. Foto: imago images/photothek /

Es reicht einfach nicht. Die schärferen Regeln im Teillockdown können die Coronapandemie eben nur teilweise beeinflussen. Angela Merkel und das Corona-Kabinett ist sich sicher, dass wir noch viel mehr tun müssen, um die Ausbreitung des Virus zu stoppen. Denn auch wenn die Zahlen der Neuinfektionen auf gut 13.300 (09.11.) seit dem Lockdown gefallen sind, steigen sie in den letzten Tagen wieder an. Am Samstag, den 14.11, waren es 22.400 Neuinfektionen.

Zeit für eine weitere Justierung der Coronaregeln: In einer Woche ist es so weit

Heute, am 16.11., tagt die Bund-Länder-Runde, bei der Deutschland den zukünftigen Umgang mit der Pandemie besprechen will. Schon gestern wurde aber im Vorhinein verkündet, dass die einzelnen Länder lieber noch eine Woche warten würden. Die Zahlen sähen derzeit einfach zu besorgniserregend aus, um wirklich ernsthaft über Lockerungen diskutieren zu können, die theoretisch ab Ende November wieder eingeführt würden. Der Lockdown 2.0 soll nämlich im Dezember aufgehoben werden. Eigentlich.

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Diese Maßnahmen kann jeder einzelne von uns einhalten.

Merkel bittet statt zu befehlen

Wieder einmal werden wir dazu aufgefordert, doch bitte die Coronaregeln zu beachten. Angela Merkel geht es hier aber nicht nur um die AHACL-Regeln, sondern sie weist noch einmal deutlich darauf hin, dass die größte Ansteckungsgefahr bei privaten Feiern herrscht. Die Frankfurter Allgemeine Zeitung berichtet deshalb heute morgen von folgenden Regeln, die laut der Bundeskanzlerin eingehalten werden sollen:

1. Kontaktbeschränkungen

Anstatt einfach nur Feiern zu verbieten, gehen die Kontaktbeschränkungen noch ein Stück weiter. Derzeit sollen wir uns daran halten, nur zwei Haushalte zusammenzubringen. Auch an öffentlichen Plätzen ist das nun Pflicht. Ordnungsbehörden sind dazu angehalten, privat organisierte Treffen zu aufzulösen.

2. Freizeitbeschränkungen

Mit den Öffis durch die Gegend zu fahren ist vollkommen in Ordnung, wenn man einen triftigen Grund dafür hat. Sich aus Jucks und Dollerei in die Bahn zu setzen ist in diesen Zeiten einfach nicht sonderlich klug. Es wird also davon abgeraten, unnötige Freizeitaktivitäten zu planen und sich stattdessen daheim aufzuhalten.

3. Risikogruppen

Wer in der Risikogruppe ist, der soll ab Dezember eine FFP2-Maske bekommen, um sich weiterhin einigermaßen ungestört in der Weltgeschichte bewegen zu können. Doch auch falls der Lockdown wieder aufgelöst werden sollte, müssen sich Familienmitglieder am Riemen reißen. Besuche bei Oma sollten nur gemacht werden, wenn man einen negativen Test und keine Symptome hat.

4. Schulen

Kinder und Lehrer haben es dieser Tage wirklich schwer. Gemeinsames Lernen mit Maske ist echt schwer. Doch genau daran müssen sie sich wohl gewöhnen. Was noch? Ohja, ans Frieren. Durch die neuen Regeln zum Stoßlüften wird sichergestellt, dass die Klassen eine Durchschnittstemperatur von 5 Grad Celsius haben. 

Wusstest du, dass ein Berliner Lehrer monatelang an seiner Schule Corona verleugnet hat und das das seinen Schülern beibrachte?

In einer Woche wissen wir (vielleicht) mehr

Die Maßnahmen des Lockdowns sind recht happig und selbst Angela Merkel sagte ja bereits, dass der Winter hart und schwierig werden würde. Das große Problem ist, dass der Teillockdown wohl noch nicht die Ergebnisse gebracht hat, die er bringen sollte. Es heißt also erst einmal abwarten und Teetrinken. Am 23. oder 25.11. wollen Merkel und ihre Ministerpräsidenten entscheiden, ob weitere Maßnahmen hinzukommen oder nicht.

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