Alles eine Frage der Psychologie
Ein kleines Rädchen in der Maschinerie der Geschäfte sind natürlich die einzelnen Verkäufer:innen. Und auch die tragen fleißig dazu bei, dass du nicht mit leeren Händen ihren Laden verlässt.
1. „Reziprozitätsfalle“
Das Wort ist zwar schwierig, aber diesen psychologischen Trick haben wir sicher alle schon einmal erlebt. Reziprozität heißt erstmal nur so viel wie eine Wechselseitigkeit. In der Praxis sieht das so aus: Wenn der Verkäufer dir einen Gefallen tut, sei es mit einem Werbegeschenk oder einer besonders intensiven Beratung, bist du dazu geneigt, ihm oder ihr ebenfalls einen Gefallen tun zu wollen. Im Klartext heißt das: Du fühlst dich gedrängt das Produkt jetzt auch zu kaufen.
2. Der Anker-Effekt
Dieser Effekt wirkt sich wieder direkt auf deine Psyche aus. Stell dir vor du betrittst einen Laden und siehst als erstes einen Pullover für 50€. Ein Pullover den du danach für 70€ siehst, wird dir teuer erscheinen, ein Pullover für 30€ eher günstig.
Wenn du jetzt aber den Pullover für 30€ als erstes gesehen hättest, wäre das dein Ankerpunkt und du würdest auch den Pullover, der 50€ kostet, als teuer betrachten. Es ist psychologisch gesehen also sehr wichtig für die Geschäfte, welche Produkte dir als erster ins Auge fallen und somit dein Ankerpunkt sind.
3. „Nur noch 2 auf Lager“
Egal ob im Internet oder im echten Laden: Wenn irgendwo steht „Letzte Chance!“ oder „Nur noch 2 auf Lager“ schlagen wir überdurchschnittlich oft zu. Das liegt daran, dass uns das Produkt wertvoller erscheint, da es danach nicht mehr verfügbar sein wird. Du fühlst dich also unter Druck gesetzt, diese Produkt zu kaufen.
Achtung! Käufe unter Druck sind nie eine gute Idee. Frag dich deshalb immer vor dem Kauf, ob du wirklich an dem Produkt interessiert bist und es auch kaufen würdest, wenn noch 100 auf Lager wären.
Auf der nächsten Seiten findest du drei Tipps, um effektiver einkaufen zu gehen.