Viele von uns behandeln ihre Pflanzen im Garten noch mit wahren Chemiekeulen aus dem Baumarkt. Allerdings kann es auch einfacher gehen – und preiswerter. Denn sogar Zeitungspapier kann als Dünger verwendet werden! Wir zeigen dir, wie genau das funktioniert und was das Zeitungspapier für deine Pflanzen tun kann.
Zeitungspapier als Dünger: Das musst du beachten
Natürlich bringt es nicht viel, einfach ein paar Zeitungen in dein Beet zu legen und zu hoffen, dass deine Pflanzen nun blühen und gedeihen. Die Zeitung kann also nicht in ihrem „Ur-Zustand“ genutzt werden. Stattdessen solltest du diese verbrennen und die Asche, die daraus entsteht, als Dünger einsetzen.
Zeitungspapier, das nur in Schwarz-Weiß bedruckt wurde, eignet sich hierfür am besten. Denn das Papier ist nur wenig behandelt und die Druckerschwärze wird sogar aus Ruß-Pigmenten hergestellt. Nach der Verbrennung hinterlässt dieses Papier keine bedenklichen Rückstände und eignet sich so hervorragend zum Düngen.
Vorsicht ist allerdings bei Hochglanz-Katalogen sowie Papier mit durchgehendem Farbdruck oder Vielfarb-Druck geboten. Diese wurden zusätzlich chemisch behandelt und enthalten nach der Verbrennung Schwermetalle und andere giftige Elemente, die deinem Boden und den Pflanzen schaden können.
Das kann das Zeitungspapier als Dünger für deine Pflanzen und den Boden tun
Wenn das Zeitungspapier kompostiert wird oder du die Asche auf den Boden gibst, kann es deinen Boden verbessern und hilft so deinen Pflanzen, besser zu gedeihen. Die „saubere Holzasche“, die durch das Verbrennen von Zeitungspapier entsteht, enthält wichtige Elemente wie Kalk, Kalium, Phosphat und Eisen. Außerdem ist Asche stark basisch, was bedeutet, dass sie saure Böden neutralisieren kann.
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Moorbeetpflanzen, die saure Böden lieben – so zum Beispiel der Rhododendron – sollte aufgrund dieser Eigenschaften nicht mit dem Zeitungspapier oder der dazugehörigen Asche gedüngt werden.