Sicher hast du auch schon öfter gehört, dass die Bienen auf unserem Planeten vor dem Aussterben bedroht sind. Eine Spezies, die ausstirbt, ist natürlich nie gut, aber gerade bei den Bienen ist die Angst groß, da wir sie für unser Ökosystem brauchen. In diesem Artikel zeigen wir dir, warum Bienen so wichtig sind und was Expert:innen befürchten, passiert, wenn sie aussterben.
Warum sind Bienen so wichtig für unser Ökosystem?
Die UN schreibt, dass Bienen ein Teil der Biodiversität sind, von der unser aller Überleben abhängt. Denn Bestäuber tragen direkt zur Ernährungssicherheit bei. Ein Drittel der weltweiten Lebensmittelproduktion ist laut Expert:innen der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation (FAO) der Vereinten Nationen von Bienen abhängig.
Generell übertragen Tiere und Insekten Blütenpollen und ermöglichen so vielen Pflanzen, darunter viele Nahrungspflanzen, sich fortzupflanzen. Vögel, Nagetiere und sogar Menschen bestäuben, doch die häufigsten Bestäuber sind Insekten, insbesondere Bienen.
Ohne Bienen würde somit die Verfügbarkeit und die Vielfalt von Lebensmittel erheblich zurückgehen, und die menschliche Ernährung würde höchstwahrscheinlich darunter leiden.
Warum sind Bienen gefährdet?
Bienen und andere Bestäuber, wie beispielsweise Schmetterlinge, Fledermäuse und Kolibris sind durch menschliche Aktivitäten immer stärker bedroht. Vor allem Bienenpopulationen ist in den letzten Jahrzehnten weltweit aufgrund von Lebensraumverlust, intensiven Landwirtschaftsmethoden, Wetterveränderungen und übermäßigem Einsatz von Agrochemikalien, wie zum Beispiel Pestiziden, zurückgegangen.
Es wird auch angenommen, dass Luftverschmutzung das Leben der Bienen negativ beeinflusst. Eine vorläufige Studie der US-amerikanischen Penn State University zeigt, dass Luftschadstoffe mit Duftmolekülen von Pflanzen interagieren, die Bienen zur Nahrungssuche benötigen. Dies behindert ihre Fähigkeit zur Nahrungssuche.
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Wie kann man Bienen im Alltag schützen und unterstützen?
Jede:r hat die Möglichkeit, die Bienenpopulation im Alltag zu unterstützen. Wie? Das zeigen wir dir hier anhand ein paar Stichpunkten.
1. Mache deinen Garten Bienen-freundlich
Pflanze in deinem Garten verschiedene Blumen, damit Bienen von März bis Oktober Nektar finden. Im Winter kannst du einen bienenfreundlichen Garten mit Pflanzen, wie beispielsweise Primeln 🛒und Ringelblumen 🛒 planen. Lass einen Gartenbereich wild wachsen, denn Bienen mögen hohes Gras und Nester unter Hecken. Überlege dir zudem auch, ein Insektenhotel 🛒 aus Bambus und Zweigen zu bauen oder zu kaufen, um Bienen und anderen Insekten Unterschlupf zu bieten.
2. Achte auf den Honig, den du kaufst
Schädliche Chemikalien, oft in der Landwirtschaft eingesetzt, schaden unserer Umwelt und Bienen. Beim Bestäuben nehmen Bienen diese Insektizide auf und bringen sie ins Nest, was Bienenpopulationen verringert und sogar unseren Honig beeinflusst. Mit Bio-Honig unterstützt du bienenfreundliche Gebiete. Dennoch hilft es den kleinen Tieren am meisten, wenn du Honig seltener konsumierst.
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