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Texture Art: So machst du die viralen monochrome Paintings mit Rainbow-Struktur selbst

Auf TikTok und Co. ist es längst ein DIY-Trend: Texture Art. Die abstrakte, oftmals monochrome Kunst lebt dank der eingravierten Struktur von minimalistischer Ästhetik. Wie du selbst ein Texturen-Bild schaffst, liest du jetzt.

Texture Art
© FOTO maxwelle.art

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Die Texture Art an sich ist nichts Neues, gewinnt aber durch Social Media momentan wieder eine neue Interpretation! Und alle wollen sie nachmachen! Wir zeigen dir, dass es gar nicht so schwierig sein muss, ein richtiges Designer-Kunststück für sein eigenes Zuhause herzustellen.

Was ist Texture Art?

Diese Art der Kunst ist also nicht neu, gewinnt nur durch Social Media eine neue Form der Interpretation: Texture Art; doch was steckt ursprünglich dahinter? „Texture“ bedeutet so viel wie Struktur beziehungsweise Beschaffenheit der Oberfläche und ist eines der sieben Elemente der Kunst. Zusammengesetzt mit „Art“ ist damit ein Kunstwerk mit dreidimensionaler Textur gemeint, die man oftmals auch erfühlen kann. Zu „Texture Art“ gehören jedoch ebenfalls Gemälde, die nur den Anschein von Textur erwecken. Theoretisch haben schon unsere uralten Vorfahren wie die Maya, Ägypter und Kelten mit ihren in Stein und Metall gehauenen Mustern texturale Kunst geschaffen.

Maya Art
Texture Art der Mayas.

Wie funktioniert Texture Art?

Ein physischer Tiefgang kann durch Addition wie auch Wegnehmen von Materialien gelingen: Oftmals kommen beim Prinzip der Addition Stoffe zum Einsatz, die mithilfe von Kleister auf einer Leinwand in Form gebracht werden und anschließend in dieser aushärten.

Besonders beliebt ist jedoch das Verfahren der Reduktion, also Masse wegnehmen. Bei dieser Art wird gern Spachtelmasse und Strukturpaste verwendet, in die mit Spachteln und Messern reliefartige Strukturen eingearbeitet werden. Besonders beliebt sind derzeit dreidimensionale Rainbow-Kunstwerke, meist in Weiß oder Beige.

Texture Art DIY mit Rainbow-Motiv – was du brauchst und wie es geht

Immer mehr professionelle als auch Hobby-Künstler:innen kommen Texture Art nach – wie auch die kreative Influencerin mit dem Instagram-Namen maxwelle.art. Die australische Künstlerin widmet sich auf Instagram und in ihren Workshops hauptsächlich der texturalen Kunst – oftmals inklusive Rainbow-Motiv. Dieses Motiv kann durch Hilfsmittel wie ein Spachtel mit Zacken auf eine Leinwand mit Strukturpaste oder Spachtelmasse eingearbeitet werden.

Du kannst ein Abstract Painting wie von Maxwelle auch selber zu Hause machen. Dafür brauchst du: Leinwand, Spachtelmasse oder Strukturpaste, unterschiedlich große Spachtel und einen Spachtel mit viereckigen Zacken, Pinsel und Acrylfarbe nach Wahl. Und so geht es:

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Schritt 1 – Textur-Basis schaffen

Gib die bereits angerührte Spachtelmasse oder Strukturpaste auf die Leinwand und verteile diese großzügig mit einem Spachtel darauf.

Schritt 2 – Struktur reinbringen

Du entscheidest, in welche Richtungen du den Spachtel ziehst. Wenn du nur immer die gleiche Richtung wählst, wirkt der Untergrund gleichmäßiger. Wenn du mehr Dynamik im Bild wünschst, kannst du verschiedene Spachtelgrößen nutzen und so Varianz in die Textur bringen. Ziehe dafür die Spachtel in unterschiedliche Richtungen. Der Kreativität ist hier keine Grenzen gesetzt.

Schritt 3 – Regenbogen ziehen

Um eine Rainbow-Form zu zaubern, nutzt du am besten einen Spachtel mit viereckigen Zacken. Forme nun damit einen Regenbogen, indem du den Spachtel mit ausreichend Druck über die Masse auf der Leinwand ziehst. Wie groß oder klein, ob nur einen oder mehrere – folge einfach deinem Bauchgefühl. Wenn dir der Regenbogen nicht zusagt, kannst du diesen einfach entfernen, indem du die gravierte Masse mit einem Spachtel wieder glatt streichst. Die Spachtelmasse lässt sich um die 30 Minuten gut bearbeiten.

Schritt 4 – Bild finishen

Wenn du zufrieden mit der Textur bist, lasse das Bild rund 24 Stunden trocknen. Ganz nach Belieben kannst du das Struktur-Gemälde noch mit Acryl anmalen. Je nach Farbton kann es sein, dass du dein Design zweimal anmalen musst. Nur noch trocknen lassen und schon kannst du dein DIY-Kunstwerk im Schlaf- oder Wohnzimmer aufhängen.

Dieser Artikel ist im Original von Judith Büschner.

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