Beim Backen ist Backpapier ein wahrer Allrounder. Es wird zum Abdecken von Backblechen, als Trennschicht zwischen Teig und Form oder als Unterlage beim Ausrollen von Teigen verwendet. Doch was ist, wenn das Backpapier mal alle ist oder man es aus anderen Gründen nicht verwenden kann? In solchen Fällen kann man Alufolie als Ersatz nutzen. Oder etwa doch nicht? Wir zeigen dir, warum das oft keine gute Idee und welche Lebensmittel sich für welches Material am besten eignen.
Die Vorteile von Backpapier beim Backen
Beim Backen hat Backpapier viele Vorteile. Es verhindert das Festkleben von Lebensmitteln am Backblech und erspart somit das mühsame Abschrubben von verbrannten Resten. Außerdem ist Backpapier hitzebeständig und verträgt Temperaturen bis zu 220 Grad Celsius. Durch das Backpapier werden die Lebensmittel schonender und gleichmäßiger gebacken. Da man beim Backpapier zudem weniger Fett zum Backen nutzen muss, ist das Ergebnis auch noch kalorienärmer.
Alufolie nicht mit allen Lebensmitteln verwenden
Die meisten handelsüblichen Alufolien sind ebenfalls hitzebeständig bis zu einer Temperatur von etwa 220 Grad Celsius. Das reicht für die meisten Backanwendungen aus. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Alufolie nicht in Kontakt mit stark säurehaltigen Lebensmitteln kommt, da hierbei Aluminiumionen freigesetzt werden können, die gesundheitsschädlich sein können.
Nachhaltigkeit von Backpapier und Alufolie
In Sachen Nachhaltigkeit hat Backpapier klar die Nase vorn. Es besteht aus Zellstoff und ist biologisch abbaubar. Zudem ist es in der Regel günstiger als Alufolie. Alufolie hingegen besteht aus Aluminium und ist nur begrenzt recycelbar. Zudem verbraucht die Herstellung von Aluminium viel Energie und Rohstoffe. Zur Herstellung von Alufolie wird das Aluminium-Erz Bauxit benötigt. Das liegt im Boden des Regenwaldes, sodass viele Bäume gerodet werden müssen. Deshalb sollte man Alufolie sparsam verwenden und nach Möglichkeit auf alternative Materialien zurückgreifen.
Bei diesen Lebensmitteln eignet sich Alufolie
Alufolie eignet sich, wenn man beispielsweise Gemüse oder Fisch im Backofen garen möchte. Dabei kann man die Alufolie als Päckchen um das Lebensmittel wickeln und es somit schonend dünsten. Auch beim Grillen oder auf dem Lagerfeuer ist Alufolie ein praktischer Helfer, um Lebensmittel vor Verbrennen zu schützen. Bei der Zubereitung von Kartoffeln oder Süßkartoffeln kann Alufolie ebenfalls sinnvoll sein.
Wer auf Backpapier verzichten möchte, kann Alufolie Probleme nutzen. Hierzu sollte man jedoch darauf achten, dass die Lebensmittel nicht festkleben. Dazu kann man das Backblech großzügig mit Öl bestreichen oder die Alufolie mit Öl einfetten.
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Bei diesen Lebensmitteln eignet sich Backpapier
Grundsätzlich sollte man bei Lebensmitteln, die viel Fett absondern, besser auf Backpapier zurückgreifen. Hierzu zählen beispielsweise Speck oder Frikadellen.
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