Die Menschheit spaltet sich oft in drei Lager, wenn es um den Kauf eines Weihnachtsbaums geht: Manche erwerben einen bereits abgesägten Baum, andere schlagen ihn selbst und wieder andere entscheiden sich für einen Weihnachtsbaum im Topf, um sicherzustellen, dass er auch nach den Feiertagen weiterlebt. Doch wie genau sollte man sich um Letzteren kümmern? Wir haben uns auf die Suche nach Antworten gemacht.
Unsere Autorin Anika ist Expertin, wenn es darum geht, die neusten Interior- und Living-Trends von TikTok, Instagram und Co. in ihren eigenen vier Wänden umzusetzen. Diese Tricks und Tipps gibt sie auf wmn und auch im echten Leben mit viel Liebe zum Detail weiter.
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Weihnachtsbaum im Topf: Die 4 besten Pflegetipps
Die meisten Weihnachtsbäume sind Einwegware. Spätestens im Januar landen die Tannen und Fichten meistens am Straßenrand, um dort von der Müllabfuhr abgeholt zu werden. Nachhaltigkeit wird in Sachen Weihnachtsbaumkauf bei vielen nicht sonderlich großgeschrieben. Anders sieht es allerdings aus, wenn man sich einen Weihnachtsbaum im Topf kauft, welcher den Rest des Jahres außerhalb des Wohnzimmers im Freien verbringen wird, um am nächsten Jahr wieder ein schöner Weihnachtsbaum zu werden.
So sieht es zumindest in der Theorie aus. Doch wie schafft man es, dass der Weihnachtsbaum im Topf lange und gesund überlebt? Wir haben uns die vier besten Pflegetipps für dich genauer angeschaut.
1. Achte schon vor dem Kauf auf die Art der Anzucht
Wenn du dir einen Weihnachtsbaum im Topf anschaffen möchtest, solltest du darauf achten, dass dieser „topfgewachsen“ ist. Diese haben noch intakte, feine Faserwurzeln, während Bäume, „in den Topf gedrückte“ Bäume im Freiland gezogen wurden und anschließend ausgestochen und eingetopft werden. Ob ein Weihnachtsbaum „topfgewachsen“ ist, steht meistens auf den Etiketten der Töpfe. Andernfalls hilft ein kleiner Test: Während sich „in den Topf gedrückte“ Bäume leicht herausziehen lassen, ist dies bei „topfgewachsenen“ nicht der Fall.
2. Lass den Weihnachtsbaum im Topf sich akklimatisieren
Bevor du deinen Weihnachtsbaum im Topf schmücken und im Wohnzimmer aufstellst, sollte er sich einige Tage bei gemäßigter Temperatur in der Garage oder im Treppenhaus akklimatisieren können. Dies gilt auch, wenn der Weihnachtsbaum wieder aus dem warmen Wohnzimmer ausziehen soll. Je kürzer der Baum im Warmen steht, desto besser.
3. Achte auf niedrige Temperaturen im Wohnzimmer
Natürlich sollst du nicht frierend und in Decken eingehüllt auf deiner Couch sitzen, wenn du deinen Weihnachtsbaum im Topf in dein Wohnzimmer geholt hast. Allerdings freut er sich, wenn du bei deiner Abwesenheit für niedrige Temperaturen im Raum sorgst und auch ein geöffnetes Fenster mal eine frische Brise hereinträgt. Der Baum sollte deshalb auch auf keinen Fall in Heizungsnähe aufgestellt werden und freut sich alle zwei Tage über ein Gießen von dir.
Pro-Tipp: Wenn du deinem Weihnachtsbaum im Topf eine besondere Wohlfühlbehandlung zukommen lassen möchtest, besprühst du ihn regelmäßig mit Wasser.
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4. Schütze den Wurzelballen vor Frost
Nachdem der Weihnachtsbaum im Topf seine Dienste getan hat, ist es Zeit für ihn, ins Freie und damit auch in die Kälte zu ziehen. Vor allem im Januar und Februar gilt es allerdings, das Bäumchen noch vor Frost zu schützen. Dies kannst du tun, indem du etwas Jutegeflecht oder einen alten Teppich um den Wurzelballen an sich oder um den Topf wickelst.
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Wenn du deinen Weihnachtsbaum einpflanzen willst, empfiehlt es sich, dies gemeinsam mit seinem Topf zu tun. Auf diese Weise kannst du nämlich sicher gehen, dass die feinen Faserwurzeln beim Ausgraben im Folgejahr intakt bleiben. Wer auf Nummer sicher gehen will, topft das Bäumchen im Frühjahr in einen größeren Topf mit frischer Blumenerde um.