Converse wird gerade richtig modern! Die neusten All Star-Kollektionen kommen mit Plateau-Absätzen daher und sie haben eine bunte Queer-Kollektion. Kein Wunder, dass wir die Chucks immer öfter bei den Street Styles Manhattens, Paris‘ und Mailands sehen. Converse sind wieder cool und wir lieben es! Was wir aber nicht lieben ist die Tatsache, dass Converse gerade beschuldigt wird, massiv Ideenklau zu betreiben. Eine TikTokerin erklärt, was los ist.
Converse klaut Ideen bei Studentin?
Cecilia Monge fühlt sich verarscht. Sie melete sich im Jahr 2019 für ein Praktikum bei Converse. Um einen guten Eindruck bei der Brand zu machen, designt sie selbst einige Schuhe und schickte sie Samples ein. Sie wurde nicht genommen, aber die Designs findest sie zwei Jahre später auf den neuesten Converse wieder.
Es geht um die Chuck Taylor All Star 70 National Parks high-tops Edition, die gerade alle so sehr feiern. Cecilia erklärt, dass sie genau die gleiche Farbauswahl und das Arrangement damals in ihrer Prakikumsbewerbung genutzt habe. Sie sagt in ihrem TikTok-Video, wie sehr sie dieses Praktikum haben wollte und deswegen „above and beyond“ für die Bewerbung gegangen war. Diet Prada, ein Instagram-Account, der sich Fashion Fauxpas auf der Welt beschäftigt, berichtet von dieser Ungerechtikeit.
So sehen die Converse aus
Cecilia sendete zwei Schuhdesigns ein: The Grand Canyon and Yellowstone. Es ging darum, sich an dem Farbenspiel der großen und wunderschönen Nationalsparks der USA zu inspirieren. Die neue Converse-Kollektion tut genau das auch.
Übrigens: Die Marke Converse gibt es schon seit dem Jahr 1908. Eigentlich war Converse ein Sportschuhhersteller und entwickelte sich erst später zu einem Lifestyleprodukt. Wirklich bekannt wurden die Allstars durch den Basketball und danach durch die Band „Ramones“, die die Schuhe auf der Bühne trugen.
Converse äußert sich zu dem Skandal
Gestern Abend äußerte sich Converse zu den Vorwürfen von Cecilia. Die riesige Marke sagte klipp und klar: Sie habe nichts mit dem Ideenklau zutun. Es wird erklärt „Im November 2019 hat die Kandidatin sich für das Praktikant:innen-Sommerprogramm bei Converse beworben – Hier bekämen sie tausende Bewerbungen jedes Jahr. Sie wurde nicht angestellt oder auch nur ein zweites Mal eingeladen. In der Bewerbung wurde nicht nach einer Arbeitsprobe gefragt. Aus Rechtsgründen würde Converse keine Arbeitsproben, die unaufgefordert eingeschickt wurden, innerhalb des Unternehmens geteilt. „
Was Converse damit sagt ist, dass Cecilias Einsendung von Arbeitsproben nie von irgendjemand anderem gesehen wurde als die Prüfenden der Praktikumseinsendungen. Die Brand will nichts mit den Verwürfen zutun haben. Die Frage bleibt aber offen, warum die neue Chucks-Kollektion den von der Studentin designten Converse so ähnlich sieht.