Mode aus der DDR zeichnet sich durch matte Farbgebungen und fehlende Kreativität aus. Diese mussten sich Frauen selbst beibringen, indem sie sich an die Nähmaschine setzten und selbst Kleidung designten. Die Modeindustrie der damaligen Zeit war noch lange nicht so auf Zack, wie sie es heute ist. Wir zeigen dir, welche Mode-Trends du aus dieser Zeit heute nicht mehr auf der Straße sehen wirst.
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Mode aus der DDR: 4 Mode-Trends, die lieber in der Vergangenheit bleiben sollten
In einem anderen Artikel über die DDR-Mode berichteten wir dir, welche Mode-Pieces der Mode aus der DDR gerade ihr Comeback feiern. Diese haben vor allem gerade wieder einen neuen Höhepunkt erreicht, weil sie individuell und ausdrucksstark sind – was allerdings nicht für alle Fashion-Artikel der DDR gelten kann. Wir haben uns deshalb auf die Suche nach Kleidungsstücken gemacht, die man heute so nicht mehr tragen würde.
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Hier spielt natürlich auch wieder der persönliche Geschmack eine Rolle, der bei jeder und jedem anders ist. Der Großteil von Gen Z, die immer auf die neusten Trends aufspringen, werden die folgenden Dinge allerdings vermutlich nicht in ihrem Kleiderschrank haben, wie TikTok-Userin und ehemalige DDR-Bürgerin @huppi_1minuteddr weiß.
1. Jesuslatschen
Wenn eines aus der Mode der DDR nicht wegzudenken ist, sind es die Römerlatschen oder auch Jesuslatschen genannt (da diese an die Schuhbekleidung von Jesus höchstpersönlich erinnern). Diese gab es in Schwarz, Braun und Weiß. Die Bürger:innen der DDR kombinierten diese oft mit Socken – was heute ein absolutes No-Go ist. Ansonsten könnten sie die Vorgänger zu den heute so angesagten Birkenstocks darstellen!
2. Blümchen-Schürze
Wenn man heute bei Oma und Opa zu Besuch ist, sieht man sie immer wieder: die Blümchen-Schürze in den schrillsten Farben, die die Oma davor bewahren sollte, den gesamten Braten auf die Bluse zu kleckern. Für diese Generation ist die DDR-Schürze mit den kleinen Blumen-Mustern gar nicht mehr wegzudenken, während wir uns heute an Schürzen halten, die größtenteils einfarbig sind.
3. Pulli über Bleistiftrock
Auch wenn es damals schon High Waist-Jeans gab und weite Shirts, die in diese gesteckt wurden, ist die Mode der DDR damals nicht so heiß darauf gewesen, Oberteile auch in enge Röcke zu stecken. Anstatt die Taille zu betonen und den Pulli oder das Oberteil in den Bleistiftrock zu stecken, wurde er über dem Rock getragen. Dies sorgte zwar für eine langgezogene Silhouette, ließ den Look aber etwas übergroß und unförmig aussehen.
4. Glitzertücher
Nicht wegzudenken aus der Mode der DDR waren außerdem die Glitzertücher. Und dabei meinen wir nicht solche, die ein wenig schimmern, sondern richtige Glitzerbomben, wo die Glitzersteinchen oder Pailletten regelrechte Muster bildeten. Sie waren meistens sehr groß und kamen als Dreieckstuch daher.
Mode aus der DDR: Manche Pieces haben ihr Comeback
Wie schon zuvor erwähnt, werden nicht alle Mode-Pieces aus der DDR heute mit zusammengekniffenen Augen betrachtet. Man denke nur an Dauerwellen, Schulterpolster oder auch Karotten-Hosen! Bestimmte Dinge werden aber modisch gesehen vermutlich immer in der DDR bleiben und nicht als Trend-Comeback in unser momentanes Leben Einzug halten.