Warum werden Flip-Flops im Sommer niemals out sein? Seit ich denken kann, sind meine Sommer geprägt von dem Flip und dem Flop des Gummischuhs. Welche 4 Modelle ihre beste Zeit dagegen schon hinter sich haben, erfährst du hier.
Sommerschuhe: Was trägt man heute eigentlich noch?
1. Ballerinas
Als Karl Lagerfeld im Jahre 1984 Ballerinas bei Chanel einführte, sie mit einer Zehenkappe versah, avancierten Ballerinas zum Inbegriff des eleganten French-Chic. Vor allem wegen ihrer Bequemlichkeit und Vielseitigkeit wurden lange geliebt. Trotzdem verschwanden Ballerinas in den vergangenen Jahren aus dem modischen Sichtfeld, da sie von einem altbackenen Image umgeben wurden.
2. Schuhe aus Kunstleder
Das Material ist entscheidend und da sollte man auch wählerisch sein. In Schuhen aus Kunstleder schwitzt man nicht nur wie verrückt, sondern der Schweiß und die gestaute Wärme fördern gegebenenfalls Hautpilze und weitere Krankheitserreger. Deshalb besser Schuhe aus echtem Leder, Baumwolle oder anderen natürlichen Stoffen.
3. Espadrilles
Espadrilles haben sich erstaunlich lange gehalten. Mit ihren dünnen Sohlen und wenig Halt, sind sie aber eigentlich Gift für deine Füße, insbesondere für deine Gelenke. Sie müssen nicht unbedingt per se schlecht sein, da es da vor allem auf das Modell ankommt.
Es gibt zum Beispiel welche mit extra Riemchen, die dem Fuß Halt geben und das nervige Hin und Her Rutschen verhindern. Aber abgesehen davon, können wir uns, glaube ich, darauf einigen, dass Espadrilles ihre Zeit hinter sich haben.
Trick 17: Eine gewölbte Einlegesohle verändert dein Leben oder zumindest das, deines Fußes!
4. Wedge Sneakers
Das waren damals irre Neuigkeiten von der Turnschuh-Front: Sneakers mit High-Heels! Wedge-Sneakers der Designerin Isabel Marant waren vor zehn Jahren DER Trend. Marants Schuhe waren High-Tops mit innen drin versteckten Klotz-Absätzen.
Die Sneakersohle außen berührte durchgängig den Boden, man fühlte sich beim Betrachten an die verschämten Erhöhungsschuhe erinnert, die bei kurz geratenen Businessmännern beliebt sind, weil sie den Träger dank der „unsichtbar“ integrierten Innensohle fünf bis zehn Zentimeter „wachsen“ lassen.
Egal, was kommt: Flip-Flops im Sommer halten sich standhaft
Egal, wie die Trends im Sommer stehen, die Flip-Flops halten sich. Und das schon seit über 3.000 Jahren. Wie Pagan Kennedy in der New York Times ausführte, gelten sie als Sandalenurform des alten Ägypten.
Seit der Jahrtausendwende werden Flip-Flops vermehrt im Alltag als sommerliche Freizeitsandale getragen. Der ursprüngliche Zweck war zunächst in westlichen Ländern, der Schutz gegen Fußpilz in öffentlichen Bädern und der thermische Schutz der Fußsohle am Strand.
Flip-Flop-Verbot
Wie die taz berichtete, ist das Wandern mit Flip-Flops seit 2020 im italienischen Nationalpark Cinque Terre in der Region Ligurien verboten. Bei Zuwiderhandlung drohen Bußgelder zwischen 50 und 2.500 Euro.
Anlass war die mit ständig wachsenden Besucherzahlen einhergehende Zunahme von Fußverletzungen bei Wanderern mit ungeeignetem Schuhwerk und der damit verbundenen Bergung verletzter Touristen, wobei auch vermehrt Hubschraubereinsätze notwendig wurden.
Fazit: Flip-Flops im Sommer gehen immer!
Sie sind luftig, schnell an und ausgezogen und vielseitig. Von Badelatschen, zu eleganten Sommermodellen, gibt es ja mittlerweile alles.