Haferflocken gehören für viele Menschen auf den Frühstückstisch, denn die Getreideflocken gelten als echtes Superfood. Doch wusstest du, dass es eine Haferflocken-Alternative gibt, die angeblich sogar noch gesünder ist? Hier erfährst du alles über Hirseflocken und die Frage: Hirse oder Haferflocken, was ist gesünder?
Der Vergleich: Hirse oder Haferflocken, was ist gesünder?
Es müssen nicht immer Haferflocken im Porridge sein. Mittlerweile gibt es einige gesunde Alternativen, die ebenfalls auf unserem Frühstückstisch landen können. Alle positiven und negativen Aspekte zu Hirse und Haferflocken findest du hier.
So gesund sind Haferflocken
Haferflocken zählen zu den gesündesten Lebensmitteln überhaupt. Sie enthalten viele wichtige Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe und Antioxidantien. Eigentlich sind sie von Natur aus glutenfrei, doch durch die Produktionsbedingungen enthalten sie manchmal Spuren von Gluten. Wer eine Zöliakie hat, kann glutenfreie Haferflocken kaufen.
Sie lassen sich außerdem in drei Getreidearten unterscheiden: Kernige oder Großblatt-Flocken, zarte oder Kleinblatt-Flocken und Schmelzflocken. Meist werden sie als Porridge, Overnight Oats oder Müsli zum Frühstück verzehrt oder als Zutat zum Backen verwertet.
Auch die Nährstoffzusammensetzung von Haferflocken gilt als sehr gesund. So erklärt das Magazin Eat Smarter, dass Haferflocken extra viele Ballaststoffe, Mineralstoffe wie (pflanzliches) Eisen, Zink und wertvolle Vitamine enthalten. Von allen Getreidesorten hat Hafer sogar den höchsten Vitamin B1- und B6-Gehalt. Für Getreide enthalten die Flöckchen zudem viel Protein und wenig Fett.
Des Weiteren haben die Flocken laut Studien noch weitere Superkräfte: sie können den Cholesterinspiegel und den Blutzuckerspiegel senken. Auch gegen Verstopfung sind Haferflocken hilfreich.
Nährwerte von Haferflocken pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate: 58,7 g (davon 0,7 g Zucker)
- Protein/Eiweiß: 13,5 g.
- Fett: 7,0 g (davon 1,24 g gesättigte Fettsäuren)
- Ballaststoffe: 10,0 g (davon 4,5 g Beta-Glucane)
- Energie: 368 kcal.
Darum sind Hirseflocken so besonders
Wer beispielsweise eine Haferunverträglichkeit hat, kann auf Hirse umsteigen. Die Hirse ist eine der ältesten Getreidesorten und zählt zu der Gattung der Süßgräser. Hirseflocken setzen sich aus gepressten und anschließend gedämpften Hirsekörnern zusammen. Die gesunde Alternative zu Haferflocken kann eine ausgewogene Ernährung fördern.
Hirseflocken beinhalten laut dem Zentrum der Gesundheit ausreichend Eisen, Eiweiß, Vitamin C, E und verschiedene B-Vitamine. Ebenfalls sind sie glutenfrei und allgemein für Allergiker:innen gut verträglich. Außerdem enthält Hirse im Vergleich zu anderen Getreidesorten besonders viel Silizium, das eine Aufbau- und Stützfunktion besitzt und so das Bindegewebe festigen kann. Hirseflocken wirken sich positiv auf die Darmflora aus und können einer Übersäuerung des Magens vorbeugen.
Wenn du Hirseflocken verwendest, musst du beachten, dass sie nach dem Öffnen der Packung trocken und kühl aufbewahrt werden und möglichst bald verzehrt werden sollten. Sonst fangen sie schnell an unangenehm zu riechen und schmecken nicht mehr so gut.
Nährwerte von Hirseflocken pro 100 Gramm:
- Kohlenhydrate: 73.3g (davon Zucker 0.0g)
- Protein/ Eiweiß: 11.8g
- Fett: 2.8g
- Ballaststoffe: 0.0g
- Energie: 3.7 kcal/g
Fazit: Hirse oder Haferflocken, was ist gesünder?
Im Vergleich haben Haferflocken weniger Kalorien, weniger Protein und weniger Kohlenhydrate. Hirse hat dafür weniger Fett. Zu welchen Flocken du für dein Frühstück greifst, kannst du individuell nach deinem Geschmack und deiner Verträglichkeit entscheiden.
Zudem gibt es noch viele weitere Alternativen zu Haferflocken, wie beispielsweise Kamutflocken, Reisflocken, Quinoa oder Hanfsamen. Sofern du keine Unverträglichkeiten hast, kannst du auch zwischen den Flocken variieren, um etwas Abwechslung ins Frühstück zu bringen. Fest steht: Gesund sind alle diese Optionen.