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Kartoffel-Rezept: Kartoffeln Romanoff versprechen cremigen Genuss

Es gibt viele Varianten von Kartoffelauflauf. Kartoffeln Romanoff ist einer davon. Aber was unterscheidet ihn von anderen und wie bereitet man ihn zu? Wir haben Antworten.

Pfanne mit Kartoffeln Romanoff
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Eine Mischung aus Kartoffelgratin und Ofenkartoffeln steckt hinter dem Gericht Kartoffeln Romanoff. Diese bei uns weniger bekannte Spezialität ist vor allen in Steakhäusern eine beliebte Beilage zu Steak, Fisch und Co. Zubereitet werden die Kartoffeln in einer Auflaufform geraspelt, mit viel Käse und einer Soße aus saurer Sahne.

Kartoffeln Romanoff: mehr als eine Beilage zu Steak und Co.

Kartoffeln Romanoff sind eine Art Kartoffelgratin, aber doch ganz anders. Statt Kartoffelscheiben bestehen sie aus Kartoffelraspeln und einer sehr cremigen Soße aus saurer Sahne und Käse. Die Zubereitung dieses Gerichts erfordert etwas Planung und Zeit. Die Kartoffeln werden nämlich bereits am Vortag im Ganzen im Ofen gebacken und müssen über Nacht kaltgestellt werden. Der Grund: Beim Reiben fallen diese kalten Kartoffeln nicht in sich zusammen und die Raspeln bleiben schön fluffig.

Nachdem du die Kartoffeln gebacken und gekühlt hast, raspelst du sie fein. Die Raspeln kommen in eine Auflaufform. Dazu kommen sehr fein geschnittene Schalotten, die für einen intensiveren Geschmack sorgen. Zum Schluss gießt du die Soße, die aus geriebenem Käse und saurer Sahne besteht über die Kartoffeln und backst alles für eine halbe Stunde im Ofen. Wenn der Käse goldbraun wird, sind die Kartoffeln Romanoff fertig. Welchen Käse du verwendest, bleibt dir überlassen. Mit Gouda oder einem Cheddar kannst du aber nichts falsch machen.

Im Steakhaus werden sie als Beilage zu Fisch, Steak oder anderen deftigen Gerichten serviert. Du kannst sie aber auch mit einem Salat, mit Gemüse wie Brokkoli oder mit einem Gemüseschnitzel genießen. Planst du ein BBQ, sollte dieses Kartoffelgericht auf keinen Fall fehlen.

Kartoffeln sind vielseitig. Sie schmecken nicht nur als Beilage zu Fleisch und Gemüse, aus ihnen lassen sich jede Menge leckere Gerichte zaubern. Kartoffeln Romanoff sind da nur ein Beispiel für die Wandlungsfähigkeit der Knollen. Suchst du weitere Ideen für Kartoffelrezepte, kannst du dich bei Leckerschmecker inspirieren lassen. Auch als Bratkartoffel-Auflauf, als Schichtkartoffeln oder als gebackenes Kartoffelpüree schmecken sie. Viel Spaß beim Stöbern und Nachkochen.

Kartoffeln Romanoff

  • 3 große Kartoffeln (festkochend)
  • 4 Schalotten
  • etwas Butter
  • 160 g geriebener Käse (Gouda oder Cheddar)
  • 300 ml saure Sahne
  • Pfeffer
  • 1 Prise Muskatnuss
  1. Bereite am Vortag die Kartoffeln vor. Umwickle jede Kartoffel mit Alufolie, steche ringsum ein paar Mal mit einer Gabel. Backe die Kartoffeln anschließend für 1,5 stunden bei 200 °C Ober- und Unterhitze gar. Stelle sie danach mindestens 8 Stunden, am besten über Nacht kalt.

  2. Rasple am nächsten Tag die kalten Kartoffeln grob mit einer Reibe klein. Schäle und schneide die Schalotten in feine Würfel.

  3. Fette eine Auflaufform mit Butter und fülle die geraspelten Kartoffeln hinein. Hebe vorsichtig die Zwiebeln unter.

  4. Vermische den geriebenen Käse mit der sauren Sahne, Salz, Pfeffer und der Prise Muskatnuss und gieße die Mischung vorsichtig über die Kartoffeln. Damit keine feste Masse entsteht, lockere die geriebenen Kartoffeln vorsichtig mit einer Gabel auf.

  5. Backe die Kartoffeln nun bei 200 °C Ober- und Unterhitze für 30 Minuten, bis der Käse eine goldbraune Farbe bekommt.