„Oma-Hobbys“ erfahren gerade einen richtige Boom – wir verraten dir, warum auch du ein Hobby wie Stricken, Gärtnern und Co. aufnehmen solltest.
Während der Corona-Pandemie waren die meisten von uns an die eigenen vier Wände gefesselt. Viele mussten sich dann mit sich selbst beschäftigen – und nahmen Dinge wie Häkeln und Stricken auf. Manche würden diese Handarbeit vermutlich als „Oma-Hobby“ bezeichnen. Doch genau diese Aktivitäten wie das Beobachten von Vögeln oder Gärtnern sind die, die wir alle in unserem Leben brauchen. Wir verraten dir, warum auch du ein „Oma-Hobby“ brauchst. Credit: cottonbro studio / Pexels via canvaLaut der Wissenschaft haben genau diese Aktivitäten richtig viele Benefits für uns, unsere mentale Gesundheit und unser Leben im Allgemeinen. Im Jahr 2022 fand eine Studie im Scientific Report heraus, dass das Hören und Sehen von Vögeln im Alltag viele Vorteile für unsere mentale Gesundheit mit sich bringen; für Menschen mit Depressionen, aber auch für die ohne. Credit: ZM via canvaEine Studie aus dem Jahr 2019 fand heraus, dass schon 10 Minuten Malen pro Tag die Stimmung verbessern kann. Und laut einer 2020 veröffentlichten Studie der Princeton University bringt Menschen das Gärtnern die gleichen Glücksgefühle wie Fahrradfahren, spazieren gehen oder essen gehen. Credit: cottonbro studio / Pexels via canvaWie du siehst, bringen Hobbys, die typischerweise mit älteren Menschen in Verbindung gesetzt werden, richtig viele Vorteile mit sich. Wenn man sich auf ein Hobby konzentriert, kann man oft dem Alltag in einer gewissen Weise entfliehen, um sich richtig in etwas hineinzufuchsen. Damit einher geht der Fakt, dass man hier Batterien aufladen kann und der Kopf mal kurz zur Ruhe kommt. Credit: cottonbro studio / Pexels via canvaDieser Punkt ist vor allem für cozy Hobbys besonders wichtig, die oftmals eine Mind-Body-Verbindung haben. Das führt dazu, dass unser Gehirn in einer anderen Weise als normalerweise gefördert wird; es werden neue Muster und kognitive Prozesse in Gang gesetzt. Zudem wird durch das Erlernen neuer Hobbys auch die Erinnerungsfähigkeit geschult, was für ein niederes Demenz-Risiko sorgt. Credit: cottonbro studio / Pexels via canvaStricken kann zum Beispiel helfen, die Konzentrations- und Aufmerksamkeitsspanne zu erhöhen. Stricker*innen erzählen sogar, dass ihnen dieses „Oma-Hobby“ dabei hilft, ihre Gedanken zu sortieren und so sogar Probleme zu lösen. Zudem kann der ‚therapeutische‘ Effekt, den solche cozy Hobbys wie Stricken und Häkeln haben, sogar beim Verarbeiten von traumatischen Erfahrungen helfen. Credit: IMAGO / imagebrokerStell dir einmal vor, wie stolz du auf dich selbst sein wirst, wenn du ein neues Strick-Projekt beendet hast und deine ganze Arbeit in den Händen halten kannst! Die „Oma-Hobbys“ sorgen deshalb auch für richtige Glücksmomente und auch dafür, dass man durch das aktuelle Projekt einen „Sinn“ hat – nämlich dieses zu beenden und fertig zu sehen. Zudem helfen uns Hobbys, die für gute Gefühle in uns sorgen, auch dafür, dass die schlechten in den Hintergrund rücken. So bauen wir dadurch auch eine gewisse Resilienz auf, wodurch wir besser mit Challenges und Stress klarkommen können. Credit: cottonbro studio / Pexels via canvaSchwärmt deine Omi auch immer wieder von ihrem Strick-Club und den Leuten, die sie dadurch kennengelernt hat? Das funktioniert nicht nur für Rentnerinnen! Auch du kannst durch deine „Oma-Hobbys“ dein soziales Netzwerk stärken oder sogar erweitern. Immerhin macht es doch viel mehr Spaß, Hobbys mit Freund*innen auszuleben als allein! Credit: canva