Wusstest du, dass bestimmte Puppen aus Omas Jugend ein Vermögen wert sein können? Wir haben uns schlaugemacht.
Was früher der Stolz in deiner Oma war, ist für viele heute ein heiß begehrtes Sammlerobjekt: Die Rede ist von Porzellanpuppen. Die einen finden sie gruselig, die anderen faszinierend. Worauf man sich allerdings einigen kann: Sie sind heutzutage eine ganze Menge wert. Die Porzellanpuppen, die sich vor allem durch ihre beinahe gruselige Imitation der menschlichen Züge auszeichnet, war natürlich nicht die erste ihrer Art. Schon seit Jahrtausenden von Jahren wurden Puppen aus natürlichen Materialien wie Holz, Wachs oder Ton hergestellt, bevor die Porzellanpuppe im 19. Jahrhundert nach Westeuropa kam. Credit: IMAGO / United Archives Keystone / imago images via canvaIn den ersten Jahrzehnten der Porzellanpuppen-Geschichte stellten diese ausschließlich Frauen dar. Puppen, die Kinder oder Babys imitierten, gewannen erst in den 1880er-Jahren an Beliebtheit. In den meisten Fällen kleideten die Firmen der Porzellanpuppen diese in prachtvollen und zeitgenössischen Gewändern. Doch das Besondere waren natürlich die Puppenköpfe, die man detailliert und auf aufwendige Art und Weise aus Porzellan formte und äußerst fein bemalte. Mohairperücken und zeitgenössische Frisuren sorgten des Weiteren für den realistischen Effekt. Klar war allerdings, dass sich nur reiche Eltern die Puppen leisten konnten – meistens kamen die Puppen nur mit dem daher, was sie am Leibe trugen. Credit: DEA / G. CIGOLINI / getty images via canvaIst die Puppe intakt, hat keine Risse und wurde dabei vielleicht noch von einem der führenden Puppen-Hersteller der damaligen Zeit wie Jumeau, Bru, Kämmer & Reinhardt, Simon & Halbig und Armand Marseille hergestellt, bekommt man heutzutage gut und gerne mehrere tausend Euro für das Kinderspielzeug. Credit: Screen Archives / Getty Images via canvaAuch limitierte Porzellanpuppen, die am besten auch noch ein Zertifikat haben, sind bei Sammler*innen beliebt und gehen bei Auktionen oder bei Verkäufen für mehrere hundert Euro über die Ladentheke. So bekommt man für eine antike Jumeau-Puppe aus dem Jahr 1890 mit originalem Kleid und Zertifikat gut und gerne 3.000 €. Credit: ullstein bild Dtl. / Getty Images via canva