Unabhängig von der Jahreszeit kann das Trocknen der Haare lästig sein, oder nicht? Im Sommer ist das Föhnen bei hohen Temperaturen unangenehm und im Winter neigen wir dazu, unsere Haare mit heißer Luft zu trocknen, um uns vor der Kälte zu schützen. Aber keine Sorge, in diesem Artikel findest du hilfreiche Ratschläge, wie du deine Haare richtig föhnen kannst.
Das machen die Kalt- und Heißstufen mit deinem Haar
Viele von uns verwenden beim Föhnen nur die Heißstufen und ignorieren die Kaltstufe total. Das sollte man aber nicht tun, erklärt Kate Middletons Haarstylist dem Magazin Insider. „Unsere Haare werden beim Abkühlen fest, also hilft ein kühler Luftzug durch die fertige Frisur dabei, die Frisur zu fixieren.“ Auch ist die kalte Luft besser als die heiße Luft für unsere Haare.
Denn Kälte – sei es kaltes Wasser oder eben kalte Luft – schließt die Schuppenschicht des Haares und lässt es so glänzender und gesünder wirken.
Gegenüber Well and Good haben mehrere Expert:innen bestätigt, dass die Wärmestufen auf unseren Föhns zwar die Haare schneller trocknen, aber nicht unbedingt gut sind für unsere Haare. Man sollte auf jeden Fall ein Heat Protection Spray auf die Haare sprühen, wenn man sie heiß föhnt!
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Schadet Haare föhnen deinen Haaren?
Kurzum: Sich die Haare zu föhnen ist schädlich – jedenfalls dann, wenn man es falsch angeht. Wer den Föhn zu nah und auf zu hoher Stufe verwendet, greift dann vor allem die äußere Haarstruktur, also die Schuppenschicht und die Kopfhaut an.
In der Folge wird der Kopfhaut Feuchtigkeit genommen und sie trocknet aus. Die Kopfhaut braucht allerdings stets genügend Feuchtigkeit, um sich selbst zu regulieren. Kann sie das nicht mehr, wird ein gesundes Haarwachstum beeinträchtigt. Außerdem beschert uns die ausgetrocknete Kopfhaut dann Juckreiz, Hautirritationen, Schuppen und im worst case auch Haarverlust.
Fazit: Wer zu rabiat mit dem Föhn umgeht, braucht sich nicht über splissige, spröde und trockene Haare wundern. Da kommen selbst die besten Mittel gegen Spliss nur noch schwer an.
Schonendes Haare föhnen: So gehts
Die Forscher betonten auch, dass schonendes Föhnen den Haaren ebenfalls keinen Abbruch tut. Wir haben dir die fünf besten Tipps zusammengestellt, um dein frisch gewaschenes Haar schonend zu föhnen und in Form zu bringen:
Vor jedem Haare trocknen steht allerdings das schonende Waschen, bei dem es schon einiges zu beachten gibt, um die Haarstruktur nicht anzugreifen. Wie das Haarewaschen richtig klappt, haben wir dir ebenfalls erläutert.
1. Verwende ein Hitzeschutzspray
Wer seine Haare so föhnen will, wie beim Frisör, sollte sie gut pflegen. Der Hauptzweck des Sprays besteht darin, eine Barriere zwischen der Hitze und dem Haar zu schaffen. Damit sollen die durch hohe Temperaturen verursachten Schäden verringert oder ihnen am besten ganz vorgebeugt werden.
Wenn du keinen Hitzeschutz verwendest, bevor du dein Haar mit Hitze bearbeitest, riskierst du, dass deine Haare auf Dauer beschädigt werden. Stylinggeräte können Temperaturen von bis zu 220 °C erreichen, was dazu führen kann, dass die Wassermoleküle in deinem Haar schnell verdampfen. Das kann zu trockenem, sprödem und krausem Haar führen.
2. Haare erst im trockenen Zustand bürsten und kämmen
Bevor man anfängt, seine Haare zu föhnen, bürsten und kämmen die meisten von uns unsere Haare im nassen Zustand, oder? Das ist falsch und kann dazu führen, dass deine Haare brechen und du selbst mit einem aufwändigen Föhnen nicht die Frisur erreichst, die du erreichen willst.
Wenn dein Haar nass ist, ist es anfälliger für Bruch und Schäden, weil das Wasser den Haarschaft elastischer und dehnbarer macht. Das Bürsten von nassem Haar kann also dazu führen, dass sich die Strähnen dehnen und reißen, was zu Spliss und Haarbruch führt.
3. Trockne dein Haar vollständig
Sobald du mit dem Föhnen deines Haares angefangen hast, musst du es auch bis zum trockenen Ende durchziehen! Wenn dein Haar kraus und platt aussieht, hat der Föhn nicht die gesamte zusätzliche Feuchtigkeit aus den Haaren entfernt. Deswegen solltest du dir ein paar Minuten mehr Zeit nehmen, um dein Haar zu trocknen. Du kannst auch mit deiner Föhn-Routine experimentieren, indem du dein Haar in Abschnitte unterteilst oder auf ein Mikrofaserhandtuch umsteigst, um schneller voranzukommen, ohne dein Finish zu überstürzen.
4. Nicht klitschnass Föhnen
Du hast es besonders eilig, purzelst aus der Dusche und schaltest direkt den Föhn an? Besser lässt du deine Haare zunächst im Handtuch antrocknen und legst zunächst dein Make-up auf oder ziehst dich an. Denn klitschnasse Haare zu föhnen, ist ein widerspenstiges Unterfangen. Erstens dauert es länger und zweitens setzt du deinen Haare dadurch mehr Hitze aus als nötig.
5. Verzichte nicht auf den Hitzeschutz
Deine Schränke sind prall gefüllt mit Beautyprodukten, aber am Hitzeschutz hast du bisher gespart? Gerade wer sich seine Haare regelmäßig föhnt, sollte in einen Hitzeschutz investieren, der vor dem Föhnen und Stylen in das feuchte Haar gegeben wird. Großes Plus? Dieser schützt nicht nur vor der Hitze, sondern lässt deine Haare auch strahlen!
Nach dem Föhnen fehlt es dir noch an etwas extra Glanz? Dann setze auf natürliche Haaröle ohne Silikone. Für eine Haarmaske, die nachhaltig Glanz erzeugt, eignet sich außerdem das Beautywundermittel Olivenöl ganz ausgezeichnet.
6. Lege Pausen ein
Besonders volle Mähnen erfordern einiges an Geduld und Kraft im Oberarm, um sie trocken zu föhnen. Doch bevor du einen steifen Bizeps riskierst, lege ruhig mal Pausen ein, das wird auch deine Haare freuen.
Wer keine Zeit für Pausen hat und regelmäßig sein Armtraining absolviert, kann stattdessen die Haare in einzelne Partien unterteilen. Trenne dafür das Deckhaar von der unteren Haarschicht mit einer Spange und föhne die Partien nacheinander.
7. Setze auf das richtige Equipment
Rundbürste rein und los geföhnt? Nicht jede Bürste tut bei jeder Mähne seinen Dienst. Welche Bürste für dich die beste ist, haben wir dir hier erklärt. Beim Föhnen mit der Bürste solltest du darauf achten, eher eine kleine Rundbürste zu nutzen, mit der kann man genauer arbeiten. Wer eine 90er Jahre Frisur mit ordentlich Volumen möchte, kann natürlich trotzdem mit dem großen Modell arbeiten.
Ist es besser, die Haare an der Luft zu trocknen?
In einer Studie aus dem Forum Annals of Dermatology hat man sich genau dieser Frage angenommen und Spannendes herausgefunden. Allgemein konnte auch hier bestätigt werden, dass mit steigender Temperatur die Haarstruktur umso mehr geschädigt wird. Doch auch beim Lufttrocknen können Schäden am Zellmembrankortex entstehen. Das heißt, dass der mittlere Teil der Haarstruktur, der für Kraft und Glanz sorgt, angegriffen wird.
Jetzt kommt das große ABER: Die Veränderung sind nämlich kaum signifikant, denn die Schäden sind zwar unter dem Mikroskop erkennbar, doch für die Haargesundheit kaum weiter relevant. Lufttrocknen ist im Zweifel also immer noch die bessere Variante, jedenfalls dann, wenn man es richtig angeht:
Dafür sollten die Haare nicht trocken gerubbelt werden und mit ausreichend Pflege versorgt werden. Außerdem sollte der ständige Griff ins Haar vermieden werden, um Haarbruch zu umgehen. Im Zweifel können Vitamine für die Haare die nötige Power geben, die sie beim Lufttrocknen brauchen.
Haare föhnen kann ganz einfach sein!
Ob du deine Haare föhnst oder an der Luft trocknen lässt, bleibt völlig dir überlassen. Ein gesunder Mix aus beidem wird wohl die perfekte Mischung sein. Denn: Je weniger Hitze du deinen Haaren zumutest, desto besser.
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