Als Teenagerin habe ich einen Ratschlag von einer älteren Freundin bekommen: „Hast du einmal angefangen, mit Sport-BH zu trainieren, kannst du ihn nie wieder weglassen. Gleiches gilt für die Wimpern-Zange“. Wie recht sie doch hatte. Seit meinem 15. Lebensjahr biege ich mir nun regelmäßig, bevor ich die Mascara ansetze, die Wimpern hoch. Diese routinierte Handlung hält aber so einige Tücken bereit. Diese fünf Fehler sollte man besser vermeiden, wenn man eine Wimpernzange benutzen möchte…
Wimpernzange benutzen? Vermeide diese Fehler!
Was ist eine Wimpernzange?
Um diese Frage zu klären, möchte ich dich zunächst an einer weiteren Anekdote aus meiner Teenager-Zeit teilhaben lassen. Auf einer Klassenfahrt stöberten die Jungs in meinem Kosmetikbeutel und ich ließ sie raten, welches Produkt sie in der Hand hielten. Als sie die rosafarbene Wimpernzange rauszogen, sah ich pure Verwirrung in ihren Blicken. Einer ließ sich zu folgendem Kommentar hinreißen: „Was ist das? Das sieht aus wie ein Gerät, das Tinker Bells Gynäkologe benutzen würde!“
Die Lacher waren ihm sicher. Und so unrecht hatte er nicht. Immerhin erinnert die Wimpernzange an eine Mini-Zange oder an eine kleine Schere. Hiermit wird aber weder gezwickt noch geschnitten, sondern gebogen. Genaugenommen werden damit die Wimpern am oberen Augenlid nach oben gebogen, sodass sie sich stärker als natürlich nach oben wölben.
Und wieso sollte man das machen? Weil die Augen dadurch wacher wirken und der Augenaufschlag unvergesslich wird. Allerdings gilt das nur dann, wenn die Wimpernzange richtig benutzt wird…
Du bist auf der Suche nach einer Wimpernzange, die lange hält und deine Wimpern verwöhnt? Wir können dir diese Wimpernzange aus Edelstahl der Marke GLOW für 9,99 € auf Amazon empfehlen. ?
Das sind die häufigsten Fehler beim Wimpernzange benutzen
Wer die Wimpernzange falsch benutzt, riskiert dagegen abgebrochene Wimpern, Augenentzündungen und ein eingeklemmtes Augenlid. Diese fünf Fehler solltest du in jedem Fall vermeiden:
Fehler Nr. 1: Du tuschst die Wimpern vor dem Biegen
Bevor man die Mascara ansetzt, sollte man die Wimpernzange benutzen. Andernfalls verschmiert man nicht nur die schwarze Farbe und saut die Zange ein, sondern riskiert auch, dass Wimpern abbrechen oder gar rausgerissen werden. Also: Erst biegen, dann tuschen. Wer künstliche Wimpern nutzt, sollte diese nicht mit der Wimpernzange biegen. Das kann sie kaputtmachen.
Fehler Nr. 2: Du setzt die Wimpernzange falsch an
Die richtige Technik ist beim Benutzen der Wimpernzange alles. Hier eine step-by-step Anleitung:
- Greife mit Daumen und Zeigefinger je durch die Griffe der Zange und öffne sie bis zum Anschlag.
- Setze sie nun so an dein Auge an, dass du alle Wimpern zwischen dem oberen Metallstück und dem unteren, mit Gummi gepolsterten Stück einklemmen kannst.
- Achte beim Ansetzen darauf, dass die Zange nah an deinem Wimpernkranz sitzt, aber NICHT dein Augenlid berührt.
- Halte die Zange für mehrere Sekunden und maximal für eine Minute geschlossen. Bedenke: Je länger und kräftiger du deine Wimpern biegst, desto mehr schadest du ihnen.
- Unzufrieden mit dem ersten Ergebnis? Wiederhole den Vorgang ruhig an verschiedenen Stellen des Wimpernkranzes.
Fehler Nr. 3: Du biegst die Wimpern unsorgfältig
Wer sich die Mühe macht, eine Wimpernzange zu benutzen, sollte auch versuchen, alle Wimpern zu erwischen. Selbst die kurzen, die uns gerne mal durch die Lappen gehen. Das bekommst du mit deinen Wimpern auf einen Schlag niemals hin? Dann setze mehrmals an. So hast du am Ende nicht nur einen Knick in den Wimpern, sondern erzeugst einen gleichmäßigen Bogen. Damit ist dir ein verführerischer Augenaufschlag sicher.
Fehler Nr. 4: Du föhnst deine Wimpernzange nicht
Kommen wir zu einem echten Pro-Tipp. Wie bei deinen Haaren auf dem Kopf gilt auch hier, dass Hitze und Wärme dabei helfen, die Wimpern zu stylen. Es gibt sogar extra Wimpernzangen, die beheizt sind. Auf Amazon gibt es solche Profi-Varianten bereits ab 18 € zu kaufen. Diese beheizbare und elektrische Wimpernzange der Marke Nuonove gibt es bereits ab 17,99 €. ?
Für alle Sparfüchs:innen haben wir eine gute Nachricht: Es klappt auch mit der DIY-Variante. Halte deinen Föhn einfach so lange auf deine Wimpernzange, bis diese leicht angewärmt ist. Danach lassen sich die Wimpern noch leichter nach oben biegen. Hüte dich vor Verbrennung! Halt die Zange zuvor an deinen Unterarm, um die Temperatur zu überprüfen.
Fehler Nr. 5: Du reinigst deine Wimpernzange zu selten
Wetten, dass du diesen Fehler beim Benutzen der Wimpernzange viel zu häufig begehst? Zwar werden bei den meisten Wimpernzangen Ersatz-Gummis mitgeliefert. Dennoch wechseln wir den Gummi im Metall der Zange viel zu selten.
Die Zange sollte genau wie Make-up-Pinsel wöchentlich gereinigt werden. Der Gummi sollte mindestens einmal im Monat gewechselt werden, um einen guten Dienst zu tun. Außerdem entgehst du so bösen Bindehautentzündungen.
Tipp: Hierfür musst du keinen großen Aufwand betreiben. Wische die Zange mit einem Abschminktuch sauber und spüle sie anschließend mit Wasser ab.
- Ähnliche Artikel:
- Verschmierte Wimperntusche: 2 schnelle SOS-Tipps im Alltag
- Kosmetikerin warnt: „Meine Wimpernzange hat mir die Wimpern ausgerissen“
- Wimpernverlängerung: Das passiert, wenn du dabei die Augen öffnest
- Wimpern tuschen: 7 Fehler, die du künftig vermeiden solltest
- Mascara: Welche Wimpernfarbe passt zu blauen oder braunen Augen?
Wimpernzangen mit Vorsicht benutzen
Hüte dich davor, die Wimpernzange zu brutal anzusetzen. Damit schadest du deinen Wimpern nachhaltig. Jedes Mal, wenn es zwickt und zwackt beim Biegen, riskierst du Wimpern abzubrechen oder sie rauszureißen. Gehe mit der Zange also schonend vor. Und? Hast du einen der Fehler bereits begangen?
Die mit dem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind Affiliate-Links. Die Produkte werden nach dem besten Wissen unserer Autor:innen recherchiert und teilweise auch aus persönlicher Erfahrung empfohlen. Wenn Du auf so einen Affiliate-Link klickst und darüber etwas kaufst, erhält wmn eine kleine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für Dich als Nutzer:in verändert sich der Preis nicht, es entstehen hierdurch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, Dir hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenlos anbieten zu können.