Tun dir nach einem langen Tag auf den Beinen auch die Füße weh? Bei den hohen Temperaturen sind sie oft dick und fühlen sich schwer an. Doch warum hat man überhaupt geschwollene Beine im Sommer und was kann man dagegen tun? Hier sind 6 Gegenmaßnahmen.
Geschwollene Beine: Das sind die Ursachen
Wie geschwollene Beine enstehen? Ödeme, so der medizinische Fachbegriff, bilden sich durch einen Überdruck in den kleinsten Blut- und Lymphgefäßen. Dadurch staut sich Flüssigkeit im umliegenden Gewebe.
Die Ursachen für geschwollene Beine sind vielfältig. Oft kann die Veranlagung oder Hormone eine Rolle spielen. Auch bestimmte Medikamente oder Krankheiten der inneren Organe wie Herz, Leber, Nieren, Schilddrüse können Schwellungen in den Beinen auslösen.
Was hilft gegen geschwollene Beine?
In den meisten Fällen spielen aber Faktoren eine Rolle, die du selbst beeinflussen kannst. Dazu zählen folgende Punkte:
1. Genügend Wasser trinken
Auch, wenn es schwerfällt: Nimm täglich 2 bis 3 Liter Wasser zu dir. Einen Teil davon enthält bereits die feste Nahrung. 1,5 Liter muss allerdings über Getränke aufgenommen werden. Nicht umsonst wird immer wieder gepredigt, wie wichtig Wasser ist. Wer zu wenig trinkt, schadet seiner Gesundheit. Die Nieren können nicht richtig arbeiten, das Blut wird dickflüssiger, das Herz-Kreislauf-System wird belastet und die Verdauung träge.
Redaktionstipp: Oft merkt man erst viel zu spät, dass man zu wenig getrunken hat. Wir sagen dir, anhand welcher Alarmsignale du einen Wassermangel erkennst.
2. Kompressionsstrümpfe tragen
Das Tragen von Kompressionsstrümpfen kann den Druck in den Blutgefäßen erhöhen und so die Flüssigkeitsansammlung in den Beinen verringern. Du kannst diese speziellen Strümpfe im Sanitätshaus kaufen und dich beraten lassen, wie man diese am besten anzieht.
3. Gesund ernähren
Eine gesunde Ernährung kann dir helfen, deinen Körper zu entwässern. Verzichte so beim Kochen gut es geht auf Salz und würze stattdessen mit Kräutern. Auch sehr salzhaltige Produkte wie Chips sind tabu. Stattdessen kannst du deinem Körper mit entwässernden Lebensmitteln wie Reis, Kartoffeln oder Ananas, Erdbeeren helfen, Flüssigkeiten aus dem Körper abzutrabsportieren.
Redaktionstipp: Ein Vitaminmangel kommt häufiger vor als man denkt. Wie du die Symptome von einem Vitaminmangel erkennst, erfährst du hier!
4. Langes Stehen & Sitzen vermeiden
Wer zu lange stehen oder sitzen muss, hat es öfter mit schweren Beinen zu tun. Die Venen müssen das Blut zum großen Teil gegen die Schwerkraft zum Herzen befördern. Dagegen hilft viel Bewegung. Sport ist ideal, um die oftmals schmerzhaften Schwellungen in den Beinen zu lindern oder sogar vorzubeugen.
5. Kühlen, Kühlen, Kühlen
Besonders im Sommer dehnen sich die Venen aus, um die Körpertemperatur konstant zu halten. Der Abfluss kann zeitweise gestört werden. Dadurch können die Beine und Knöchel anschwellen. Dann heißt es: Raus aus der Hitze und die Beine zum Beispiel kalt abduschen. Durch das Kühlen ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und die Wasseransammlung kann abfließen.
6. Beine hochlegen
Einfach mal kurz Pause machen und die Beine hochlegen. Das wirkt oft Wunder! Genau wie das Kühlen entlastet das Hochlagern der Beine die Venen und fördert den Abfluss der Flüssigkeit.
Redaktionstipp: Beim Restless Leg-Syndrom sind die Beine zeitweise unruhig, zucken und drängen nach Bewegung. Wir zeigen dir, was dir helfen kann.
Fazit: Beine sollten nicht dauerhaft geschwollen sein
Diese Tipps können bei harmlosen Wassereinlagerungen einen deutlich sichtbaren Erfolg bringen. Wenn du aber tagsüber immer wieder oder abends ständig unter geschwollenen Beinen leidest und auch noch sichtbare Besenreiser hast, solltest du einen Arzt aufsuchen. Er wird klären, was hinter den Schwellungen steckt.
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