Hast du gewusst, dass Seilspringen nicht nur eine Aktivität aus deiner Kindheit ist, sondern auch eine effektive Ganzkörperübung, die deine Ausdauer steigert und gleichzeitig viel Spaß macht? Diese Sportart, auch als Rope Skipping bekannt, bietet zahlreiche Vorteile für Körper und Geist. In diesem Artikel erfährst du, warum es sich lohnt, direkt zum Springseil zu greifen und mit dem Hüpfen zu beginnen.
Alle guten Gründe fürs Seilspringen auf einen Blick:
Warum Seilspringen so effizient ist
Seilspringen ist ein anstrengendes, aber Spaß bringendes Ganzkörperworkout, bei dem die meisten deiner Muskeln beansprucht werden und dein Herz ordentlich pumpen muss. Kein Wunder, dass Seilspringen extrem viele Kalorien verbrennt. So sind laut einer Studie nur 10 Minuten Seilspringen bereits so effektiv wie 30 Minuten Joggen gehen.
Du kannst Seilspringen aber auch als Warm-up-Training nutzen und mit anderen Sportarten verbinden. In jedem Fall lohnt es sich, das Seil zu schwingen.
5 Gründe, das Seilspringen in den Trainingsplan aufzunehmen
Eine Einschränkung gibt es aber: Solltest du Probleme mit deinen Bändern oder Gelenken haben, ist Rope Skipping nicht das Richtige für dich. Für alle anderen gilt: Turnschuhe geschnürt, Springseil ausgebreitet und los!
1. Das Seil taugt für jedes Fitnesslevel
Jeder, der keine Probleme mit den Gelenken hat, ist für diese Sportart geeignet. Egal, ob Anfänger:innen oder Fortgeschrittene. Beim Seilspringen kommt wirklich jeder an seine Grenzen. Sind Anfänger:innen meist schon nach fünf Minuten am Ende ihrer Kräfte, können geübte Springer:innen auf anspruchsvolle Sprungtechniken und mehr Wiederholungen setzen.
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2. Du trainierst Ausdauer & Kraft in einem
Seilspringen hat es in sich, doch der Aufwand lohnt sich: Wer fünf Minuten springt, trainiert genauso effektiv, als würde eine Laufstrecke von 1,5 Kilometern zurückgelegt werden. Zudem wird hier nicht nur ein effizientes Cardio Training absolviert, auch wird der Muskelaufbau angeregt – eine ideale Mischung, um Fett zu verbrennen.
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Wie du mit dieser Cardio-Sportart Fett verbrennen sollst? Indem du Übungen variierst und anspruchsvolle Sprünge einbaust. Bei den sogenannten Squat Jumps werden beispielsweise die Beine nach oben angezogen, sodass die Beinmuskulatur am Ende ordentlich brennt. Schnellere Durchschläge definieren zudem deine Armmuskulatur.
Damit nicht genug, wird auch dein Gleichgewicht und dein Rhythmusgefühl gestärkt. Tipp: Wer mehr Koordination benötigt, springt barfuß durch das Seil.
3. Dein Bauch wird nebenbei trainiert
Nicht nur Beine und Arme lassen sich beim Seilspringen definieren, vor allem der Bauch profitiert von diesem Training. Denn für ein flaches Sixpack braucht es nicht nur Crunches: Vor allem Frauen müssen ihren Körperfettanteil verringern, um Ergebnisse sichtbar zu machen. Seilspringen ist ideal, um dieses Ziel zu erreichen.
Beim Seilspringen wird die Fettverbrennung wie bei kaum einer anderen Sportart angekurbelt. 15 Minuten Springen verbrennt bis zu 250 kcal! Normal sind in dieser Zeit nur 150 kcal. Nicht zu verschweigen ist außerdem der Nachbrenneffekt, sodass du am Ende bis zu 400 kcal verbrauchen kannst.
Tipp: Achte beim Springen auf eine aufrechte Haltung und halte deine Körpermitte unter Spannung, um deinem Bauch ein anspruchsvolles Workout zu bieten.
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4. Seilspringen stärkt dein Herz
Beim Seilspringen kann man seinen Puls nach oben treiben und seinem Herz-Kreislauf-System etwas Gutes tun. Wer auf einen Pulsmesser setzt, kann das Ganze professionell angehen und die Herzfrequenz während des Springens variieren. Wozu das gut sein soll? Der Wechsel zwischen aeroben und anaeroben Bereich lässt dich maximale Trainingserfolge erzielen.
5. Das Training mit dem Seil trainiert den Geist
Im Springseil hängen bleiben, nervt. Doch niemand hat gesagt, dass diese Sportart leicht ist. Hier wird dir maximale Konzentration abgefordert und das unter maximaler körperlicher Belastung. Wer sich auf das Timing, seine Reflexe und die Bewegungsabläufe unter einem erhöhten Puls konzentrieren kann, wird nicht nur körperlich, sondern auch geistig fit.
Fazit: Seilspringen ist ein tolles Ganzkörperworkout
Egal ob dir Seilspringen als Warm-up oder als intensive Ganzkörper-Trainingseinheit dient, in jedem Fall solltest du dich langsam herantasten. Denn Seilspringen stellt eine enorme Belastung für deine Gelenke und Bänder dar. Um Verletzungen zu vermeiden, solltest du folgende Hinweise beachten:
- Springe auf dem Vorderfuß und flach. Keine zu hohen Sprünge.
- Die Knie bleiben stets leicht gebeugt.
- Halte deine Arme dicht am Körper. Nur die Handgelenke und Unterarme lassen das Seil kreisen.
- Dein Blick geht geradeaus.
- Vergiss nach dem Training nicht das Cool Down inklusive leichtem Dehnen.