In der heutigen schnelllebigen Welt, in der Stress und Hektik oft unseren Alltag bestimmen, suchen immer mehr Menschen nach Wegen, sich zu entspannen und ihre innere Balance wiederzufinden. Eine Möglichkeit, die in den letzten Jahren zunehmend an Beliebtheit gewonnen hat, ist das sogenannte Waldbaden. Doch was genau steckt hinter diesem Konzept und warum ist es nicht nur gut für den Körper, sondern auch für die Psyche? In diesem Artikel erfährst du, warum Waldbaden weit mehr ist als nur ein Spaziergang im Wald und warum es vor allem im Herbst eine echte Wohltat sein kann.
Alles was du zum Thema „Waldbaden“ wissen musst:
Waldbaden: Darum ist es vor allem im Herbst so gesund
Dass uns Bewegung an der frischen Luft guttut, ist schon lange kein Geheimnis mehr. Wie sehr das Waldbaden unsere Gesundheit nachhaltig beeinflussen kann, wissen aber nur die wenigsten. Laut verschiedenen Studien kann ein Besuch im Wald uns nicht nur entspannen, sondern auch therapeutisch wirken. Welche Vorteile das Waldbaden hat:
1. Waldbaden hilft gegen Einsamkeit
Waldbaden ermöglicht es, eine tiefere Verbindung zur natürlichen Umgebung aufzubauen. Das Eintauchen in die Waldatmosphäre, das Rauschen der Blätter, das Zwitschern der Vögel und das Riechen der Erde können ein Gefühl der Zugehörigkeit zur Natur vermitteln, das Trost spenden kann.
Beim Waldbaden praktiziert man außerdem Achtsamkeit und Konzentration auf die Sinneswahrnehmungen. Dies fördert die Selbstreflexion und kann dabei helfen, Gedanken und Gefühle zu erkennen und besser zu verstehen.
2. Waldbaden für ein besseres Immunsystem
Eine Studie der Scientific Reports hat herausgefunden, dass schon etwa zwei Stunden in der Woche, die du in der Natur verbringst, deine Gesundheit beeinflussen. Wichtig ist dabei, dass du sie tatsächlich in der Natur verbringst und nicht etwa die 10 Minuten dazuzählst, die du am Tag zum Einkaufen und per pedes zurücklegst.
Dein Immunsystem profitiert nicht nur davon, wenn du dich gut ernährst. Du brauchst auch frische Luft um die Nase und einen geregelten Tagesablauf im Homeoffice.
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3. Waldbaden macht sportlich
In der Studie wird nicht davon gesprochen, dass du dich während des Waldbadens sportlich betätigen musst. Tatsächlich reicht es vollkommen, einen einstündigen Spaziergang hinter dich zu bringen. Dabei verbrennst du nicht sonderlich viele Kalorien, aber du bewegst dich dennoch. Und genau das ist der Knackpunkt: Wer nämlich erst einmal mit der Bewegung angefangen hat, der ist viel mehr gewillt auch mehr Bewegung und Sport zu treiben.
4. Waldbaden macht kreativ
Viele Dichter und Denker, Künstler und Freischaffende haben ihre besten Ideen in der freien Natur. Logisch eigentlich. Wenn du immer nur auf deine Raufasertapete stierst, dann ist es eigentlich klar, dass dir keine sonderlich großen Inspirationen über den Weg laufen. Nimm beim Waldbaden also auf jeden Fall dein Tagebuch mit, falls dir eine interessante Idee kommt.
Wenn du verzweifelt nach Kreativität suchst, dann könnten dir diese 30-Tage-Challenges dabei helfen, deine Inspiration zu finden.
Fazit: Waldbaden kostet nichts und tut gut
Es muss nicht immer das große Sportprogramm sein. Warum nicht einfach ein bisschen länger als zwei Stunden in der Woche den Wald auskosten? Vielleicht macht es dir ja Spaß und du bekommst Lust auf mehr!