Es ist Sommer und wir alle schwitzen mehr, als uns lieb ist. Schweiß ist ja bekanntlich lebensnotwendig, da er dafür sorgt, dass unsere Körpertemperatur konstant bleibt und wir nicht überhitzen. Allerdings kann das lebensnotwendige Schwitzen auch unangenehm werden, wenn es übermäßig wird. Auch an den Füßen haben manche Menschen das Problem, dass sie überdurchschnittlich viel schwitzen. Dieses übermäßige Schwitzen, auch genannt Hyperhidrose, an den Füßen, kann durch Botox behandelt werden. Aber ist dieser Eingriff wirklich sicher?
Warum Füße mit Botox behandeln?
Da es sich bei Botox um ein Nervengift handelt, kann dies starkes Schwitzen bekämpfen. Das stark verdünnte Gift wird in die Haut gespritzt und verhindert so die Schweißproduktion, da es die Nervenleitungen der Schweißdrüsen blockiert. Patient:innen sehen schon nach kurzer Zeit Erfolge, da weniger Fußschweiß erzeugt wird und der damit verbundene unangenehme Geruch wegfällt. Die Wirkung hält wie bei anderen Botox-Behandlungen um die sechs bis neun Monate an und muss dann wiederholt werden.
Ist die Behandlung sicher?
Der erste Gedanke ist, dass Botox in die Füße schädlich für die Schweißregulation sein kann. Dem ist aber nicht so, denn der Schweiß wird auf den ganzen Körper ausgeglichen und verteilt.
Auch genau wie bei anderen Botox-Behandlungen ist auch diese relativ sicher. Trotzdem ist ein Besuch beim Arzt vor der Behandlung notwendig, damit du noch eine professionelle Meinung erhältst.
Allerdings hat auch dieser Botox-Eingriff wie jeder andere kosmetische Eingriff mögliche Nebenwirkungen.
Häufige Nebenwirkungen sind:
- Schwellung oder Bluterguss an der Injektionsstelle
- Kopfschmerzen oder grippeähnliche Symptome
- Muskelschwäche
Hier ist auch ein Video eines Dermatologens, der einen Faktencheck über die Spätfolgen von Botox gemacht hat.
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