Wohl jeder kennt das Sprichwort „An apple a day keeps the doctor away.“ Doch wie viel Wahrheit steckt tatsächlich in diesem Satz? Reicht ein Apfel am Tag aus, um unseren Körper mit allen wichtigen Nährstoffen für ein starkes Immunsystem zu versorgen? In diesem Artikel klären wir, was wirklich im Körper passiert, wenn man jeden Tag einen Apfel isst.
Darum solltest du einen Apfel am Tag essen
Äpfel sind eine der beliebtesten Obstsorten in Deutschland. Durchschnittlich werden pro Person und Jahr rund 20 Kilogramm Äpfel gegessen. Kein Wunder, denn sie sind nicht nur gesund, sondern auch süß und lecker.
Es kann sich tatsächlich lohnen, einen Apfel am Tag zu essen. Denn die Früchte sind wahre Vitaminbomben. Mit nur einem einzigen Apfel deckst du ein Drittel deines Tagesbedarfs an Vitamin C. Hinzukommen noch Mineralstoffe wie Kalium, Phosphor, Magnesium und Eisen. Und nicht zu vergessen: Äpfel enthalten viel vom Ballaststoff Pektin.
Das passiert, wenn du täglich einen Apfel isst
Die gesunden Inhaltsstoffe können sich positiv auf deinen Körper auswirken. Was alles passiert, wenn du jeden Tag einen Apfel isst, zeigen wir dir jetzt.
1. Du schläfst besser
Wenn du abends nicht zur Tüte Chips greifst, sondern stattdessen einen Apfel isst, könnte es sein, dass du besser schläfst. Warum? Weil der Ballaststoff Pektin deinen Blutzucker reguliert. Ist dieser Spiegel zu hoch, wirst du durstig und trinkst. Häufiges Aufstehen und Aufsuchen der Toilette ist dann bei vielen vorprogrammiert. Aber auch die Kombination aus den B-Vitaminen, dem Kalium und dem Phosphor hilft uns dabei, unsere Nerven beruhigen.
2. Dein Darm kommt in Schwung
Du hast immer wieder einen trägen Darm? Dann probiere aus, einen Apfel am Tag zu essen. Denn er enthält viele Ballaststoffe, wie etwa Zellulose und Pektine, die als „Darmputzer“ bekannt sind und die Verdauung anregen. Sie quellen im Darm auf, schützen unsere Darmwand und binden Giftstoffe. Hinzukommt, dass unser Darm Vitamin A und B braucht, um gesund zu sein. Und genau diese stecken im Apfel.
3. Du bist schneller satt
Aber die Ballaststoffe können noch mehr! Sie sind kleine Sattmacher, die den Blutzuckerspiegel im Gleichgewicht halten. Die Folge: Du beugst Heißhungerattacken vor. Zusätzlich enthalten Äpfel auch Kalium, das den Körper leicht entwässert.
Und auch eine kleine, brasilianische Studie zeigt, welches Potenzial in Äpfeln steckt. Die kleinen Früchte halfen Frauen nämlich dabei abzunehmen, wenn sie diese vor jedem Gericht gegessen haben.
4. Dein Krebsrisiko sinkt
Äpfel enthalten weitere gesunde Inhaltsstoffe, wie etwa Flavonoide und Carotinoide, die antioxidativ wirken und uns dabei helfen, unser Krebsrisiko zu senken.
5. Du tust etwas Gutes für dein Herz
Okay, die Pektine im Apfel werden noch mal zum Thema. Denn sie senken den Cholesterinspiegel und beugen somit Herzkrankheiten und Arterienverkalkungen vor. Das zeigt auch eine amerikanische Studie der Florida State University. Das Ergebnis überrascht: Der regelmäßige Verzehr von Äpfeln hatte den Cholesterinspiegel der Probanden um fast ein Viertel im Blut gesenkt!
6. Du nimmst viel Fruchtzucker auf
Obwohl Äpfel viele gesundheitliche Vorteile haben und als Teil einer ausgewogenen Ernährung durchaus empfohlen werden, gibt es auch einige Nachteile, die berücksichtigt werden sollten, wenn man jeden Tag einen Apfel isst. Einer der größten Nachteile ist der hohe Fruktosegehalt von Äpfeln. Fruktose, auch bekannt als Fruchtzucker, kann in großen Mengen zu Gewichtszunahme und sogar zu gesundheitlichen Problemen wie Fettleber führen. Zudem enthalten Äpfel oft Pestizidrückstände, insbesondere wenn sie nicht biologisch angebaut wurden.
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Fazit: Ein Apfel am Tag ist gesund, aber nicht ausreichend
Zugegeben: Zu einer gesunden Ernährung gehört noch mehr, als lediglich einmal am Tag einen Apfel zu essen. Dennoch könnte es sich bezahlt machen, öfter zu der Frucht zu greifen. Dennoch ist es wichtig, Äpfel in Maßen zu genießen und sich abwechslungsreich zu ernähren, um mögliche Nachteile zu minimieren.