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Erdbeeren süßen ohne Kalorien: So geht’s

Wusstest du, dass man Erdbeeren zuckern kann, ohne daraus eine Kalorienbombe zu machen? Wir zeigen dir, wie es geht.

Erdbeeren
© Svetlana Lukienko - stock.adobe.com

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Erdbeeren können zwar sehr süß sein, doch manchmal hat man Pech, und erwischt beim Einkauf eine Schale mit eher säuerlichen Exemplaren. Dann gilt es, die Erdbeeren zu zuckern. Doch mit normalem Zucker wird aus den gesunden Früchten schnell eine kleine Kalorienbombe. Wie kriegt man sie also süß, ohne unnötig viele Kalorien hinzuzufügen? Wir zeigen es dir.

Erdbeeren zuckern: So machst du es richtig

Wie bereits erwähnt, erwischt man manchmal Erdbeeren, die eher sauer als süß sind. Der Drang ist groß, die Erdbeeren deswegen mit viel raffiniertem Zucker zu bestreuen. Danach schmecken die Erdbeeren zwar süßer, sie sind aber weit weniger gesund. Du kannst deine Erdbeeren mit verschiedenen Süßungsmitteln verfeinern. Und das, ohne dass das Obst komplett ungesund wird. Diese Alternativen zu raffiniertem Zucker gibt es:

Kokosblütenzucker
Kokosblütenzucker ist der gesündeste Zucker der Welt. Foto: Martin Barraud /

Kokosblütenzucker

Kokosblütenzucker ist einer der gesündesten Zuckeralternativen, die wir uns vorstellen können. Dieser Zucker wird aus der Blüte der Kokosnusspalme hergestellt. Ein weiterer Vorteil des Kokosblütenzucker ist, dass er köstlich schmeckt. Statt einfach nur süß zu schmecken, ist er stark karamellisiert und bringt einige Röstaromen mit. Diese gehen beim Zuckern auf die Erdbeeren über sie bekommen einen ganz besonderen köstlichen Geschmack.

Die Nährwerte von Kokosblütenzucker pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 384 kcal
  • Fett: 0,5 g
  • Kohlenhydrate: 94 g.
  • Vitamin C: 2,3 mg

Übrigens: Lass die Erdbeeren nicht einfach ein paar Tage liegen und warte, bis sie nachreifen. Im Gegensatz zur Banane reift die Erdbeere nämlich nicht mehr weiter, wenn sie einmal gepflückt wurde. Lege sie in den Kühlschrank, bis sie verarbeitet wird und lasse sie bloß nicht in der Sonne liegen. Das bringt die Erdbeere nämlich nur zum Gammeln und nicht dazu, an leckerer Fruchtsüße dazu zu gewinnen.

Chemische Süßstoffe

Chemische Süßstoffe können die Erdbeere ebenfalls süßen. Solange du nicht zu viel davon verwendest, ist Süßstoff keine schlechte Alternative zu normalem Zucker. Vorteile dieser Zuckeralkohole sind vor allem, dass sie weniger Kalorien haben und vom Körper nicht verstoffwechselt werden. Du scheidest den Süßstoff also nach dem Verzehr einfach wieder aus.

Diese chemischen Zuckeralkohole werden aus Lebensmitteln wie Mais hergestellt und zu Zucker verarbeitet. Die bekanntesten Zuckeraustauschstoffe sind Xylit, Erythrit und Sorbit. Sie alle ähneln normalem Zucker in Aussehen und Konsistenz.

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Diese kleinen Fehler macht jede:r beim Erdbeerenschneiden. Foto: IMAGO / Addictive Stock

Xylit

Xylit ist vor allem dafür bekannt, dass es einen Eigengeschmack hat. Dieser ist zwar nicht schlecht, doch es schmeckt nicht nur einfach süß. Die Süße des Xylit ist außerdem viel weniger stark und hat nur die Hälfte der Kalorien. Der größte Vorteil: Xylit schützt vor Karies! 

Die Nährwerte von Xylit pro 100 Gramm:

  • Kalorien: 236 kcal
  • Fett: 0 g
  • Kohlenhydrate: 99 g.
  • Vitamin C: 0 mg

Erythrit

Erythrit ist die kalorienärmste Variante der Zuckerersatzstoffe. Er enthält nur gut 20 kcal pro 100 Gramm, doch auch seine Süßkraft ist nur halb so stark wie die von echtem Zucker.

  • Kalorien: 0 kcal
  • Fett: 0 g
  • Kohlenhydrate: 100 g.
  • Vitamin C: 0 mg

Sorbit

Sorbit ist die dritte Alternative der Zuckeralkohole, doch sie ist auch die am wenigsten beliebte. Der Grund: Sorbit enthält gut 60% der Kalorien von echtem Zucker, ist aber nur halb so süß. Aus diesem Grund nehmen die meisten Menschen mehr von dem Sorbit, was im Endeffekt dazu führt, dass man eben doch keine Kalorien einspart.

  • Kalorien: 260 kcal
  • Fett: 0 g
  • Kohlenhydrate: 100 g.
  • Vitamin C: 0 mg

Bananensüße

Bananen gehören zu den süßesten Früchten, die es in Deutschland zu kaufen gibt. Du kannst mit einer sehr reifen Banane deine Erdbeeren ebenfalls süßer wirken lassen. Schneide die Erdbeerstücke zusammen mit den Bananenstücken in eine Schale. Nimm immer ein Stück Erdbeere und ein Stück Banane und stecke sie gleichzeitig in den Mund. Voilá: Süße Erdbeeren! Und wahnsinnig gesund ist es auch noch.

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Erdbeeren süßen: Diesen Fehler solltest du vermeiden

Wenn du deine Erdbeeren vor dem Verzehr süßt, dann achte darauf, sie zuvor richtig vorzubereiten. Das kann das Geschmackserlebnis deiner Erdbeere um Längen verbessern. 

  1. Wasche die Erdbeere zunächst. Wie du sie waschen solltest und warum du sie nicht unter fließendem Wasser waschen darfst, erfährst du hier.
  2. Schneide sie zur Hälfte auf. Welche Fehler dir beim Erdbeerenschneiden passieren können, erklären wir dir hier.
  3. Lege die Erdbeerhälften mit der aufgeschnittenen Seite nach oben vor dich und zuckere sie. So nimmt die Frucht die Süße am schnellsten und am besten auf. Zuckere seine Erdbeere nicht von der Seite mit den Samen, denn die dünne Erdbeerschale nimmt den Zucker weniger gut auf.
  4. Bis zum Verspeisen sollte der Zucker ein wenig in die Erdbeere einziehen. Lagere die Erdbeerenhälften am besten im Kühlschrank. So solltest du deine Erdbeeren übrigens nicht lagern! 

Unter diesen Umständen solltest du deine Erdbeeren nicht zuckern

Zu Beginn der Erdbeersaison sind die roten Früchtchen noch nicht von sich aus besonders süß. Je stärker und wärmer aber die Sonne auf die deutschen Erdbeerfelder strahlt, wird der Geschmack der Erdbeeren intensiver.

Erdbeeren reifen nicht nach. Anders als Bananen und Avocados kann man Erdbeeren nicht nur durch „Liegenlassen“ genießbarer machen. Man sollte lieber darauf warten, dass es in Deutschland warm genug ist. Viele versuchen, geschmacklose Erdbeeren mit Zucker ein wenig Geschmack einzuhauchen. Das funktioniert aber meist nicht – die Erdbeeren bleiben geschmacklos, also hat man einfach nur das Gefühl einen großen Zuckerklumpen im Mund zu haben. Igitt!