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Aschenputtel-Methode: Warum erfolgreiche Menschen im Job darauf schwören

Die Aschenputtel-Methode hilft dir, im Job Wichtiges von Unwichtigem zu trennen. Wie das genau funktioniert, liest du hier.

Eine Frau arbeitet draußen an ihrem Laptop. Neben dem PC steht ein Kaffee to go.
© Getty Images/Catherine Falls Commercial

Laut Studie: In diesem Job mangelt es an Frauen!

Manche Jobs sind richtig Männerdomänen. DIESER Job gehört auch dazu. Dabei machen ihn laut einer Studie Frauen mindestens genauso gut, wenn nicht sogar besser.

Im hektischen Arbeitsalltag, in dem To-do-Listen immer länger werden und Termine kaum einzuhalten sind, sehnen sich viele nach einem cleveren System, um sich selbst besser zu organisieren und effizienter zu arbeiten. Die Aschenputtel-Methode könnte dabei eine unerwartete, aber äußerst hilfreiche Lösung bieten. Was sich genau dahinter verbirgt, liest du hier.

Die Grundidee der Aschenputtel-Methode

Die Geschichte von Aschenputtel ist vielen bekannt: Eine junge Frau, die von ihrer bösen Stiefmutter und ihren Stiefschwestern unterdrückt wird, schafft es mithilfe einer Zauberfee, den Ball zu besuchen und das Herz des Prinzen zu gewinnen. Doch bevor es dazu kommt, muss sie zahlreiche Herausforderungen meistern. Eine davon ist die mühsame Aufgabe, Linsen aus der Asche zu sortieren – eine scheinbar unbedeutende, aber entscheidende Prüfung.

Übertragen auf den Berufsalltag zeigt diese Geschichte, wie wichtig es ist, strukturiert und zielgerichtet vorzugehen. Wer sich in Chaos und Unordnung verliert, verliert auch den Fokus auf das Wesentliche. Stattdessen sollte man lernen, Prioritäten zu setzen, Aufgaben effizient zu erledigen und Schritt für Schritt auf ein Ziel hinzuarbeiten. Nur so kann man langfristig Erfolg haben – sei es im Märchen oder im echten Leben.

Aschenputtel-Methode: 5 Schritte für effektives Selbstmanagement

Nun kennen wir die Grundidee der Aschenputtel-Methode. Doch wie genau setzt man sie um? Alle fünf Schritte erklären wir dir im Folgenden:

1. Sichten und Sortieren

Beginne damit, deine To-do-Liste oder deinen Arbeitsbereich genau unter die Lupe zu nehmen. Verschaffe dir einen Überblick über alle anstehenden Aufgaben und unterteile sie in wichtige und weniger wichtige Tätigkeiten. Ähnlich wie Aschenputtel die Linsen von der Asche trennte, solltest du deine Aufgaben nach Priorität, Dringlichkeit und Relevanz ordnen.

Frage dich: Welche Aufgaben bringen dich wirklich voran? Was hat direkten Einfluss auf deine Ziele? Was kann warten oder sogar komplett gestrichen werden? Durch diese gezielte Sortierung schaffst du Klarheit und legst den Grundstein für einen produktiveren Arbeitsalltag.

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Unterteile deine Aufgaben in wichtig und unwichtig. Foto: Getty Images/g-stockstudio

2. Delegieren oder Eliminieren

Nicht jede Aufgabe muss von dir selbst erledigt werden. Kannst du etwas delegieren oder ganz streichen? Häufig verschwenden wir Zeit mit Aufgaben, die wenig Mehrwert bringen. Hier gilt das Motto: Was nicht zu deinem Ziel beiträgt, gehört in die metaphorische Asche.

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3. Klare Ziele definieren

Im Märchen hat der Prinz ein klares Ziel: Aschenputtel zu finden. Im Job ist es ebenfalls wichtig, ein konkretes Ziel zu haben – sei es die Fertigstellung eines Projekts, die Verbesserung eines bestimmten Skills oder das Erreichen eines bestimmten Umsatzes. Wer keine klaren Ziele verfolgt, läuft Gefahr, ziellos durch den Arbeitstag zu treiben. Ziele sollten messbar, erreichbar und spezifisch sein, damit man weiß, wann man sie erreicht hat.

4. Ressourcen effizient nutzen

Im Märchen bekommt Aschenputtel magische Unterstützung, die ihr hilft, ihre Aufgaben zu bewältigen. Im Berufsalltag müssen wir uns auf die uns zur Verfügung stehenden Ressourcen verlassen – das können Kolleg:innen, Technologie oder externe Partner:innen sein. Eine enge Zusammenarbeit im Team oder der Einsatz von produktivitätsfördernden Tools wie Kalender-Apps, Projektmanagementsoftware oder Automatisierungsdiensten kann uns helfen, effizienter zu arbeiten und keine Zeit zu verlieren.

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Um im Job effizient zu arbeiten, sollte man alle Ressourcen nutzen, die man zur Verfügung hat. Foto: IMAGO/Westend61

5. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Der verlorene Schuh stellt in der Aschenputtel-Geschichte den Wendepunkt dar. Doch anstatt aufzugeben, wird der Prinz erfinderisch, um Aschenputtel zu finden. Im Job läuft auch nicht immer alles nach Plan. Es kann zu unerwarteten Ereignissen oder Veränderungen kommen, die unsere bisherigen Pläne durcheinanderbringen.

Doch anstatt starr an einem Plan festzuhalten, ist es wichtig, flexibel zu bleiben und auf neue Gegebenheiten zu reagieren. Wer anpassungsfähig ist, hat die besten Chancen, sich weiterzuentwickeln und auch aus unerwarteten Situationen etwas Positives zu ziehen.

Aschenputtel-Methode als Erfolgsrezept

Die Aschenputtel-Methode ist eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, um sich selbst besser zu organisieren und effizienter zu arbeiten. Wer seine Aufgaben bewusst „sortiert“, sich von Ballast befreit und sich auf das Wesentliche konzentriert, kann seine Produktivität steigern und gleichzeitig Stress reduzieren. Probier es aus – vielleicht hilft dir Aschenputtel nicht nur im Märchen, sondern auch im Job!