Wer den Schritt wagt, ins Ausland zu ziehen, steht vor einer der größten Herausforderungen: der Jobsuche. Glücklicherweise gibt es heute eine Vielzahl von Online-Plattformen und Netzwerken, die es einfacher denn je machen, internationale Stellenangebote zu finden – vom Startup in Barcelona bis zum Großkonzern in Singapur. Wir stellen dir die besten Jobportale und Netzwerke vor, mit denen du deine internationale Karriere erfolgreich starten kannst.
Lesetipp: Checkliste fürs Auswandern: 10 Dinge, die du vor dem Umzug wissen musst
Auswandern: So findest du einen Job
Warum sind spezialisierte Jobportale wichtig?
Die Suche nach einem Job im Ausland unterscheidet sich deutlich von der nationalen Stellensuche. Faktoren wie Sprachbarrieren, rechtliche Voraussetzungen, Arbeitskultur und lokale Anforderungen spielen eine große Rolle. Spezialisierte Portale helfen dabei, Angebote gezielt nach Land, Branche oder Sprache zu filtern und bieten oft zusätzliche Informationen zu Visa-Bestimmungen oder Lebenshaltungskosten. Außerdem bieten sie Zugang zu Arbeitgebern, die aktiv internationale Fachkräfte suchen.
Auswandern: Wo du passende Jobs findest
Wer darüber nachdenkt, auszuwandern, steht oft vor der Herausforderung, im neuen Land einen passenden Job zu finden. Dabei kann sich der Arbeitsmarkt je nach Land und Branche stark unterscheiden. Daher ist es wichtig, die richtigen Jobportale zu kennen. Einige davon stellen wir dir im Folgenden vor:
1. Internationale Jobportale
Für die Suche nach internationalen Stellen bieten sich spezialisierte Jobportale an, die sowohl lokale als auch grenzüberschreitende Angebote bündeln. Hierzu gehören zum Beispiel:
- LinkedIn: Großes internationales Jobportal mit gezielter Suche nach Ländern, Städten und Firmen.
- Indeed Worldwide: In über 60 Ländern mit länderspezifischen Domains für lokale und internationale Jobs.
- Glassdoor: Jobs plus Unternehmensbewertungen, Gehälter und Bewerbungsinfos.
- EURES – European Job Mobility Portal: Offizielle EU-Plattform für Jobs in EU, EWR und Schweiz mit Infos zu Arbeit und Leben.
2. Länderspezifische Jobbörsen
Neben globalen Portalen lohnt es sich, gezielt nach nationalen Plattformen zu suchen. Beispiele:
- USA: CareerBuilder, Dice (IT-Branche), USAJobs (öffentlicher Dienst)
- Kanada: Workopolis, Job Bank Canada
- Australien: Seek, Jora
- Großbritannien: Reed, Totaljobs
- Schweiz: Jobs.ch, JobScout24
- Skandinavien: EURES (EU-Portal), Jobbsafari (DK/SE)

3. Spezialisierte Plattformen für bestimmte Branchen
Je nach Berufsfeld kann es sinnvoll sein, sich auf branchenspezifischen Portalen umzusehen:
- IT & Tech: Stack Overflow Jobs, AngelList (Startups), GitHub Jobs
- Wissenschaft & Forschung: Nature Careers, EURAXESS
- NGOs & internationale Organisationen: Devex, UNjobs, ReliefWeb
- Kreativwirtschaft: Behance, Dribbble, The Dots
Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.
4. Netzwerke: Kontakte sind Gold wert
Die besten Stellen werden oft gar nicht öffentlich ausgeschrieben. Deshalb ist Networking entscheidend:
- LinkedIn-Gruppen zu deiner Branche oder deinem Zielland beitreten.
- Meetup nutzen, um lokale Networking-Events zu finden.
- Xing – vor allem in der DACH-Region weiterhin relevant.
- Alumni-Netzwerke von Universitäten und Weiterbildungsprogrammen aktiv einbinden.

Fazit: So wird die Jobsuche über Grenzen hinweg zum Erfolg
Die internationale Jobsuche ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Wer globale und lokale Jobportale kombiniert, branchenspezifische Plattformen nutzt und gleichzeitig ein starkes Netzwerk aufbaut, hat deutlich bessere Chancen, im Ausland den Traumjob zu finden. Der Schlüssel liegt darin, die richtigen Werkzeuge zur richtigen Zeit einzusetzen – und offen für Chancen zu bleiben, die sich oft ganz unerwartet ergeben.

