Die Höhe der gesetzlichen Rente errechnet sich anhand der gesammelten Rentenpunkte. Grundsätzlich gilt dabei: je mehr Rentenpunkt man gesammelt hat, desto höher fällt auch die Rente aus. Es gibt dabei jedoch einige Dinge, auf die man als Arbeitnehmer*in schon jetzt achten sollte, um dieses Prinzip möglichst effizient auszuschöpfen. Was genau das ist, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zur „Rechengrundlage der Rentenpunkte ab 2026“:
So werden Rentenpunkte berechnet
Um die Rentenpunkte zu errechnen, die ein*e Arbeitnehmer*in in einem Jahr erhält, werden das individuelle Jahreseinkommen dieser Person mit dem Durchschnittseinkommen aller Versicherten ins Verhältnis gesetzt.
Wer in einem Kalenderjahr genauso viel Geld verdient hat, wie der Durchschnitt, erhält genau einen Rentenpunkt. Wer weniger verdient, erhält auch weniger Rentenpunkte und wer ein höheres Einkommen hat, kann auch mehr Rentenpunkte bekommen.
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Wenn du herausfinden möchtest, wie viele Rentenpunkte du erhältst, musst du dazu lediglich dein eignes Jahreseinkommen durch das Durchschnittseinkommen im selben Jahr teilen.
Was sich ab 2026 ändert
Während die Berechnung der Rentenpunkte gleich bleibt, so ändern sich aber die Variablen. Denn das Durchschnittseinkommen ist in jedem Jahr unterschiedlich. In den meisten Fällen steigt es aber.

In diesem Jahr liegt das vorläufige Durchschnittseinkommen beispielsweise bei 50.493 Euro pro Jahr. Laut Prognosen der Bundesregierung soll es 2026 jedoch auf 51.944 Euro steigen.
Das Problem dabei ist jetzt, dass man nur weiterhin genau einen Rentenpunkt erhält, wenn das eigene Jahreseinkommen wieder dem Durchschnitt entspricht, ansonsten bekommt man weniger Rentenpunkte.
Fazit: Fordere regelmäßig eine Gehaltserhöhung ein
Für Versicherte bedeutet das, wer auch im kommenden Jahr genauso viele Rentenpunkte wie zuvor erhalten möchte, muss das eigene Einkommen erhöhen. Für die meisten bedeutet das, dass sie eine Gehaltserhöhung einfordern müssen.
Es lohnt sich daher, regelmäßig das aktuelle prognostizierte Durchschnittseinkommen zu prüfen und das eigene Einkommen – beispielsweise in Form einer Gehaltserhöhung – an die Änderungen anzupassen. So gehst du sicher, dass du keinen Verlust machst.

