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Rentenanstieg 2023: Was sich ab jetzt für Witwen und Witwer ändert

Mit der Rentenerhöhung 2023 gibt es auch eine wesentliche Änderung für die Hinterbliebenenrente. Lies hier, was du darüber wissen musst.

Frau Witwe Rente
© IMAGO/Westend61

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Zum 1. Juli 2023 soll es eine Rentenerhöhung geben. Und in diesem Zuge ändert sich auch einiges für Witwen und Witwer, denn bei der Hinterbliebenenrente gibt es ebenfalls einige wichtige Änderungen, die Witwen und Witwern künftig mehr Geld einbringen könnte. In diesem Artikel verraten wir dir alles, was du zur Rentenerhöhung 2023 wissen musst.

Das hat es mit der Rentenerhöhung 2023 auf sich

Zum 1. Juli 2023 gibt es endlich die lang ersehnte Rentenerhöhung. Dabei steigen die Altersbezüge im Westen um 4,39 Prozent und im Osten um 5,86 Prozent. Somit gilt dann sowohl in West- als auch in Ostdeutschland ein gleich hoher Rentenwert.

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So äußert sich die Rentenerhöhung bei Witwen und Witwern

Doch auch für Witwen und Witwer gibt es im Zuge dieser Rentenerhöhung eine wesentliche Änderung. Denn die Freibeträge der Hinterbliebenenrente steigen. Wenn ein Rentner oder eine Rentnerin nach dem Tod des Lebenspartners oder der Lebenspartnerin eine gewisse Einkommensgrenze überschreitet, so wird die Witwenrente ab dem vierten Auszahlungsmonat gekürzt.

Bisher lag dieser Betrag in den alten Bundesländern bei höchstens 951 Euro und in den neuen Bundesländern bei 938 Euro. Der Freibetrag erhöht sich mit jedem Kind, das somit auch Anspruch auf Waisenrente hat. In den alten Bundesländern sind das 202 Euro und in den neuen 199 Euro pro Kind.

Mit der steigenden Rente erhöht sich jedoch auch dieser Einkommensfreibetrag. Dieser liegt somit seit dem 1. Juli 2023 bei 993 Euro sowohl in Ost- als auch in Westdeutschland. Hinzu kommt dann noch ein Kinderfreibetrag von jeweils 211 Euro pro Kind.

Ehepaar Witwenrente
Die Witwenrente reicht nur den wenigsten Menschen zum Leben aus. Foto: IMAGO/Westend61

Fazit: Die Hinterbliebenenrente reicht noch immer nicht zum Leben

Trotz der Erhöhung der regulären Rente und der Erhöhung der Einkommensfreibeträge für die Hinterbliebenenrente muss man der Wahrheit ins Gesicht sehen. Denn leider reicht die Hinterbliebenenrente für die meisten Witwen und Witwer noch immer nicht zum Leben.

Die Erhöhung der Freibeträge sorgt zwar dafür, dass viele Rentner:innen etwas mehr Geld als vorher zur Verfügung haben, ohne eine private Altersvorsorge könnte es trotzdem schwierig werden. Alles, was du über die private Altersvorsorge wissen musst, haben wir dir bereits in einem anderen Artikel verraten.