In der heutigen Arbeitswelt stehen Fachkräfte und Führungskräfte gleichermaßen vor der Frage: Soll ich meine Zeit eher in fachliche Weiterbildung investieren oder meine Soft Skills stärken? Beide Bereiche haben ihre Berechtigung, doch ihre Wirkung auf die Karriere verläuft unterschiedlich. Ein genauer Blick hilft, Prioritäten richtig zu setzen.
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Alles zum Thema „Soft Skills“
Fachliche Weiterbildung: Die Basis für Kompetenz
Fachliche Weiterbildung umfasst alles, was direkt mit dem eigenen Berufsfeld zu tun hat: neue Technologien, branchenspezifische Methoden, Softwarekenntnisse oder rechtliche Updates. Wer hier am Ball bleibt, bleibt nicht nur konkurrenzfähig, sondern kann auch komplexe Aufgaben effizient lösen. Dabei geht eine fachliche Weiterbildung zudem noch mit diesen Vorteilen einher:
- Steigerung der Expertise in einem spezialisierten Bereich
- Höhere Chancen auf Beförderungen innerhalb des Fachgebiets
- Bessere Verhandlungsposition bei Gehalt und Projekten
Die Risiken von fachlicher Weiterbildung sehen dabei wie folgt aus:
- Wissen kann schnell veralten, besonders in dynamischen Branchen.
- Der reine Fokus auf Fachwissen reicht oft nicht aus, um Teams zu führen oder komplexe Projekte zu steuern.
Soft Skills: Das unterschätzte Karrierekapital
Soft Skills umfassen persönliche, soziale und methodische Fähigkeiten wie Kommunikation, Konfliktlösung, Teamfähigkeit oder Empathie. Sie entscheiden maßgeblich darüber, wie effektiv jemand sein Wissen im Unternehmen einsetzen kann. Zu ihren Vorteilen gehören unter anderem:
- Bessere Zusammenarbeit im Team und stärkere Führungskompetenzen
- Flexibilität in Zeiten des Wandels, da Soft Skills schwerer automatisierbar sind
- Steigerung der persönlichen Wirkung und des Einflusses im Unternehmen
Doch auch Soft Skills kommen mit ein paar Risiken daher. Dazu gehören zum Beispiel:
- Schwerer nachweisbar und messbar im Lebenslauf
- Ohne fachliche Grundlage bleiben Soft Skills oft wirkungslos
Fachliche Weiterbildung oder Soft Skills? Die richtige Balance
Die Frage „Was bringt mehr Karrierepower?“ lässt sich nicht pauschal beantworten. Studien zeigen, dass Führungserfolg zu etwa 70–80 % von Soft Skills abhängt, während fachliche Expertise vor allem in spezialisierten Fachpositionen den Unterschied macht. Eine kluge Strategie ist daher, die Weiterbildung auf beide Bereiche auszurichten:
- Fachlich fundiert bleiben: Grundlegende Expertise erhalten oder vertiefen.
- Soft Skills gezielt entwickeln: Kommunikation, Präsentation, Führung und Selbstmanagement stärken.
- Situativ priorisieren: In Fachpositionen kann technisches Wissen kurzfristig wichtiger sein; in leitenden Positionen dominieren Soft Skills.
Hierzu ein Beispiel: Ein*e Softwareentwickler*in, der/die sich kontinuierlich neue Programmiersprachen aneignet, bleibt wertvoll für das Team. Will sie/er jedoch Teamleiter*in werden, reichen diese Fähigkeiten allein nicht: Konfliktlösung, Motivation der Kolleg*innen und strategisches Denken entscheiden über den Aufstieg.
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Fachliche Weiterbildung vs. Soft Skills: Die Mischung macht’s
Karrierepower entsteht durch die Kombination aus Fachwissen und Soft Skills. Fachliche Weiterbildung sichert die Kompetenzbasis, Soft Skills öffnen Türen zu Führungspositionen und erweitern das berufliche Netzwerk. Wer beide Bereiche bewusst entwickelt, maximiert seine Karrierechancen und bleibt langfristig erfolgreich.