Stell dir vor, du hast gerade ein gutes Bewerbungsgespräch hinter dich gebracht und hättest den Job auch wahnsinnig gerne. Das Schlimmste, was du jetzt tun kannst, ist, dich gar nicht mehr zu melden. Warum das so ist und wie du dir stattdessen deinen Traumjob angelst, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zur E-Mail, die Personaler bekommen wollen:
Diese E-Mail wollen Personaler bekommen
Dein Vorstellungsgespräch ist gut gelaufen? Das siehst garantiert nicht nur du so. Warum also darauf warten, dass sich die Personaler:innen bei dir melden, wenn du die Sache auch selbst in die Hand nehmen kannst.
Die Rede ist von einer sogenannten Follow-up-Mail – also einer E-Mail, die du nach einem gelungenen Bewerbungsgespräch an das Unternehmen sendest. Einer Zety-Studie zufolge verschicken nämlich nur etwa 57 Prozent der Bewerber:innen eine solche E-Mail. Und das sogar, obwohl sich den Untersuchungen zufolge 91 Prozent der Personaler:innen darüber freuen würden.
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So verfasst du eine gute Follow-up-Mail
Wenn du also deine Karriere nach vorn bringen und den Job bekommen möchtest, lohnt es sich, eine solche Follow-up-Mail zu verfassen. Dabei solltest du auf ein gewisses Maß an Persönlichkeit achten und keinesfalls irgendeinen Text copy-pasten.
Schreibe daher statt „Sehr geehrte Damen und Herren“ lieber eine persönliche Anrede, die im besten Fall direkt an deinen Ansprechpartner oder deine Ansprechpartnerin aus dem Gespräch adressiert ist. Anschließend kannst du dich kurz für das Gespräch bedanken, deine Motivation betonen oder eine nette Situation aus dem Gespräch nochmal aufgreifen.

Zum Schluss kannst du außerdem nochmal betonen, dass du dich auf die potenzielle zukünftige Zusammenarbeit freust. Wichtig ist, dass du mit dem Versenden der E-Mail ist allzu lange wartest. Im besten Fall schickst du sie innerhalb der ersten 24 Stranden nach dem Bewerbungsgespräch ab. So bleibst du im Gedächtnis.
Eine Follow-up-Mail könnte beispielsweise so aussehen: „Sehr geehrte:r Frau/Herr XY, nochmals vielen Dank für das angenehme Gespräch gestern. Besonders beindruckt hat mich XY– das passt genau zu meiner Erfahrung im Projekt XY. Ich freue mich sehr über die Möglichkeit, mich mit Ihnen gemeinsam weiterzuentwickeln und hoffe, bald von Ihnen zu hören.“
Fazit: So wird die Mail zum Karriere-Booster
Mit einer Follow-up-Mail setzt du direkt ein klares Zeichen. Und zwar, dass du diesen Job wirklich machen möchtest. Die meisten Personaler:innen merken das sofort und freuen sich sogar über eine solche E-Mail. So kann sich eine kleines bisschen Mehraufwand nach dem Vorstellungsgespräch doch lohnen und sogar dafür ausschlaggebend sein, ob du dich gegen die Konkurrenz durchsetzt und den Job bekommst.