Veröffentlicht inJob

Rente mit 63: Nur noch für diesen Jahrgang möglich – danach ist vorbei!

Die Rente mit 63 galt lange als Wunsch vieler, die sich auf einen vorzeitigen Ruhestand freuten. Für bestimmte Jahrgänge wird sich nun jedoch etwas ändern.

Ein Rentner-Paar sitzt bei Sonnenuntergang im Cabrio.
© Getty Images/Jacob Wackerhausen

Wie schaffe ich den Übergang in die Rente? Insider rät: „Nicht von 100 auf 0 runterschalten“

Was sollte man beim Übergang in die Rente unbedingt beachten? Rentenexperte Helmut Achatz gibt Tipps.

Die Möglichkeit, bereits mit 63 Jahren ohne Abschläge in den Ruhestand zu gehen, war lange Zeit ein begehrtes Privileg für viele Arbeitnehmer. Besonders Menschen mit jahrzehntelanger Berufserfahrung sahen darin eine Chance, früher aus dem Berufsleben auszusteigen und die letzten Jahre vor der regulären Altersgrenze flexibler zu gestalten. Dieses Privileg ist jedoch zeitlich begrenzt. Welcher Jahrgang die Rente mit 63 noch ohne Abschläge in Anspruch nehmen kann, liest du hier.

Lesetipp: Rente: Diese Jahrgänge bekommen am meisten Geld

Rente mit 63: Nur noch für diesen Jahrgang ist sie möglich

Die Möglichkeit, bereits mit 63 Jahren ohne Abschläge in Rente zu gehen, endet für viele Arbeitnehmende bald. Nur noch diejenigen, die zwischen 1952 und 1963 geboren wurden und mindestens 45 Beitragsjahre nachweisen können, profitieren von diesem Privileg. Für alle Jahrgänge ab 1964 gilt die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren, ein vorzeitiger Ruhestand ist nur noch in Ausnahmefällen möglich. Die Anpassung der Altersgrenze ist Teil der Bemühungen, das Rentensystem langfristig stabil zu halten.

Rente: Die Situation ab dem Jahrgang 1964

Für alle, die ab dem Jahr 1964 geboren wurden, gilt die reguläre Altersgrenze von 67 Jahren. Ein vorzeitiger Ruhestand ohne Abschläge ist für sie nicht mehr vorgesehen. Nur in Ausnahmefällen, etwa bei Erwerbsminderung oder Schwerbehinderung, gibt es weiterhin Möglichkeiten, früher aus dem Berufsleben auszusteigen. Dies bedeutet für viele Arbeitnehmer eine deutlich längere Arbeitsphase und erfordert eine langfristige Planung sowohl finanziell als auch gesundheitlich.

Diese Auswirkungen hat die Abschaffung der Rente mit 63

Die Abschaffung der Rente mit 63 für jüngere Jahrgänge hat nicht nur individuelle, sondern auch gesellschaftliche Auswirkungen. Auf individueller Ebene bedeutet sie, dass Arbeitnehmer länger arbeiten müssen, um die volle Rente zu erhalten, was finanzielle Planung und berufliche Gesundheit stärker in den Fokus rückt.

Auf gesellschaftlicher Ebene trägt die Regelung dazu bei, die Rentenkassen zu entlasten, da die Rentenauszahlungen später beginnen und damit längerfristig stabil bleiben. Die Diskussion um eine mögliche Flexibilisierung der Altersgrenze wird jedoch weitergeführt, insbesondere angesichts steigender Lebenserwartung und veränderter Arbeitsbedingungen.

Du magst unsere Themen? Dann lies uns auch bei Google News.

Gift this article