Ein Smiley wirkt sympathisch und kann Textnachrichten, die etwas harsch erscheinen, auflockern. Doch was zunächst harmlos aussieht, kann in der Berufswelt schnell falsch verstanden werden oder sogar unprofessionell wirken. Warum das der Fall ist und von welchem gewöhnlichen Smiley du besser die Finger lässt, verraten wir dir in diesem Artikel.
Alles zum Thema „Smileys im Job“:
Warum du im Job keine Smileys nutzen solltest
Smileys wirken eigentlich unschuldig. In vielen Fällen können sie auch sehr hilfreich sein. Beispielsweise immer dann, wenn du eine kurze Antwort ein wenig auflockern möchtest oder deinem Gegenüber zeigen möchtest, wie er oder sie deine Nachricht zu interpretieren hat.
Das Problem dabei ist allerdings, dass jede*r Mitarbeiter*in ein anderes Verständnis von bestimmten Emojis hat. Je nach Auffassung können Smileys frech, belehrend oder sogar als unangemessen wahrgenommen werden. Grundsätzlich ist es daher empfehlenswert nur mit den Kolleg*innen Smileys auszutauschen, die deine Intention sicher verstehen. Schriebst du mit Mitarbeiter*innen, die du gar nicht persönlich kennst, solltest du die Wahl deiner Emojis nochmal überdenken oder diese gleich weglassen.
- Mehr zum Thema Job findest du hier:
- „Warum haben Sie sich bei uns beworben?“ – 4 überzeugende Antworten
- Diese 3 Fragen solltest du auf jeden Fall im Bewerbungsgespräch stellen
- Lügen im Lebenslauf: Studie enthüllt die 5 beliebtesten Schwindeleien
- Vorstellungsgespräch: So erkennst du schwierige Mitarbeiter schon vor der Einstellung
Dieser Smiley ist besonders trügerisch
Ein besonders beliebter Emoji ist der Zwinkersmiley. Gerade dabei solltest du jedoch vorsichtig sein. Denn selbst dieser häufig genutzte Smiley kann für Verwirrungen und ernsthafte Probleme sorgen. Möchtest du deinen Kollegen oder deine Kollegin freundlich auf einen zuvor gemachten Fehler hinweisen, kann der Zwinkersmiley sehr besserwisserisch und belehrend wirken. Dabei wolltest du die Nachricht nur freundlich formulieren.
Und auch wenn du dich mit einem anderen Mitarbeitenden zu einem Meeting verabreden möchtest, kann der Zwinkersmiley am Ende der Nachricht durchaus unangebracht sein und missverstanden werden.

Fazit: Wenn du unsicher bist, lass den Smiley weg
Dennoch ist die Nutzung von Emojis in vielen Unternehmen gang und gäbe. Falls du dir jedoch unsicher bist, ob du Smileys benutzen solltest, lass sie besser weg. So vermeidest du Missverständnisse und bewahrst deine Professionalität. Falls du doch Emojis benutzen möchtest, versuche, Smileys zu wählen, die eine möglichst neutrale Bedeutung haben. Das könnte zum Beispiel ein einfacher Daumen sein, der nach oben zeigt.
Grundsätzlich solltest du Smileys aber natürlich in Chats nutzen. In E-Mails, Briefen, Bewerbungen und anderen formelleren Schreiben haben Emojis nichts verloren – zumindest nicht im Berufsalltag.

