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Vorstellungsgespräch: So präsentierst du deine Schwächen als Superkräfte

Du möchtest deine Schwächen im Vorstellungsgespräch wir Supermärkte wirken lassen? Wir haben fünf Tipps, die dir dabei helfen.

Zwei Frauen unterhalten sich im Büro.
© Getty Images/Fiordaliso

3 Gründe, warum du im Bewerbungsgespräch langweilig wirkst

Wenn du im Bewerbungsgespräch hervorstechen und nicht langweilig wirken möchtest, dann solltest du dir diese drei Tipps anhören.

Vorstellungsgespräche sind oft eine der größten Herausforderungen im Bewerbungsprozess. Neben den klassischen Fragen zu deiner Erfahrung und deinen Fähigkeiten kommt früher oder später die Frage nach deinen Schwächen. Viele Bewerber geraten hier ins Stolpern und fürchten, einen negativen Eindruck zu hinterlassen. Doch was, wenn du Schwächen so präsentierst, dass sie eher wie Superkräfte wirken? Wir verraten es dir.

Lesetipp: Vorsicht beim Vorstellungsgespräch: An dieser Frage scheitern 99 % der Bewerber

Vorstellungsgespräch: So präsentierst du deine Schwächen als Superkräfte

In einem Vorstellungsgespräch nach Schwächen gefragt zu werden, kann zunächst herausfordernd wirken. Doch keine Sorge mit den richtigen Tipps kannst du sie ganz leicht als Superkräfte erscheinen lassen. Wie das genau funktioniert, verraten wir dir im folgenden:

1. Schwächen bewusst auswählen

Der erste Schritt ist, eine Schwäche zu wählen, die realistisch, aber nicht kritisch für den Job ist. Beispiel: Wenn du dich für eine Stelle im Marketing bewirbst, wäre „schlechte Rechtschreibung“ keine gute Wahl. Besser sind Schwächen wie „Ungeduld bei langwierigen Prozessen“ oder „manchmal zu perfektionistisch“.

2. Den positiven Spin finden

Jede Schwäche kann in ein Licht gerückt werden, das deine Stärken verdeutlicht. Beispiel:

  • Perfektionismus: „Ich achte sehr auf Details und möchte, dass meine Arbeit stets hochwertig ist. Manchmal dauert es daher etwas länger, bis ich ein Projekt abschließe, aber die Ergebnisse überzeugen dadurch besonders.“
  • Ungeduld: „Ich bin sehr ergebnisorientiert und möchte Fortschritte sehen. Das treibt mich an, Lösungen effizient zu finden und Projekte aktiv voranzubringen.“

Die Kunst liegt darin, zu zeigen, dass deine Schwäche einen positiven Effekt auf deine Arbeit haben kann.

Zwei Frauen führen in einem Meetingraum eine Unterhaltung.
Jede Schwäche kann positiv wirken, wenn sie zeigt, wie sie deine Stärken unterstützt. Credit: Getty Images/DMP

3. Zeige, dass du an dir arbeitest

Personalverantwortliche möchten sehen, dass du Selbstreflexion besitzt und an deiner Entwicklung arbeitest. Füge deshalb immer einen Hinweis hinzu, wie du deine Schwäche aktiv in den Griff bekommst oder ausgleichst:

  • „Ich habe gelernt, meine Perfektionismus-Tendenz durch klare Priorisierung zu steuern, sodass Deadlines eingehalten werden.“
  • „Meine Ungeduld kompensiere ich durch regelmäßige Abstimmungen mit dem Team, um sicherzustellen, dass alle Schritte abgestimmt sind.“

Dieser Schritt signalisiert, dass du proaktiv und lernfähig bist – Eigenschaften, die in jedem Job geschätzt werden.

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4. Authentisch bleiben

Vermeide es, Schwächen künstlich zu „verschönern“, indem du sie zu sehr drehst oder völlig unrealistisch darstellst. Authentizität wirkt überzeugender. Recruiter*innen merken schnell, wenn Antworten zu konstruiert klingen.

Personalchefin führt ein Vorstellungsgespräch mit einer jungen Frau.
Authentizität zählt: Übertriebene oder unrealistische Schwächen wirken unüberzeugend. Credit: Getty Images/AleksandarNakic

5. Übung macht den Meister

Wie bei jedem Teil des Vorstellungsgesprächs hilft Übung. Simuliere das Gespräch mit Freunden oder vor dem Spiegel und achte auf:

  • Eine ruhige, selbstbewusste Körpersprache
  • Eine positive Tonalität, die zeigt, dass du aus der Schwäche etwas Gutes ziehst
  • Kurze, prägnante Antworten, die nicht abschweifen

Vorstellungsgespräch: Warum deine Schwächen eigentlich deine größten Stärken sind

Schwächen sind im Vorstellungsgespräch kein Makel, sondern eine Chance, deine Persönlichkeit und Professionalität zu zeigen. Wer sie ehrlich benennt, geschickt erklärt und in einen konstruktiven Rahmen setzt, kann daraus Superkräfte ableiten. Perfektionismus, Ungeduld oder übermäßiges Engagement – richtig präsentiert – lassen dich reflektiert, engagiert und lösungsorientiert wirken.

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