Der Sommer steht vor der Tür und die Grillsaison hat begonnen. Du möchtest gemütliche Grillabende mit Freunden und Familie verbringen, ohne dass irgendetwas schiefgeht? Dann lies weiter und erfahre, welche Fehler beim Grillen verboten sind und wie du sie vermeiden kannst.
Beim Grillen verboten: 10 Fehler, die deinen Grillabend ruinieren können
Diese Dinge rund um Grilllen solltest du wissen, um einen gelungenen Grillabend zu veranstalten. Achte auf Qualität, Hygiene und Sicherheit, und dein BBQ wird zum vollen Erfolg. Nicht alle diese Fehler sind gesetzlich verboten, doch es ist nicht ratsam, sie zu begehen.
1. Fehler beim Grillen: Spiritus oder Benzin
Zum Entfachen der Grillkohle sind Spiritus und Benzin tabu. Beide Flüssigkeiten können zu gefährlichen Stichflammen führen. Verwende stattdessen spezielle Grillanzünder oder Anzündkamine.
Diese Flüssigkeiten sind leicht entzündlich und können zu unkontrollierbaren Stichflammen führen, die Personen verletzen oder Sachschäden verursachen können. Sollte durch den Einsatz von Spiritus oder Benzin ein Brand entstehen oder jemand verletzt werden, kann das zu zivil- und strafrechtlichen Konsequenzen führen, wie zum Beispiel Schadensersatzforderungen, Schmerzensgeldforderungen oder sogar Strafverfahren wegen fahrlässiger Körperverletzung oder fahrlässiger Brandstiftung.
Darüber hinaus kann das Verwenden von Spiritus oder Benzin zum Grillen auch gegen Brandschutzbestimmungen und örtliche Vorschriften verstoßen, die in manchen Fällen Bußgelder oder andere Sanktionen nach sich ziehen können.
2. Fehler beim Grillen: Schlechtes Fleisch und minderwertige Zutaten
Billigfleisch und minderwertige Zutaten beeinträchtigen nicht nur den Geschmack, sondern können auch gesundheitliche Folgen haben. Achte daher auf Qualität und Frische bei der Auswahl deiner Grillwaren.
3. Mangelnde Vorbereitung
Grillen ist mehr als nur Fleisch auf den Rost legen. Bereite dich gut vor, indem du genügend Grillkohle und Anzünder besorgst, das Grillgut vorbereitest und alle notwendigen Utensilien parat hast.
4. Falscher Grillstandort
Wähle einen sicheren und windgeschützten Standort für deinen Grill. Vermeide die Nähe zu brennbaren Materialien und achte darauf, dass genügend Abstand zu Gebäuden und Bäumen besteht.
In Deutschland gibt es bestimmte Orte und Bedingungen, unter denen das Grillen nicht erlaubt ist. Hier sind einige Beispiele, wo man einen Grill nicht aufstellen darf:
- Naturschutzgebiete: In Naturschutzgebieten ist das Grillen grundsätzlich verboten, um die Natur und Tierwelt zu schützen.
- Waldgebiete: Während der Waldbrandsaison oder bei erhöhter Waldbrandgefahr ist das Grillen im Wald und in der Nähe von Waldrändern untersagt.
- In der Nähe von Gebäuden: Das Grillen sollte nicht zu nah an Gebäuden oder anderen brennbaren Materialien stattfinden, um Brandgefahr zu vermeiden.
- Öffentliche Verkehrsmittel: Das Grillen in öffentlichen Verkehrsmitteln oder an Haltestellen ist nicht erlaubt.
- Auf dem Balkon: In Mietwohnungen kann das Grillen auf dem Balkon durch den Mietvertrag oder die Hausordnung untersagt sein. Dabei sollte man auch auf die Belästigung der Nachbarn durch Rauch und Gerüche achten.
- Parks und Grünanlagen: In manchen Städten und Gemeinden ist das Grillen in bestimmten Parks und Grünanlagen nicht gestattet oder nur in ausgewiesenen Grillzonen erlaubt.
5. Unhygienische Bedingungen
Achte auf Sauberkeit und Hygiene beim Umgang mit rohem Fleisch und Geflügel. Verwende separate Schneidebretter und Besteck für rohes und gegartes Grillgut, um Kreuzkontaminationen zu vermeiden.
6. Verwendung von Einweggrills
Einweggrills sind nicht nur umweltschädlich, sondern auch oft von minderer Qualität. Investiere lieber in einen hochwertigen, wiederverwendbaren Grill.
Einweggrills sind schlecht für die Umwelt aus mehreren Gründen. Erstens bestehen sie häufig aus nicht nachhaltigen Materialien wie Aluminium und Kunststoff, die bei der Herstellung und Entsorgung erhebliche Umweltauswirkungen haben. Aluminium benötigt große Mengen an Energie für die Gewinnung und Verarbeitung, während Kunststoff aus Erdöl hergestellt wird, einer nicht erneuerbaren Ressource. Zweitens erzeugen Einweggrills Abfall, da sie nach einmaligem Gebrauch weggeworfen werden. Drittens können Einweggrills, wenn sie nicht ordnungsgemäß entsorgt werden, in der Natur landen und Schäden an Flora und Fauna verursachen. Schließlich verursachen die in Einweggrills verwendeten Holzkohlebriketts oft eine höhere Menge an Feinstaub und Schadstoffen als andere Grillmethoden. Daher ist es empfehlenswert, auf umweltfreundlichere Alternativen wie wiederverwendbare Grills und nachhaltige Brennstoffe zurückzugreifen.
7. Unachtsames Entsorgen der Grillkohle
Entsorge die Grillkohle niemals in der Natur oder in der Nähe von brennbaren Materialien. Lass die Kohle vollständig abkühlen und entsorge sie dann fachgerecht.
Um Grillkohle fachgemäß zu entsorgen, sollte man zunächst sicherstellen, dass die Kohlereste vollständig abgekühlt sind. Dies kann mehrere Stunden dauern, und es ist ratsam, den Grill über Nacht stehenzulassen, um sicherzustellen, dass keine Glutreste mehr vorhanden sind. Um den Abkühlprozess zu beschleunigen, kann man die Kohle vorsichtig mit Wasser ablöschen, wobei darauf zu achten ist, dass keine Funken entstehen. Nachdem die Kohle abgekühlt ist, sollte sie in einen feuerfesten Behälter, beispielsweise einen Eimer aus Metall, gegeben werden.
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Anschließend kann die abgekühlte Grillkohle in den Restmüll gegeben werden. Es ist wichtig zu beachten, dass Asche und Kohlereste nicht in den Biomüll oder auf den Komposthaufen gehören, da sie Schadstoffe enthalten können, die den Boden und das Grundwasser belasten. Indem man die Grillkohle auf diese Weise fachgerecht entsorgt, trägt man zur Sicherheit und zum Umweltschutz bei.
Checkliste: Das solltest du für einen gelungenen Grillabend beachten
- Grill, Kohle und Anzünder bereitlegen
- Grillgut vorbereiten (marinieren, würzen, portionieren)
- Getränke und Beilagen organisieren
- Grillbesteck, Schneidebretter und Teller bereitstellen
- Sitzgelegenheiten und Tisch arrangieren
- Müllsäcke für die Entsorgung bereithalten
- Sonnen- oder Regenschutz einplanen
- Musik und Unterhaltungsmöglichkeiten organisieren
- Insektenschutzmittel und Erste-Hilfe-Set bereitstellen
- Grillregeln und lokale Vorschriften beachten
- Tabelle: Die besten Alternativen zu herkömmlichen Grillanzündern
Dieser Artikel wurde teils mit maschineller Unterstützung erstellt und vor der Veröffentlichung von der Redaktion sorgfältig geprüft.