Draußen wird es immer kälter und viele Menschen trauen sich trotz sinkender Temperaturen noch immer nicht, die Heizung anzumachen. Der Grund: So kann man vermeintlich Heizkosten sparen. Doch die Heizung den ganzen Winter über auszulassen ist gar nicht günstiger als manch andere Methoden, um sich warmzuhalten. In diesem Artikel verraten wir dir, wie du trotz allem – auf das Jahr gesehen – Heizkosten sparen kannst.
Heizkosten sparen – so geht’s:
Mit diesen 5 Tipps sparst du Heizkosten und Strom
Ja, die Gas- und Stromkosten werden dieses Jahr höher. Das ist jedoch kein Grund, die Heizung ganz auszulassen und entweder zu frieren oder sich anderweitig warmzuhalten. Teilweise verbrauchen andere Hilfsmittel zum Warmhalten nämlich deutlich mehr Strom und somit auch deutlich mehr Geld, als wenn man einfach die Heizung anstellen würde. Wir zeigen dir hier daher fünf hilfreiche Tipps, mit denen du auf das ganze Jahr gerechnet sowohl Strom- als auch Heizkosten sparen kannst:
1. Rollladen runter, Türen zu
Um im kommenden Winter Heizkosten einzusparen, musst du nicht völlig auf die Heizung verzichten. Das zeigt auch TikTokerin @minime.life in einem ihrer Videos, in denen sie uns zeigt, welche simplen Tricks man anwenden kann, um Heizkosten zu sparen.
So geht es eben nicht darum, die Heizung möglichst lange auszulassen, sondern darum, die durch die Heizung gewonnene Wärme so lange wie möglich im Raum zu behalten. Das funktioniert am besten, indem du nachts immer alle Rollladen und Vorhänge schließt, sodass die Kälte gar nicht in den Raum gelangen kann. Auch die Türen von Räumen, in denen du dich gerade nicht aufhältst, solltest du stets geschlossen lassen.
2. Richtig Stoßlüften
Ein weiterer Tipp, um Heizkosten zu sparen, ist das richtige Stoßlüften. Es ist also nicht verkehrt, mal das Fenster zu öffnen, das sollte allerdings immer nur kurz passieren. Wenn du also das Bedürfnis nach etwas frischer Luft verspürst, öffne ein Fenster für maximal zehn Minuten komplett und schließe es danach wieder. So hast du gelüftet und dabei wenige Energie verschwendet.
3. Heiztemperatur herunterstellen
Insgesamt schadet es außerdem nicht, die gesamte Heiztemperatur herunterzustellen. Anstatt deine Heizung also bis zum Anschlag aufzudrehen, so versuche es doch mal, sie auf lediglich 18 oder maximal 20 Grad einzustellen. Das reicht meistens vollkommen aus und du kannst so, ohne völlig dick bekleidet zu sein oder frieren zu müssen, entspannt in deiner Wohnung sitzen. Auf das ganze Jahr gesehen sparst du so viele Heizkosten.
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4. Keine Wärmflaschen benutzen
Neben den Dingen, die du unbedingt tun solltest, gibt es jedoch auch Dinge, die du besser unterlässt. Dazu zählt zum Beispiel auch das völlige Abschalten der Heizung – zumindest dann, wenn man sich stattdessen mit einer Wärmflasche warmhält. Das zeigt auch die TikTokerin @updays_choice in einem ihrer Videos.
Denn das Wasser für eine Wärmflasche bringt man in der Regel in einem Wasserkocher zum Kochen. Wenn man sich jetzt aber nur mit einer Wärmflasche warmhält, so verbraucht der Wasserkocher dann doch deutlich mehr Strom und kostet deutlich mehr Geld als eine Heizung, die eine moderate Temperatur konstant hält.
5. Lieber ein Kirschkernkissen verwenden
Stattdessen empfiehlt die TikTokerin, sich lieber ab und zu ein Kirschkernkissen zu erwärmen. Das kann man nämlich einfach in die Mikrowelle stecken, weshalb diese Methode deutlich stromsparender ist. Noch effektiver ist es allerdings, die Räume und die Heizung nach den oben genannten Punkten einzustellen.
Fazit: Heizkosten sparen ist gar nicht so schwer
Was sich für viele nach einer Menge Aufwand und viel Frieren anhört, ist in Wahrheit gar nicht so schwer umzusetzen. Denn um Heizkosten zu sparen, muss die Heizung nicht den ganzen Winter ausbleiben. Viel besser ist es, die oben genannten Tipps zu befolgen und – gerade, wenn man viel sitzt – sich vielleicht noch einen Pulli überzuziehen. So musst du diesen Winter nicht frieren und treibst dich trotz laufender Heizung nicht in den finanziellen Ruin.