22. September, 3 Uhr am Morgen deutscher Zeit. Die Emmys gehen 2019 sind bereits in vollem Gange. In dre diesjährigen 71ten Runde erleben wir ein wahres Potpourri an Talent, Witz, Charme und unverhüllter Frauenpower. Wir wollen heute nicht die Siegerinnen Ehren, sonder die Verlierer preisen. Diese 4 Frauen hätten es nämlich mehr als verdient gehabt, einen Emmy mit nach Hause zu nehmen:
Diese 4 Powerfrauen waren nominiert
Emilia Clarke (Game of Thrones), Rachel Brosnahan (The Marvelous Mrs. Maisel), Mandy Moore (This is Us) und Robin Wright (House of Cards). Sie alle haben eines gemeinsam: Sie sind stark, talentiert und wunderschön. Sie haben einem Weltpublikum in den letzten Jahren auf ihre ganz eigene Art und Weise gezeigt, was eine wahre Powerfrau ausmacht. Und trotzdem hat die Jury sich gegen sie entschieden.
1. Emilia Clarke (Game of Thrones) – trotz Serientod unbeugsam
Die Rolle der Khaleesi ist Clarke wie auf den Leib gemeißelt. Sie beschützte die Unbefleckten, zerschlug das Rad und brach die Ketten. Viele Fans haben die Show allein wegen der Mutter der Drachen gesuchtet. Wer es schafft, einen solch starken und vielschichtigen Charakter zu verkörpern, dem können wir auch ihre kleinen Fehltritte gegen Ende (mehrere Tausend tote Zivilisten in Königsmund) großzügig verzeihen.
Game of Thrones war dieses Jahr mit ganzen 32 Nominierungen dabei und hat ganze 2 Emmys abgesahnt: Den Preis für die beste Drama Serie und den Preis für den besten Nebencharakter in einer Dramaserie (Peter Dinklage als Tyrion Lannister). Schade, dass da kein Platz für einen weiteren Emmy war.
2. Robin Wright (House of Cards) – gegen Spacey durchgesetzt
Seit House of Cards im Jahr 2013 zum ersten Mal ausgestrahlt wurde, überstrahlte Robin Wright in ihrer Rolle als weise und doch gnadenlose Ehefrau sogar den viel bekannteren Kevin Spacey. Als Spacey in der sechsten Staffel aus der Serie gekickt wurde, räumte Wright als Claire Underwood das Weiße Haus im Alleingang von hinten auf.
Diese Leistung wurde von der Jury wohl weniger geschätzt, denn sie gewann den Emmy nicht. Dass Wright die Hauptrolle nicht aus dramaturgischen Kalkül zugespielt wurde, sondern lediglich durch Kevin Spaceys Skandal, ließ ihre Rolle unter einem schlechten Stern stehen. Ihre fantastischen Schauspielkünste sind aber nicht einmal vom größten Skeptiker von der Hand zu weisen.
3. Mandy Moore (This is Us) – voller Liebe
Mandy Moore verkörpert in ihrer Rolle der Rebecca in “This is Us” eine ganz andere Art der Powerfrau. In ihrer Rolle als Mutter dreier sehr verschiedener Kinder entpuppt sich als vielschichtiger Charakter mit so viel Liebe und Familiensinn im Herzen, wie man es sich nur vorstellen kann.
“This is Us” weckt in uns allen den Wunsch nach Familie, Zugehörigkeit und einer warmen Umarmung von Mama Mandy. Sie ist die wohl warmherzigste Powerfrau in bei den Emmys 2019. Die Emmy Jury honorierte ihre Leistung jedoch nicht mit einem Preis.
4. Rachel Brosnahan (The Marvelous Mrs. Maisel) – moderne Vorreiterin
Zu guter Letzt nehmen wir uns der wunderschönen Rachel Brosnahan an, die mit der Serie The Marvelous Mrs. Maisel neue Maßstäbe für ein faszinierendes Serienformat setzt. Brosnaham verkörpert als Mrs. Maisel zudem den Inbegriff einer Powerfrau – Das perfekte 50er-Jahre Hausfrauchen entwickelt sich zum Shooting-Star der Comedy-Szene!
Die ersten beiden Staffeln der historischen Serie sind vor allem in den U.S.A. eingeschlagen wie eine Bombe. Kein Wunder, haben weibliche Stand-Up-Comedians heute einen so hohen Stand wie noch nie. Powerfrau Brosnaham verkörpert die Vorreiterin heutiger Berühmtheiten wie Sarah Silverman oder Anke Engelke.
Fazit – Nächstes Jahr ist auch noch ein Emmy
Die Emmys 2019 waren gespickt mit starken Powerfrauen, die ihre Rollen nicht besser hätten spielen können. Wir haben euch 4 Frauen vorgestellt, die in ihren Rollen glänzten und trotzdem keinen Emmy mit nach Hause nahmen. Dass sie alle den Emmy verdient gehabt hätten, steht dabei außer Frage.