Wie oft haben wir folgenden Satz in irgendeinem Zusammenhang schon einmal gehört: „Ich will unbedingt meinen Style finden und habe keine Ahnung, wie ich das anstellen soll!“ Sicherlich kommen auch dir diese Worte bekannt vor und in vielen Fällen haben wir nicht sofort einen Ratschlag für die Hilfe suchende Person parat. Doch keine Sorge. Schon mit kleinen Tipps und Tricks kann jede:r es schaffen, seinen oder ihren Style zu finden! Wir zeigen dir, welche neun Dinge dir bei deiner Findungsphase in Sachen Style helfen können.
Das erwartet dich zum Thema „Style finden“:
- „Wie finde ich meinen Style?“: 9 Dinge, mit denen die Suche erfolgreich wird
- 1. Mache dir ein Moodboard
- 2. Folge nur Trends, die zu dir passen
- 3. Räume deinen Kleiderschrank aus
- 4. Suche bei verschiedenen Quellen nach Inspiration
- 5. Finde heraus, welche Kleidung deine Persönlichkeit ausmacht
- 6. Mache dich mit deiner eigenen Körperform vertraut
- 7. Finde heraus, welche Farbe dich ausmacht
- 8. Bestimme deine eigenen Signature-Pieces
- 9. Experimentiere!
„Wie finde ich meinen Style?“: 9 Dinge, mit denen die Suche erfolgreich wird
Der Modemarkt bietet unglaublich viele Stilrichtungen, die einen schon mal überfordern können. Am liebsten würde man gleich alles auf einmal anziehen. Seinen eigenen Stil zu finden und „anzukommen“ ist aber mindestens genauso wichtig wie das Aussuchen der Kleidung selbst. Und bei dieser Suche kann man sich auch schnell verlieren und Fehler machen, die du vermeiden solltest.
Das Wichtigste zuerst: Du solltest dich wohlfühlen. Wenn du das Gefühl hast, dass du dich verkleidest und irgendein Stil einfach nicht du bist, solltest du diesen modischen Weg nicht weitergehen. Denn auch, wenn man bei der Suche nach seinem Stil experimentieren sollte, heißt dies nicht, dass man sich in eine andere Person verwandeln muss.
Wenn auch du durch deinen eigenen, unverkennbaren Stil begeistern möchtest, der nebenbei auch noch deinen Charakter reflektiert, gehe einfach diese neun Schritte, die dich zur Lösung der Frage „Wie finde ich meinen Style?“ führen.
1. Mache dir ein Moodboard
Genau wie bei allen anderen Projekten ist es auch bei der Suche nach dem eigenen Stil hilfreich, sich ein Moodboard zu erstellen. Das kann in Form eines Ordners in deiner Kamera-App sein, oder physisch, auf einem richtigen Blatt Papier. Am besten suchst du dir ein paar Outfits, die dir richtig gut gefallen und fängst mit kleinen Schritten an, deinen Stil zu finden.
2. Folge nur Trends, die zu dir passen
Sagen wir es, wie es ist: Nicht jeder Trend muss mitgemacht werden, weil er gerade die Modewelt dominiert. Du solltest in diesem Sinne nur Trends folgen, die auch zu dir und deinem Look passen. Überlege also, ob das neue Teil zu deinem modischen, roten Faden passt und deinen Stil widerspiegelt. Gib dich sonst lieber zeitlosen Basics hin, die du immer wieder anziehen kannst!
3. Räume deinen Kleiderschrank aus
Alles muss raus! Nun ja, so drastisch musst du deinen Kleiderschrank nun auch nicht aussortieren. Allerdings kannst du versuchen, dich von einigen Kleidungsstücken zu trennen, die nicht mehr zu dir und deinem Stil passen. Was du seit Monaten nicht mehr getragen hast, wirst du in den nächsten Monaten vermutlich auch nicht mehr tragen.
Das Ausmisten bietet sich besonders gegen Ende des Sommers an. Überlege dir rückblickend, welche Kleiderstücke du regelmäßig getragen hast und welche die ganze Zeit nur im Schrank herumgelegen sind. So bist du für den besten Sommer bestens gewappnet.
Tipp: Wie du das Aussortierte schnell bei Vinted loswirst, erfährst du in unserem Vinted Guide.
4. Suche bei verschiedenen Quellen nach Inspiration
Modische Inspiration findest du an allen Ecken. Egal ob in Filmen, Serien, auf Social Media oder eben auf Pinterest, wo du dir dein eigenes Moodboard mit Bildern von den Stilrichtungen, die dir gefallen, erstellen kannst. Hier hast du auf einen Blick all deine Inspiration im Taschenformat parat und kannst auf diese Weise visualisieren, wo die modische Reise hingehen soll – girly, elegant oder doch eher in die coole Sparte?
5. Finde heraus, welche Kleidung deine Persönlichkeit ausmacht
Sicherlich hast du schon einmal etwas von dem Sprichwort „Kleider machen Leute“ gehört. Und das ist auch absolut wahr. Deine Kleidung kann dich und deine Persönlichkeit super unterstreichen. Zu einer selbstbewussten und lauten Persönlichkeit passen florale Prints und zarte Pastelltöne beispielsweise weniger gut als zu einem eher schüchternen und freundlichen Wesen. Wenn du extrovertiert bist und gerne im Mittelpunkt stehst, darfst du auch zu knalligen Farben greifen, die dich von der Masse abheben.
Wenn dir das eigene Einschätzen schwerfällt, frag einfach deine Bekannten oder Freund:innen um Hilfe. Sie wissen sicherlich am besten, was dich ausmacht. Aber: Lass dich nicht in eine Schublade stecken. Stilbruch ist etwas Tolles und darf vor allem modisch total ausgelebt werden. Wenn du also nicht dem Prototyp einer bestimmten Richtung entsprichst, ist das etwas Tolles.
6. Mache dich mit deiner eigenen Körperform vertraut
Modische Missverständnisse beim Entwickeln des eigenen Stils entstehen meistens bei der Einordnung des eigenen Körpertyps. Schließlich sollten deine Kleidungsstücke bombe sitzen und all deine Vorzüge betonen. Durch die Ermittlung deiner Körperform kannst du im Vorhinein bestimmte Kleidungsstücke ausschließen und musst dich mit diesen gar nicht erst beschäftigen. So schrumpft auch die Masse an möglichen Klamotten für dich und deinen Kleiderschrank!
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Mache für die Ermittlung deines Körpertyps am besten ein paar Fotos von dir in verschiedenen Posen oder betrachte dich selbst im Spiegel. Auch hier kannst du natürlich deine Familie oder Freund:innen zurate ziehen. Wenn du deine Körperform ermittelt hast, kannst du dich erneut bei deinen Inspirationsquellen umsehen und bei Menschen mit ähnlichen Körpertypen schauen, was diese tragen.
By the way: All das bedeutet allerdings nicht, dass du dich auf diese „Vorbildkleidung“ einschießen musst. Im Endeffekt gilt: Trage die Klamotten, in denen du dich wohlfühlst!
7. Finde heraus, welche Farbe dich ausmacht
Die Slow Fashion-Bloggerin Janina Sell hat uns in einem Interview erzählt, dass sie zum Modebewusstsein gekommen ist, nachdem sie die Farben, die für sie gar nicht infrage kommen, aus ihrem modischen Leben „verbannt“ hat. Denn: Nicht jedem Typ stehen dieselben Farben. Finde deshalb für dich selbst heraus, welche Nuancen deinem Tein schmeicheln und welche dich blass machen.
8. Bestimme deine eigenen Signature-Pieces
Ab hier solltest du eine ungefähre Ahnung haben, was dir wirklich steht, wie der rote Faden deiner Looks aussehen soll und welche Inspiration zu dir und deinem Typ passt. Nun ist es an der Zeit, dir ein paar Signature-Pieces herauszusuchen. Das können Accessoires, Farben, Prints oder bestimmte Schnittarten sein, die immer wieder in deinen Outfits auftauchen werden und dadurch deinen Wiedererkennungswert pushen!
9. Experimentiere!
All das hört sich für dich zu pragmatisch an? Dann haben wir hier noch den letzten Schritt für deine Stilfindung: Verliere nie die Lust am Experimentieren. Scheue dich also nicht, auch mal außerhalb deines Stils zu shoppen. Du weißt inzwischen, was dir gefällt und was dir steht und kannst jederzeit auf dieses Wissen zurückgreifen.
Im Endeffekt ist es eigentlich nur wichtig, dass du dich in deiner Haut wohlfühlst. Dein Stil sollte dich und deine Persönlichkeit, deine Individualität widerspiegeln. Und wenn du mal Lust hast, als Cottagecore-Girl den Vamp in dir heraushängen zu lassen – go for it! Mode kennt keine Grenzen und du solltest deine eigenen auch ab und an mal sprengen.