Stefanie Giesinger, die vor erst einem halben Jahr ihr eigenes Modelabel NU-IN gelauncht hat, spricht sichtlich erschüttert in ihrer Instagram-Story über die Geschehnisse der letzten Tage.
Das junge Label hat einen Brief von den Anwälten des Fashion-Giganten NA-KD erhalten, in welchem Giesingers Marke vorgeworfen wird, sie haben Ideen und Designs von NA-KD geklaut: NA-KD wirft NU-IN Markendiebstahl vor.
Among other things, nu-in has imitated the way in which products are styled and presented.
Die konkreten Vorwürfe, die Stefanie Giesinger nun selbst veröffentlichte, lauten: Imitation der Webseite, Imitation der Produkte, Imitation des Markenlogos, Imitation der Art der Präsentation der Produkte.
Stefanie Giesinger verteidigt NU-IN
In einem ebenfalls von Giesinger veröffentlichten Antwortbrief wehrt sie sich gegen die Vorwürfe und erklärt diese für unbegründet. Sie zeigt sich in ihrer Instagram-Story außerdem betroffen über das unfaire Verhalten des Mode-Riesen, der einem noch so jungen Label solche Probleme bereitet.
Sie wünsche sich, dass die Modeindustrie endlich ethisch, nachhaltig und transparent werde, so Giesinger. Dass ausgerechnet ein so großes und reiches Unternehmen wie NA-KD kleineren Labels das Leben schwer macht, ist für sie nicht nachvollziehbar.
Ist was dran am Markendiebstahl?
Denn abgesehen von dem Bindestrich in beiden Namen, können auch wir keine Art der Imitation oder des Markendiebstahls bei NU-IN finden.
Weder in der Präsentation der Mode, der Auswahl der Models oder dem Aufbau der Website ähneln sie sich. Wie kommt NA-KD also darauf?
Die Antwort dürfte bei einem eher unbekannteren Mitgründer von NU-IN liegen, denn er war jahrelang bei NA-KD Director: Mike Mikkelsen.
Gut möglich, dass er aus dieser Zeit Vertriebswege oder auch Partner mitgenommen hat. Allerdings ist auch das eher unwahrscheinlich immerhin hat NU-IN einen stark nachhaltigen Fokus und kann somit gar nicht wie NA-KD immmer mit dem billigsten vom Billigen arbeiten.