Beobachtest du manchmal deinen Vierbeiner beim Schlafen und fragst dich, ob er genau so träumen kann, wie du und wenn ja, wie sich dieses Träumen bei ihm zeigt? Dann bist du mit dieser Frage nicht allein. Wir haben uns deshalb angeschaut, welche Anzeichen darauf hindeuten könnten, dass dein Hund träumt.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hund träumt: 5 klare Anzeichen
Zuerst einmal sollten wir betonen, dass die folgenden Anzeichen vielleicht typisch für viele Hunde sind und auf diese zutreffen können, allerdings schläft – und träumt – jeder Vierbeiner anders. Trotz dessen gibt es mittlerweile schon verschiedene, wissenschaftliche Forschungen, die belegen können, dass Hunde vor allem während des REM-Schlafs träumen. Wir haben uns deshalb angeschaut, welche Anzeichen dir verraten, dass dein Vierbeiner im Traumland ist.
Was versteht man unter dem REM-Schlaf? REM steht für „Rapid Eve Movement“ (zu Deutsch: schnelle Augenbewegung). Hierbei handelt es sich um eine Phase des Schlafzyklus, welcher sich, wie der Name schon sagt, durch schnelle Augenbewegungen unter den Lidern auszeichnet. Diese Phase ist sowohl für Menschen, als auch für Tiere, mit intensiven Träumen verbunden, da die Gehirnaktivität und der Blutfluss im Gehirn ähnlich wie im Wachzustand sind, die Muskeln aber gelähmt sind.
1. Zucken der Pfoten, Beine oder des Schwanzes
Hast du schon einmal beobachtet, wie der Schwanz deines Vierbeiners auf einmal im Schlaf angefangen hat, zu wedeln? Das ist ein eindeutiges Zeichen dafür, dass er gerade intensiv träumt. Das zuckende Verhalten der Gliedmaßen deines Hundes deutet darauf hin, dass Gehirnaktivität im Traum simuliert wird. Wenn die Pfoten sich doll bewegen, kannst du davon ausgehen, dass dein Vierbeiner gerade im Traum rennt!
2. Zucken von Gesichtsmuskeln
Auch das Zucken von Gesichtsmuskeln ist ein eindeutiges Anzeichen dafür, dass dein Hund gerade im Traum etwas erlebt. So könnte er vielleicht innerhalb seines Traumes etwas riechen, was in einer zuckenden Nasenspitze resultieren könnte oder im Beben der Barthaare.
3. Augenbewegung unter geschlossenen Lidern
Ganz im Sinne des Namens des REM-Schlafes ist ein weiteres Anzeichen, dass dein Hund träumt, die Augenbewegung unter geschlossenen Lidern. So kannst du bei intensiven Träumen beobachten, wie die Augen sich unter den geschlossenen Lidern bewegen. Manchmal sind die Augen sogar einen kleinen Spalt geöffnet, sodass du das Zucken und Verdrehen ganz genau beobachten kannst.
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4. Seufzen, Winseln oder Bellen
Manche Hunde fiepsen sogar im Schlaf oder stoßen einen tiefen Seufzer aus. Auch das sind Anzeichen, die mit den Träumen deines Hundes einhergehen. Mache dir also keine Sorgen, wenn dein Hund Geräusche von sich gibt, die er auch im Wachzustand machen würde – er schläft einfach nur tief und fest und erlebt gerade vermutlich einen emotionalen oder aufregenden Traum.
5. Körperliche Entspannung
Wenn dein Hund träumt, kannst du dir sicher sein, dass er körperlich total entspannt ist. Seine Muskeln sind dementsprechend locker, er liegt in einer für ihn bequemen Position. Vierbeiner, die von Albträumen geplagt sind, verhalten sich allerdings vermutlich unruhiger, zucken heftiger oder könnten sogar ängstlich aufwachen. Dann heißt es für dich: ganz viel trösten und lieb haben.