Für uns war klar: Wenn wir uns einen Hund holen, müssen wir uns vorher darüber informieren, welche Hunderassen für die Wohnung geeignet sind. Alles andere wäre Tierquälerei und keine artgerechte Haltung. Immerhin braucht zum Beispiel ein Border Collie unglaublich viel Auslauf, weshalb man ihn deshalb am besten in einem Haus auf einem Grundstück halten sollte. Doch welche Hunderassen eignen sich für die Wohnung? Wir haben uns für dich schlaugemacht.
Alles zum Thema „Hunderassen für die Wohnung“:
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Hunderassen für die Wohnung: Welche Eigenschaften muss der Vierbeiner mitbringen?
Wie schon oben angesprochen, eignet sich natürlich nicht jeder Hund für die Wohnung. Wenn du selbst in einem Apartment wohnst, sollte dein zukünftiger Vierbeiner deshalb einige Dinge mit sich bringen, damit er sich auch in der Wohnung wohlfühlt:
- Die Rasse benötigt wenig(er) Auslauf und Bewegung.
- Die Vierbeiner haben ein ausgeglichenes Temperament.
- Diese Hunde haben ein niedriges Energielevel.
- Sie neigen nicht zum Bellen.
- Die Fellnasen sind freundlich und höflich.
Allerdings solltest du nicht vergessen, dass – egal, wie klein der Hund – die Fellnase trotzdem genug Auslauf und Beschäftigung braucht. Sie sollten sich austoben dürfen – und das am besten bei zwei- bis drei Spaziergängen am Tag. Durch das Gassigehen und das gemeinsame Spielen sorgst du auch dafür, dass keine Langeweile bei der Fellnase aufkommt und er sich auch in kleinem Raum wohlfühlt.
5 Hunderassen, die für die Wohnung geeignet sind
Nachdem wir dir nun verraten haben, was die Hunderassen, die für die Wohnung geeignet sind, mitbringen sollten, wollen wir dir fünf Vierbeiner vorstellen, die auch gut in einem Apartment auskommen können.
1. Pudel
Der Pudel ist unsere erste Hunderasse, die sich für die Wohnung eignet. Es gibt sie in klein (Zwergpudel) bis hin zur großen Variante (Königspudel). Die beliebten Vierbeiner verlieren zwar kein Fell, was sie zu perfekten Allergikerhunden macht, müssen aber regelmäßig gebürstet und gekämmt werden. Vom Wesen her sind Pudel verschmust, fröhlich, verspielt und lieben Kinder. Was sie zum perfekten Wohnungshund macht, ist unter anderem der Fakt, dass sie sich sehr leicht an den Lebensrhythmus und -stil ihrer Menschen anpassen können.
2. Französische Bulldogge
Die Französische Bulldogge, liebevoll auch Frenchie genannt, eignet sich auch für die Haltung in der Wohnung. Sie sind verschmust und einfach glücklich, wenn sie bei ihren Menschen sein können. Aggressives Verhalten? Fehl am Platz. Wichtig ist bei diesen Vierbeinern allerdings, dass man sie nicht zu lange allein lässt und ihnen schon im Welpenalter beibringt, dass es okay ist, nicht ständig hinter Herrchen oder Frauchen hinterherzulaufen. Und auch, wenn die Frenchies eher träge unterwegs sind, benötigen natürlich auch diese Fellnasen regelmäßigen Auslauf.
3. Cairn Terrier
Der Cairn Terrier ist nicht nur eine Hunderasse für die Wohnung, sondern gehört auch zu den ältesten Terrier-Rassen, die ursprünglich aus Schottland kommen. Diese Fellnase haart auch nicht und ist damit auch wieder einer der Allergikerhunde. Sie sind aufgeweckt und furchtlos, was aber in keinster Weise bedeutet, dass sie aggressiv sind. Der Cairn Terrier erweist sich als liebevoller Spielkamerad – auch, wenn er den Ruf hat, etwas eigenwillig zu sein. Aufgrund dessen ist eine konsequente Erziehung und eine regelmäßige Beschäftigung von höchster Wichtigkeit.
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- Kurzhaarige Hunderassen: Alles, was du wissen musst, um die perfekte Rasse für dich zu finden!
- Allergikerhunde: 8 perfekte Rassen für Menschen mit Allergien
- Langhaarige Hunderassen: Die Top 6 der Vierbeiner mit langen Haaren
4. Cavalier King Charles Spaniel
Die Vierbeiner, die nach Karl II., dem damaligen König von England benannt wurde, eignen sich auch für eine Haltung in der Wohnung. Er liebt den Kontakt zu Menschen und anderen Tieren, ist sanft und liebevoll und ist deshalb auch ein toller Familienhund. Und auch, wenn er es nicht leiden kann, lange alleine zu bleiben, kann man ihm das in der vertrauten Umgebung einer Wohnung trotzdem gut beibringen.
5. Pekinese
Pekinesen kommen aus China und wurden dort sogar als heilige Tiere verehrt. Heute verehren sie die Menschen, weil sie sich vor allem gut in der Wohnung machen. Und trotz ihrer geringen Größe nehmen sie ihre Rolle als Wachhund sehr ernst und sind dabei unglaublich furchtlos. Diese Eigenschaft macht sie aber auch etwas stur, weshalb sie eine konsequente, aber sanfte Beziehung benötigen. Das Gute an ihrem Selbstbewusstsein und ihrer Selbstständigkeit ist aber, dass sie auch in einer Wohnung gut allein bleiben können.
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