Unser Wunsch ist es, alles mit unseren geliebten Hunden zu teilen, einschließlich unserer Mahlzeiten. Obwohl einige Nahrungsmittel vorteilhaft für unsere Vierbeiner sind, gibt es auch Lebensmittel, die sie auf keinen Fall verzehren sollten. Doch wie sieht es mit Kürbissen aus? Nach gründlicher Recherche können wir dir nun sicher sagen, ob Hunde Kürbisse bedenkenlos genießen dürfen.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Alles zum Thema „Hunde & Kürbisse“:
Hunde & Kürbisse: Ist das Gemüse giftig für deinen Vierbeiner?
Zuallererst lässt sich sagen, dass es nicht viel dagegen einzuwenden gibt, deinem Hund ab und zu Kürbis zu füttern – jedoch nur in der richtigen Sorte. Es ist bei der Verfütterung dieses Gemüses also Vorsicht geboten. Dies gilt vor allem für Kürbisse, die selbst im Garten angebaut wurden oder wild auf dem Feld wachsen.
Diese können nämlich gefährliche Bitterstoffe enthalten, die nicht nur für deinen Vierbeiner giftig sind, sondern auch für dich selbst. Wild gewachsene oder selbst gezüchtet Kürbisse solltest du deshalb niemals an deinen Hund verfüttern. Wie Zooplus weiß, können die Cucurbitacine (Bitterstoffe, die hauptsächlich in Kürbisgewächsen vorkommen) zu schweren und lebensgefährlichen Vergiftungen führen. Auch durchs Kochen werden diese nicht abgetötet.
Pro-Tipp: Solltest du dir unsicher sein, ob dein Hund einen Kürbis essen kann, solltest du eine Geschmacksprobe machen. Nimm also ein kleines Stück vom Kürbis und finde für dich selbst heraus, ob dieser Bitterstoffe enthält. Denn wir Menschen können mit unseren ca. 9000 Geschmacksrezeptoren diese Komponente besser wahrnehmen.
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Diese Symptome zeigen eine Kürbis-Vergiftung an
Wenn dein Hund die Kürbis-Bitterstoffe aufgenommen hat, kann dies im schlimmsten Fall zu einer Vergiftung führen. Diese zeigt sich – bei Hunden und bei Menschen – vor allem in gastrointestinalen Symptomen, zu welchen Erbrechen, Durchfall und übermäßiger Speichelfluss gehören.
Weitere Anzeichen können übermäßiges Zittern oder auch Krämpfe sein. Auch ein anaphylaktischer Schock ist bei einer Kürbis-Vergiftung möglich und kann sogar dazu führen, dass dein Hund stirbt. Sollte dein Hund also eines dieser Symptome aufzeigen, gilt es, keine Zeit zu verlieren und tierärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Welche Kürbisse eignen sich für Hunde?
Nachdem wir dir nun gesagt haben, welche Kürbisse dein Hund nicht fressen sollte, wollen wir dir natürlich nicht vorenthalten, welche Sorten dein Vierbeiner essen darf. Denn an sich enthält das Gemüse viele wichtige Inhaltsstoffe für deinen Hund wie Ballaststoffe, Vitamin A, C und E sowie Magnesium, Kalium, Eisen und Zink!
Wenn du also ein wenig Kürbis in den Speiseplan deines Hundes mit einbauen willst, solltest du nur auf Speisekürbisse wie Hokkaido, Butternut, Bischofsmütze, Muskat- oder Spaghettikürbis zugreifen. Deinem Vierbeiner kannst du dieses Gemüse dann püriert, gebraten, gedünstet oder auch gebacken servieren.
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