Ob in Filmen, in Büchern oder auch im echten Leben: Wenn es ein Spiel gibt, was man mit einem Hund und seinem/r Besitzer:in verbindet, ist es „Stöckchen holen„. Hierbei schmeißt man anstelle eines Balles einfach einen Stock, den man ja eh überall findet und auch einfach wieder zurück schmeißen kann. Doch der Hundeexperte Martin Rütter warnt: „Lasst das!“ Warum du das Spiel in Zukunft lieber unterlassen solltest, erklären wir dir in diesem Artikel.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Stöckchen holen: 2 Gründe, warum du es nicht tun solltest
Beim Stöckchen holen wirft der oder die Besitzer:in einen Stock, der Hund rennt los und bringt diesen zurück. Es handelt sich also um die simpelste Art von Apportier-Spiel. Allerdings veranlasst genau dieses Spiel Martin Rütter zu einer eindringlichen Warnung an alle Zuschauer:innen von „Der Hundeprofi – Rütters Team“: „Leute, bitte lasst das Stockspielen sein! Es ist gefährlich.“
Warum genau das Stöckchen holen schlecht für deinen Vierbeiner ist, erklären wir dir im folgenden anhand von zwei Gründen.
1. Der Stock kann splittern
Im Gegensatz zu Bällen oder anderem Spielzeug, welches extra für die Vierbeiner gemacht ist, können sich vom Stock kleine Teile lösen, die deinen Hund verletzen können. Die Splitter des Holzes können dabei sehr scharfkantig sein und so den Mund- und auch Rachenbereich des Vierbeiners ernsthaft beschädigen. Die Splitter können auch hängen bleiben, sodass sich Abszesse bilden.
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2. Der Hund rammt sich den Stock in den Gaumen
Nicht nur die Splitter des Stockes können deinen Hund verletzen, sondern auch der Stock an sich. Die Vierbeiner wissen manchmal nicht, was sie verletzen kann und tragen deshalb den Stock wie eine Zigarre vorne – nur um sich diesen dann in den Gaumen zu rammen und dadurch vielleicht sogar zu Erstickungserscheinungen oder andere Verletzungen zu zeigen.