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Ibu, Paracetamol & Co.: Darum solltest du diese Medikamente niemals deinem Hund geben

Dein Hund hat Schmerzen und du möchtest ihm einfach eine Paracetamol geben? Wir verraten dir, warum das absolut keine gute Idee ist.

Medikamente beim Hund
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Hunde-Gesundheit: Warnsignale erkennen

Das sind Warnsignalen für Hundekrankheiten.

Wenn der Hund Schmerzen hat, leiden auch die Besitzer:innen. Vielleicht hat der Vierbeiner Bauchschmerzen, weil er zu viel gegessen hat oder scheint sonstige Schmerzen zu haben, die man nicht sofort lokalisieren kann. Was machen wir Menschen, wenn wir Schmerzen haben? Wir nehmen eine Schmerztablette à la Paracetamol oder Ibuprofen. Doch diese Medikamente solltest du deinem Hund auf keinen Fall geben. Wir verraten dir, was für schwerwiegende Folgen eine Gabe dieser Schmerzmittel bei deinem Hund haben kann.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Medikamente bei Hunden: Darum solltest du vorsichtig mit Schmerzmitteln für Menschen sein

„Wenn es mir hilft, wird es meinem Hund doch auch helfen, oder?“ – So ganz richtig ist diese Aussage nicht. Immerhin ist der Hundekörper noch immer ein anderer als der Körper von uns Menschen und nicht umsonst sind Ibuprofen, Aspirin und Paracetamol für Menschen entwickelt worden und nicht für Tiere.

Trotzdem greifen Hundebesitzer:innen immer wieder in den eigenen Medikamentenschrank, um ihrem Vierbeiner etwas Linderung zu verschaffen, wenn dieser Schmerzen hat und diese sich körperlich bemerkbar machen. Allerdings kann dies fatale Folgen haben.

Laut einem Bericht von Dr. Thomas Wiebogen-Wessely (Onkologie und innere Medizin, Tierklinik St. Pölten) können Ibuprofen, Aspirin und Diclofenach schon in kleinen Mengen im Magen-Darm-Trakt für massive Blutungen sorgen. Dies berichtet auch Landtiere.de. Wenn diese für Menschen entwickelten Schmerzmittel falsch angewendet werden, kommt es im schlimmsten Fall zu einem akuten Nierenversagen oder zu einer lebensbedrohlichen Vergiftungserscheinung.

Auf einen Blick: So gefährlich sind die Medikamente für Hunde

Damit du einen Eindruck davon bekommst, wie gefährlich unsere Medikamente für Hunde sein können, haben wir dir eine kleine Übersicht erstellt:

  • Aspirin: Bei Hunden kann eine Dosis von dreimal täglich 50 mg pro Körpergewicht zum Tod führen.
  • Paracetamol: Für Katzen ist dieses Medikament hochgiftig; Hunde sollten schnellstmöglich zum Tierarzt gebracht werden.
  • Diclofenac: Dieses Medikament ist für Hund und Katz hochgiftig.
  • Ibuprofen: Auch hier entsteht eine toxische Wirkung bei Hunden und Katzen.

Eine Überdosierung dieser Medikamente kann bei deinem Hund Symptome wie Erbrechen, Durchfall, Krämpfe, Fieber, Schwächeanfälle, Bewusstseinsverlust auslösen und im schlimmsten Fall zum Tod führen.

Was kann man seinem Hund geben, wenn er Schmerzen hat

Natürlich sollte man den Hund mit seinen Schmerzen nicht einfach allein lassen und muss definitiv was dagegen tun. Neben verschreibungspflichtigen Medikamenten vom Tierarzt kannst du auch Nahrungsergänzungsmittel wie Glucoasmin und Chondroitin nutzen, um zum Beispiel die Gelenkgesundheit deines Hundes zu unterstützen und Entzündungen zu reduzieren. Auch eine Physiotherapie, Massagen oder warme Kompressen können die Beweglichkeit verbessern und Schmerzen lindern.