Menschen lieben Hunde – manche mehr, manche weniger. Klar ist aber, dass die Vierbeiner mit ihren Eigenarten fast jeden verzaubern können. Ich liebe meinen Hund und könnte mir ein Leben ohne ihn nicht mehr vorstellen. Doch bei den folgenden fünf Fakten über Hunde musste sogar ich dreimal schauen, ob ich auch richtig gelesen habe. Lass mich dir also zeigen, wie vielfältig die wuscheligen Vierbeiner wirklich sind!
Fakten über Hunde: Diese 5 kennst du sicher nicht
Hunde träumen, haben einen besseren Geruchssinn und wenn wir sie streicheln, kann das bei uns Glückshormone auslösen: Diese Fakten sind sicherlich den meisten Menschen und Hunde-Liebhaber:innen bekannt. Aber wusstest du, dass Hunde ihr Geschäft anhand der Himmelsrichtung verrichten? Wir haben für dich fünf lustige und auch absurde Fakten über Hunde herausgesucht, die dich sicherlich zum Schmunzeln bringen!
1. Hunde haben Stinkefüße
Vor allem jetzt im Sommer kommt es bei uns Menschen immer wieder dazu, dass unsere Füße aufgrund von Schweiß und den Schuhmaterialien stinken. Doch in dieser Zeit kannst du tierischen Beistand bekommen! Denn auch Hunde können Schweißpfoten bekommen.
Wenn es zu heiß wird, kühlen unsere Vierbeiner ihren Körper durch das Hecheln – und durch ihre Füße, an welchen noch zusätzliche Schweißdrüsen existieren. Für die Abkühlung spielen diese Schweißdrüsen zwar keine Rolle, sie sondern aber ein Sekret ab, dass sich mit dem Achselschweiß des Menschen vergleichen lässt.
Doch wie auch bei deinen Füßen kann gegen die tierischen Stinkpfoten etwas getan werden. Rubbel dafür einfach mit einem feuchten Tuch über die Füße deines Vierbeiners oder brause sie mit der Dusche kurz ab. Dein Hund wird es dir vor allem an heißen Tagen danken!
2. Das Knurren eines Hundes verrät etwas über seine Größe
Wenn dein Hund von einem anderen angeknurrt wird, den er aufgrund eines Gartenzauns vielleicht gar nicht sieht, kann er ganz unterschiedlich reagieren: Entweder er ignoriert es, er wird dominant oder er möchte schnell weiter. Das liegt daran, dass das Knurren eines Hundes eine wichtige Information für deinen Vierbeiner preisgeben kann – und zwar die Größe des fremden Hundes.
Das Bellen eines Hundes hängt von seinem anatomischen Vokaltrakt ab. Wenn der Hund größer ist, ist der Vokaltrakt länger. Das wirkt sich dementsprechend auch auf seine Stimmlage und das damit verbundene Bellen aus.
3. Ein Hund kann sogar Bürgermeister werden
Ja, du hast richtig gelesen. In Kalifornien wurde ein Hund sogar zum Bürgermeister gekürt. Kein Wunder: Sie bringen den Menschen Freude und gute Laune, sodass sie für ein angenehmes Miteinander sorgen. Golden Retriever Max war ein Jahr lang der allererste Bürgermeister der Kleinstadt Idyllwild. Mittlerweile gibt es schon Max, die II., welche nun auch Bürgermeisterin ist.
Wer denkt, dass es sich hier um eine verrückte Idee handelt, der irrt allerdings. Natürlich werden dem Hund keine politischen Fragen gestellt, denn die Kleinstadt ist keine eigenständige Gemeinde. Max wurde eigentlich nur durch eine Sammelaktion der Organisation Animal Rescue Friends (ARF) zum Bürgermeister. Hierbei durfte jede:r Bürger:in seinen Hund und seine Katze registrieren und wählen. Jede Stimme kostete einen US-Dollar. So wurden insgesamt 31.000 US-Dollar gesammelt!
Dass der Goldie Max als Bürgermeister nicht unbedingt ernst zu nehmen ist, zeigt auch der Eid auf der Website von Mayor Max: „Ich, Max, schwöre auf meinen Futternapf, meine Pflichten als Bürgermeister:in von Idyllwild gewissenhaft auszuführen“, heißt es dort.
4. Vierbeiner mögen eine Himmelsrichtung zum Verrichten von Geschäften besonders gerne
Manchmal schauen Hundebesitzer:innen fasziniert dabei zu, wie ihre Vierbeiner ihr Geschäft verrichten. Doch wusstest du, dass dein Liebling eine bestimmte Himmelsrichtung hierfür bevorzugt? Dafür stellen sie ihren Körper in die Nord-Süd-Richtung auf. Diese Entdeckung machte eine Studie der Universität Duisburg-Essen. Dafür wurden die Hunde 7.000, mal beim Urinieren und Häufchen machen, beobachtet.
Laut den Wissenschaftler:innen stehen die Tiere in acht von zehn Fällen mit Schnauze und Hinterteil in die Nord-Süd-Richtung. Sie nutzen also vermutlich das Magnetfeld der Erde, um sich zu orientieren, wie es auch die Zugvögel zum Navigieren tun. An Tagen, wo das Magnetfeld von Sonnenstürmen verzerrt war, machten die Hunde ihr Geschäft wahllos in alle Richtungen.
5. Der Geruchssinn eines Hundes kann vor Gericht als Beweismittel dienen
Hunde erkunden fast alles mit ihrer Nase und haben einen viel ausgeprägteren Geruchssinn als wir Menschen. Vor allem der Geruch von uns Menschen ist für den Vierbeiner so individuell wie ein Fingerabdruck. Kein Wunder also, dass Hunde mit dieser tollen Fähigkeit auch in kriminellen Angelegenheiten genutzt werden. In den USA wird deshalb der Geruch auch als Beweismittel akzeptiert, wenn dieser von einem Bluthund aufgenommen wurde.
Bluthunde haben 230 Millionen Geruchsrezeptoren und damit etwa 40-Mal mehr als unsere menschliche Nase. Deshalb wird diese Rasse auch immer wieder dafür eingesetzt, Kriminelle anhand ihres Geruchs zu überführen. Die Ausnahme hierfür: Eineiige Zwillinge.
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Und? Kanntest du diese Fakten über Hunde?
Hunde sind wirklich lustige Gefährten, was diese Fakten noch einmal gezeigt haben. Und sie können sogar Staatsfunktionen übernehmen! Vielleicht wird ja dein Hund auch irgendwann der nächste Bürgermeister deiner Stadt – in Richtung Nord-Süd wird sicherlich auch er trotzdem sein Geschäft verrichten.