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Dein Hund erbricht Schleim? Darum musst du dir nicht immer Sorgen machen

Dein Hund erbricht Schleim und bei dir klingeln sofort alle Alarmglocken? Wir verraten dir, warum das nicht immer sofort ein Grund zur Sorge sein muss.

Hund erbricht sich
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Hunde-Gesundheit: Warnsignale erkennen

Das sind Warnsignalen für Hundekrankheiten.

Wenn es der Fellnase nicht gut geht, geht es uns nicht gut. Das ist zumindest bei den meisten Hundebesitzer:innen so. Wenn der Hund auf einmal Schleim erbricht, läuten deshalb bei vielen Halter:innen die Alarmglocken. Allerdings muss nicht immer etwas Schlimmes hinter dem Erbrechen des Schleims stecken. Wir verraten dir, welche Gründe dahinterstecken könnten.

Anika ist selbst Hundemama.

Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.

Hund erbricht Schleim: Das sind die Gründe fürs Erbrechen

Für viele Hundebesitzer:innen gibt es nichts Schlimmeres und Alarmierendes als das Geräusch eines pumpenden, sich in der nächsten Sekunde erbrechenden Hundes. Den Sound kennen alle Halter:innen und wenn man ihn bemerkt, ist es meistens schon zu spät und das Schlamassel ist komplett.

Doch warum erbrechen sich Hunde? Wir haben dir ein paar mögliche Gründe für dieses Verhalten zusammengesucht. Dabei reichen diese von harmlos bis hin zu lebensgefährlich:

  • zu schnelles Fressen
  • zu viel Futter
  • verdorbenes Futter
  • Verschlucken eines Fremdkörpers
  • Stress, Nervosität und Angst
  • Erkrankung wie Magenschleimhaut-Entzündung, Tumor, Diabetes etc.
  • Vergiftung
Hund sieht ertappt aus
Oft fühlen sich Hunde nach dem Erbrechen schuldig. Foto: irissca – stock.adobe.com

Hund erbricht Schleim: Das sagt die Schleim-Farbe des Erbrochenen aus

Wenn der Hund Schleim erbricht, kann dieser in verschiedener Konsistenz und in verschiedener Farbe aus deinem Hund kommen. Je nach Farbe kann man deshalb bestimmte Dinge vom Gesundheitszustand des Vierbeiners ableiten. Und auch, wenn es jetzt vielleicht etwas eklig wird: Für die Fellnase tun wird doch alles. Wir haben uns die gängigsten Schleim-Farben einmal genauer angeschaut.

1. Gelber Schaum oder Schleim

Wenn das Erbrochene deines Hundes eine gelbe Farbe hat, frei von Essensresten ist und von der Konsistenz schaumig bis schleimig ist, spricht alles dafür, dass es sich bei dem Erbrochenen um Galle handelt. Diese ist eine wichtige Verdauungsflüssigkeit, weshalb es dafür spricht, dass dein Vierbeiner eine Störung oder Reizung im Magen-Darm-Trakt hat.

Oft steckt hinter dieser Art von Erbrochenem nichts Schlimmes. Manche Hunde erbrechen auch den gelben, schaumigen Schleim, wenn sie schon lange nichts gegessen haben und der Magen somit übersäuert ist. Wenn diese Art des Erbrechens allerdings häufiger auftritt, solltest du das tierärztlich abchecken lassen – dahinter kann auch eine Vergiftung oder ein Parasitenbefall stecken.

Hund erbricht weißen Schleim
Erbricht dein Hund weißen Schleim, solltest du zum Tierarzt. Foto: cunaplus – stock.adobe.com

2. Weißer Schaum oder Schleim

Beim Erbrechen von weißem, zähem Schleim oder Schaum ist Vorsicht geboten. Denn dieser kann darauf hindeuten, dass dein Vierbeiner einen Fremdkörper verschluckt hat, welcher sich nun im Magen-Darm-Trakt befindet. Das Erbrochene entsteht dann, weil der Fremdkörper nicht verdaut werden kann. Auch hier solltest du zu einem Tierarzt / einer Tierärztin, wenn dein Hund sich häufiger übergibt.

3. Braunes Erbrochenes

Braunes Erbrochenes ist für viele Vierbeiner nichts Unübliches. Die Farbe entsteht durch die Vermengung und das Verdauen von Futter im Magen. Wenn dein Vierbeiner sich braun erbricht, steckt in der Regel nichts Dramatisches dahinter. Gierige Fellnasen fressen oft zu schnell – und da kommt das Fressen schon mal schnell wieder hoch.

4. Blutiges Erbrochenes 

Wenn Erbrochenes mit Blut einhergeht, solltest du erst einmal Ruhe bewahren. Verständlicherweise haben viele Halter:innen in diesem Zusammenhang Panik, aber auch das Blut im Erbrochenen muss nicht immer auf etwas Schlimmes hindeuten. Hier kommt es auch wieder auf die Farbe und die Konsistenz an.

Wenn das Blut eher hell ist und sich als rosa Schleim zeigt, spricht das für eine Verletzung des oberen Verdauungstraktes oder des Mauls. Solche Verletzungen sind oft unbedenklich. Ist das Blut jedoch dunkler, solltest du schnurstracks zum Tierarzt oder zur Tierärztin. Das dunkle Blut im Erbrochenen deutet auf eine Erkrankung im Darm hin oder gar auf einen Tumor.

5. Hund erbricht Wasser

Oft erbrechen Hunde Wasser, wenn sie momentan an einem Magen-Darm-Infekt leiden. Der Magen will sich immer weiter entleeren. Irgendwann ist aber nichts mehr da, was erbrochen werden kann – und dann kommt nur noch schwallartiges Wasser heraus. Hier gilt es, den Infekt gut zu behandeln, da ansonsten die Gefahr einer Dehydrierung besteht.

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