Grillen ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Sommers! Bevor du jedoch den Grill anfeuerst, ist es ratsam, das Schweinesteak außerhalb der Reichweite deines Hundes zu platzieren. Auf dem Grillrost lauert eine potenziell lebensbedrohliche Gefahr für deinen geliebten Vierbeiner. Entdecke in diesem Artikel, warum es für deinen Hund nicht sicher ist, Grillfleisch zu verzehren, und welche hundefreundlichen Alternativen du stattdessen anbieten kannst.
Grundfrage: Darf mein Hund Grillfleisch essen?
Im Allgemeinen sollten Hunde kein rohes, gewürztes oder salziges Grillfleisch essen, da es nicht für den Hundemagen geeignet ist. Außerdem können einige Gewürze wie Zwiebeln und Knoblauch giftig für Hunde sein. Wenn du deinem Hund etwas vom Grillfleisch geben möchtest, sollte es ungewürzt, durchgegart und abgekühlt sein.
Was für Fleisch dürfen Hunde nicht essen?
Für den Hund ist stark gewürztes Grillfleisch nicht geeignet, da es für ihn schwer verdaulich ist und seinen Magen reizen kann. Auch sehr salziges Fleisch reizt den Magen-Darm-Trakt und führt dazu, dass dein Liebling extrem durstig wird. Trinkt er zu viel Wasser, kann es jedoch zu einer Magendrehung kommen oder im schlimmsten Fall zu akutem Nierenversagen.
Können Hunde gegrillte Knochen essen?
Auch Fleisch mit Knochen ist bedenklich. Die Knochenreste können deinen Liebling von innen verletzen und zu gravierenden Entzündungen im Bauchraum führen oder die Darmwand verletzen, warnt der Bundesverband für Tiergesundheit e.V. Außerdem kann es beim Verzehr von gegrillten Knochen zu Verstopfungen kommen.
Kann man Hunden Bratwurst geben?
Leider sind auch Bratwürstchen zu sehr gewürzt, sodass sie für den Hundemagen schwer verträglich sind und Magen-Darm-Probleme verursachen können. Besonders Würste aus Schweinefleisch ist für Hunde absolut tabu.
Vorsicht: Grillfleisch kann beim Hund zu Tod führen
Schweinefleisch, das nur halb oder gar nicht durchgegart ist, kann für die Fellnase sogar lebensgefährlich werden. Die in rohem Schweinefleisch enthaltenen Aujeszky-Viren können die Aujeszkysche Krankheit auslösen, die auch als Pseudotollwut bekannt ist. Sie führt zu Entzündungen im zentralen Nervensystem und endet immer mit dem Tod. Eine Infektion erkennst du an tollwutähnlichen Symptomen wie:
- Erbrechen
- Starker Speichelfluss
- Juckreiz
- Appetitlosigkeit
Was dürfen Hunde vom Grill naschen?
Deinem Hund solltest du also besser kein Grillfleisch geben, das eigentlich für Menschen gedacht ist. Dafür kommen für den Vierbeiner ein paar andere Leckereien auf den Rost.
1. Grillfleisch für Hunde
Es kommt auf die richtige Technik an. Wenn du deinem Hund ein Stück Lachs, ein fettarmes Hähnchen oder ein mageres Rinderstreak ordentlich gar grillst und es unmariniert lässt, freut sich auch der Hundemagen.
2. Grillgemüse für Hunde
Manchen Fellnasen finden Gefallen an Möhren, Kartoffeln oder Zucchini, die du ihnen gut durchgegart vom Grill servieren kannst. Bestreiche das Gemüse mit etwas Pflanzenöl und lasse es ein wenig abkühlen.
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5 Tipps für das Grillen mit dem Hund
Damit der Vierbeiner nicht bettelnd vor dem Grill sitzt und seinen treuen Hundeblick zum Besten gibt, solltest du einige Vorkehrungen treffen.
- Füttere deinen Hund vor dem Grillen, damit er keinen großen Hunger hat.
- Plane eine Gassirunde vor der Grillparty ein, um einen Vierbeiner erwas auszupowern.
- Beschäftige den Hund auch während des Grillens, sodass er erst gar keinen Appetit auf das Grillgut bekommt.
- Lagere das Grillfleisch außer Reichweite des Hundes und einem verschlossenen Behälter. So bleibt es warm und in Sicherheit.
- Sage allen Anwesenden Bescheid, dass sie dem Hund kein Grillfleisch unter dem Tisch reichen sollen.
So steht einer entspannten Grillparty nichts mehr im Wege!
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