Der Herbst ist die Zeit, in welcher die Temperaturen sinken und die Sonne sich nicht mehr so häufig blicken lässt. Allerdings beginnt im September auch der Fellwechsel vieler Hunde – und damit einhergeht auch die Fütterungsumstellung, die die durchaus schwierige Zeit des Fellwechsels unterstützen soll. Wir verraten dir, wie du deinen Hund im Herbst ernähren solltest und was er jetzt besonders doll braucht.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Alles zum Thema „Hund im Herbst ernähren“:
Hund im Herbst ernähren: 3 Tipps zur Fütterungsumstellung
Keine Sorge: An sich braucht dein Hund keine spezielle „Herbst-Diät“. Du kannst überlegen, ob du deinem Vierbeiner aufgrund der niedrigeren Temperaturen im Freien etwas mehr Futter gibst, weil er durch die Kälte mehr Energie zum warmhalten aufbringen muss.
Um den Fellwechsel und den Wechsel der Jahreszeit zu unterstützen, haben wir aber trotzdem ein paar Tipps und Tricks für dich, mit denen das Ernähren deines Hundes im Herbst ein (leckeres) Kinderspiel wird.
1. Nutze saisonales und herbstliches Gemüse
Wenn du deinen Hund nachhaltig ernähren möchtest, solltest du auch die Nutzung von saisonalen Zutaten in Betracht ziehen. Vor allem im Herbst gestaltet sich das relativ unkompliziert, da uns die Zeit nach dem Sommer eine breite Palette an Gemüse zur Verfügung stellt:
- Brokkoli
- Blumenkohl
- Chicorée
- Chinakohl
- Gurken
- Fenchel
- Eisbergsalat
- Kohlrabi
- Pastinaken
- Rote Bete
- Möhren
- Kürbis
- Spinat
- …
2. Pimpe dein Fertigfutter im Herbst
Es muss im Herbst keine komplette Fütterungsumstellung für deinen Hund sein. Wenn du deinen Vierbeiner mit Fertigfutter fütterst, kannst du dieses hier und da gerne mal einen Gemüsemix pimpen. Auf diese Weise wird dein Hund mit vielen weiteren Vitaminen, Mineralstoffen oder auch sekundären Pflanzenstoffen versorgt.
Das Gemüse sollte übrigens am besten geschreddert, gekocht bzw. am besten schonend gegart oder püriert werden, damit der Organismus deines Vierbeiners die Nährstoffe optimal aufnehmen kann.
3. Unterstütze den Fellwechsel mit der richtigen Ernährung
Wie schon zuvor erklärt, kannst du mit der richtigen Ernährung den Fellwechsel deines Hundes unterstützen. Denn dieser hat auch eine ziemliche Auswirkung auf den Körper deiner Fellnase und braucht einiges an Energie. Die folgende Tabelle zeigt, was dein Hund nun besonders doll braucht und mit welchen Lebensmitteln er diese Inhaltsstoffe bekommen kann.
Nährstoff | Lebensmittel mit diesem Nährstoff |
---|---|
Vitamin A (Funktionen und Aufbau der Haut) | Eigelb, Leber, Lebertran, Karotten, Spinat |
B-Vitamine (Hautstoffwechsel) | Bierhefe (kurweise Verabreichung), Leber, allgemein fast ausschließlich in tierischen Lebensmitteln |
Biotin (Nährstoff für die Haut / Bildung von Keratin) | gekochtes Ei oder rohes Eigelb |
Zink (Zellwachstum & Wundheilung) | Fleisch, Paranüsse, Kürbiskerne, Haferflocken, Kräutermischung |
Essenzielle Fettsäuren (wichtig für Haut und das Fell) | Fischöl, Leinöl, Hanföl, Hanfsamen, Chia-Samen |
Jod (Funktion der Schilddrüse und Bildung der Schilddrüsenhormone) | Seealgen, Seealgenmehl |
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