Wenn du eine Katze suchst, die sich gut mit Hunden versteht, solltest du unbedingt diese sechs hundefreundlichen Katzenrassen kennen. gibt es ein paar Rassen, die da besonders in Frage kommen. Aber denk dran, jede Katze ist ein Individuum, und wie sie sich mit Hunden versteht, hängt auch von ihrer Persönlichkeit und ihren früheren Erfahrungen ab.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
6 hundefreundliche Katzenrassen, die perfekt für dich sind
Katzen und Hunde müssen sich zwangsmäßig miteinander verfeindet sein. Es gibt sogar hundefreundliche Katzenrassen, die sehr gut mit Wauwaus klar kommen und sogar echte Freundschaften schließen. Doch warum verstehen sich genau diese Rassen gut mit Hunden? Das liegt meistens an ihrer sozialen Natur, ihrer Anpassungsfähigkeit und daran, dass sie keine Angst zeigen, schreibt das Magazin Zooplus.
Maine Coon
Die großen, flauschigen Katzen sind bekannt für ihr freundliches und entspanntes Wesen. Sie sind oft ziemlich unerschrocken und lassen sich von einem Hund im Haus nicht so schnell aus der Ruhe bringen. Ihre soziale und verspielte Art macht sie zu super Kumpels für Hunde. Damit gehören sie definitiv zu den hundefreundlichen Katzenrassen!
Ragdoll
Ragdolls sind mega entspannt und nehmen das Leben ziemlich locker. Sie sind bekannt dafür, dass sie sich gut anpassen können und oft keine Probleme mit anderen Haustieren haben. Ihre ruhige Art hilft, Konflikte zu vermeiden. Somit kommen sie sehr gut mit Hunden zurecht.
Abyssinier
Unter den hundefreundlichen Katzenrassen dürfen auch diese neugierigen und aktiven Miezen nicht fehlen! Abyssinier sind immer dabei, wenn es um Spiele und Abenteuer geht. Ihre Energie kann super mit der von Hunden mithalten, sodass die Vierbeiner wunderbar zusammen harmonieren. Sie sind nicht so schnell eingeschüchtert und können mit einem Hundekumpel richtig Spaß haben.
Birma
Birmakatzen sind bekannt für ihr sanftes und freundliches Wesen. Zudem sind sie oft ziemlich gesellig und kommen gut mit anderen Tieren, einschließlich Hunden, klar. Ihre liebevolle Art macht sie zu tollen Gefährten und zu einer hundefreundlichen Katzenrasse.
Siamkatzen
Siamesen sind ziemlich gesprächig und lieben Aufmerksamkeit. Außerdem gelten sie als sehr menschenbezogen, können aber auch mit Hunden gut klarkommen, besonders wenn sie von klein auf daran gewöhnt werden.
Norwegische Waldkatze
Die Norwegische Waldkatze ist oft eine super Wahl für Haushalte mit Hunden, weil sie robust, selbstbewusst und nicht leicht zu erschrecken ist. Ihre verspielte und aktive Natur passt gut zu der von vielen Hunden, und ihre soziale und freundliche Art hilft dabei, sich gut mit anderen Tieren, einschließlich Hunden, zu verstehen. Trotz ihrer Verspieltheit sind sie auch ruhig und gelassen, was ihnen hilft, mit der Energie von Hunden umzugehen. Ihre Intelligenz und Anpassungsfähigkeit sind ebenfalls ein Plus, um sich an das Zusammenleben mit einem Hund zu gewöhnen.
Aber vergiss nicht: Auch wenn eine Rasse generell als hundefreundlich gilt, kommt es immer auf das einzelne Tier an. Jede Katze und jeder Hund sind individuell und haben unterschiedliche Erfahren gemacht, die sie prägen.
Hundefreundliche Katzenrassen: Wie sich Hund und Katze aneinander gewöhnen
Auch wenn diese Katzen als hundefreundlich gelten, solltest du Hund und Katze behutsam miteinander vertraut machen. Gehe dabei am besten langsam und Schritt für Schritt vor.
1. Vorbereitung
Bevor du Hund und Katze zusammenbringst, sorg dafür, dass beide Tiere gesund sind. Neue Begegnungen können für beide stressig sein, besonders wenn sie sich nicht wohl fühlen. Außerdem hilft es, wenn der Hund grundlegende Kommandos wie „Sitz“ und „Bleib“ beherrscht.
2. Eigenen Raum für die Katze
Gib der Katze einen eigenen Raum, wo sie sich sicher fühlen kann. Dieser Bereich sollte alles haben, was sie braucht – Futter, Wasser, Katzentoilette und Schlafplatz. So hat sie einen Rückzugsort, wenn sie den Hund erstmal aus der Ferne beobachten möchte.
3. Erster Geruchskontakt
Bevor sich die beiden Fellnasen sehen, lass sie sich erstmal riechen. Tausche Decken oder Spielzeuge zwischen Hund und Katze aus, damit sie sich an den Geruch des anderen gewöhnen können und ihn nicht mehr als fremd empfinden.
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4. Erster visueller Kontakt
Der erste visuelle Kontakt sollte kontrolliert und sicher sein. Eine Möglichkeit ist, eine Tür einen Spalt offen zu lassen, sodass sie sich sehen, aber nicht erreichen können. Alternativ kannst du ein Babygitter verwenden. Lass Hund und Katze anfangs nicht unbeaufsichtigt zusammen, bis du sicher bist, dass sie sich vertragen.
5. Kurze, kontrollierte Treffen
Wenn beide Tiere entspannt wirken, kannst du kurze, kontrollierte Treffen arrangieren. Halte den Hund an der Leine, damit er nicht plötzlich auf die Katze zugehen kann. Lass zudem die Katze die Situation kontrollieren und sich nähern, wenn sie möchte.
6. Positive Verstärkung
Belohne beide Tiere für ruhiges und freundliches Verhalten. Leckerlis, Streicheleinheiten oder lobende Worte helfen dabei, positive Assoziationen mit der Anwesenheit des anderen Tieres zu schaffen.
7. Beobachte die Körpersprache
Achte außerdem auf Anzeichen von Stress oder Angst bei beiden Tieren. Knurren, Fauchen, eingezogene Schwänze oder fixierende Blicke sind Warnsignale. Wenn du solche Anzeichen bemerkst, trenne sie wieder und versuche es später erneut. Manchmal dauert es Wochen oder sogar Monate, bis sie sich aneinander gewöhnen. Sei geduldig und zwinge sie zu nichts.