Zahncreme darf nicht nur in unserem Badezimmer, sondern auch in der Ausstattung für den Hund nicht fehlen. Denn auch die Beißerchen von unseren Fellnasen brauchen regelmäßige Pflegen. Wer sich beim Kauf nicht entscheiden kann, sollte dieses 5-Minuten-Rezept ausprobieren, um die Hundezahnpasta selber zu machen. So geht’s!
Was ist Hundezahnpasta genau?
Ob als Creme, als Gel oder als Spray – Hundezahnpasta ist der herkömmlichen Zahnpasta von uns Menschen prinzipiell sehr ähnlich. In der Zusammensetzung und vor allen Dingen im Geschmack unterscheiden sich die beiden Produkte jedoch. Zum Glück – denn Zahnpasta für Hunde schmeckt nach Leberwurst, Schicken oder Fleisch. Wichtig ist, dass dem Hund die Zahncreme mundet und er sie gern nimmt. Minz-Aromen hingegen gibt es nur selten, denn der frische Atem ist für die Vierbeiner nur nebensächlich. Die Hauptsache ist die Reinigung der Zähne.
Warum ist Zahnpasta für Hunde wichtig?
Mit der Hundezahnpasta sorgst du dafür, dass beim Zähneputzen Plaque, Speisereste und Bakterien von den Zähnen entfernt werden. Auch der Bildung von Zahnstein und Entzündungen kannst du somit vorbeugen, sodass dein Liebling weniger Zahnprobleme und Tierarztbesuche über sich ergehen lassen muss. Wenn dein Hund bereits Zahnstein hat, hilft eine Hundezahnpasta, die extra auf die Entfernung von Zahnstein ausgelegt ist.
Welche Zahncreme ist die richtige für meinen Hund?
Wer die Wahl hat, hat die Qual – im Fachhandel gibt es Hundezahnpasta in vielen unterschiedlichen Geschmacksrichtungen. Auch viele Kosmetikhersteller vermarkten online ihre Produkte zur Zahnreinigung bei Hunden. Wenn du dir unsicher bist und auf bestimmte Inhaltsstoffe Wert legst, kannst du auch in der Tierarztpraxis oder bei einem Hundefrisursalon nachfragen. Prinzipiell vertragen alle Hunderassen – egal, wie alt sie sind – die Hundezahnpasta, so das Magazin edogs. Probiere einfach einige Produkte aus. So findest du heraus, welche Zahncreme deinem Hund am meisten zusagt.
Hundezahnpasta selber machen: 5-Minuten-Rezept
Sind die dir angebotenen Produkte zu teuer oder sie schmecken deinem Hund nicht, wird es Zeit für ein schnelles DIY-Projekt. Denn eine Hundezahnpasta kannst du ganz einfach selber machen.
Du brauchst:
- Kokosöl – 250ml (alternativ kannst du auch Hanföl verwenden)
- Natron – 3 EL
- Petersilie oder Minze (gehackt)
- Hühner- oder Rinderbrühe
- Optional: Meersatz
So geht’s:
- Gib alle Zutaten in eine große Schüssel und püriere sie, bis eine Creme entsteht.
- Fülle die cremige Paste in ein luftdichtes Gefäß um.
- Stelle sie in den Kühlschrank und verbrauche sie innerhalb von ein- bis zwei Wochen.
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Hundezahnpasta selber machen: Die Vor- und Nachteile
Im Gegensatz zur selbst gemachten Hundezahnpasta sind die Produkte aus dem Handel länger haltbar, da sie Konservierungsstoffe enthalten. DIY-Hundezahnpasta ist hingegen frei von solchen Zusatzstoffen. Erfahrungsgemäß lassen sich Zahncremes für Hunde mit cremiger oder gelartiges Konsistenz einfacher auf die Zähne auftragen und einbürsten. Sprayflaschen könnten den Hund durch das Zischen und Spritzen verunsichern.
Ob du die Hundezahnpasta selber machen möchtest oder kaufst, ist letztendlich egal. Hauptsuche du findest eine Methode, mit der sowohl Zwei- als auch Vierbeiner einverstanden sind und sich wohl fühlen. Gib deinem Hund ein wenig Zeit, sich an das Zähneputzen und die Zahncreme zu gewöhnen.