Das Katzenfutter war wieder im Angebot und du hast viel zu viel gekauft? Nun rückt das Verfallsdatum immer näher und du siehst die teuren Leckereien schon im Mülleimer verschwinden. Das muss nicht sein! Aber kann man das Katzenfutter einfrieren? Mit einem simplen Trick kannst du das Futter länger haltbar machen.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Kann man Katzenfutter einfrieren?
Ist das nächste Mal Katzenfutter im Angebot, kannst du getrost den Einkaufswagen vollmachen. Die gute Nachricht: Katzenfutter lässt sich problemlos einfrieren. Wir zeigen dir, wie du es richtig machst.
Nassfutter einfrieren
Feuchtfutter einzufrieren ist auf jeden Fall möglich. Allerdings stellst du nicht die Beutel oder die Dosen direkt ins Eisfach, sondern füllst das Katzenfutter in einen luftdichten Behälter um. Der Grund: Die Flüssigkeit in der Konservendose dehnt sich aus, sobald sie gefriert, wodurch Risse entstehen. Im schlimmsten Fall kann die Dose sogar explodieren.
Dazu eignet sich zum Beispiel in eine Tupperware aus Plastik oder Glas mit einem Deckel oder ein Zip-Beutel. Stelle beides gut sichtbar ins Gefrierfach und beschrifte das Behältnis mit dem Datum. Im Normalfall hält sich das Nassfutter nun etwa 6 Monate, weiß die Haustierlounge. Übrig gelassenes Katzenfutter im Napf gehört jedoch in den Müll und nicht ins Gefrierfach. Friere nur frisches Futter ein.
Trockenfutter einfrieren
Auch Trockenfutter kannst du im Gefrierschrank länger haltbar machen, obwohl es ohnehin deutlich länger haltbar ist als Nassfutter. Wenn du trockenes Katzenfutter einfrieren möchtest, fülle es ebenfalls in einen luftdichten Behälter und lege ihn gut sichtbar ins Tiefkühlfach, damit du ihn nicht vergisst oder übersiehst. Beschrifte die Dose mit einem Edding oder einem Etikett und halte das Datum fest, an dem du es eingefroren hast. In der Regel ist es ca. 6-12 Monate genießbar.
Tipp: Katzenfutter portioniert einfrieren
Sowohl das Einfrieren als auch das Auftauen werden erleichtert, wenn du das Katzenfutter portionsweise einfrierst. Das ermöglicht es dir, nur so viel Katzenfutter aufzutauen, wie du benötigst – also eine Portion oder zwei Portionen. Wiege vorher ab, wie viel Futter deine Katze pro Mahlzeit bekommt und fülle genau diese Menge zum Einfrieren in den Behälter.
Gefrorenes Katzenfutter wieder auftauen
Katzenfutter einzufrieren geht schnell, doch das Auftauen solltest du im Voraus planen, da es einige Zeit in Anspruch nimmt. Taue das Futter idealerweise ein paar Tage vor dem Servieren auf. Dazu nimmst du es aus dem Tiefkühler und stellst das gefrorene Behältnis auf einem Teller in den Kühlschrank.
Erst wenn es komplett aufgetaut ist, solltest du es der Mieze vorsetzen, um Bauchschmerzen zu vermeiden. Für Katzen, die ihr Futter gern warm genießen, gib es ca. 5-10 Sekunden in die Mikrowelle. Achtung: Es darf nicht heiß werden! Hast du das Katzenfutter einmal auftauen lassen, friere es nicht wieder ein, da sonst Bakterien und Keime entstehen können, die deine Mieze krank machen.
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Kann Katzenfutter trotz Einfrieren schlecht werden?
Manchmal kommt es vor, dass die Stubentiger das aufgewärmte Katzenfutter aus dem Eisfach nicht mehr anrühren, weil es nicht mehr schmackhaft zu sein scheint. Das kann passieren, wenn der Behälter nicht richtig verschlossen war oder das Futter schon beim Einfrieren nicht mehr frisch war. Anzeichen für ungenießbares Katzenfutter sind:
- Veränderter Geruch (den oft nur die Katzen und nicht wir Menschen riechen können)
- Veränderte Konsistenz: farblos, fade, ausgetrocknet oder schleimig
- Gefrorenes Wasser am Rand
- Gefrierbrand
Verlasse dich dabei auf die Spürnase deiner Samtpfote. Verweigert sie das Futter, solltest du in den sauren Apfel beißen und es entsorgen.