Stundenlang gräbt der Stubentiger in der Katzentoilette und scheint sich bis ans andere Ende der Welt zu buddeln. Kein Wunder, dass dabei auch viel Katzenstreu in der Wohnung landet und aus dem Katzenklo herausfliegt. Auch wenn es nervig ist, ärgern will dich dein Liebling mit diesem Verhalten nicht. Vielleicht ist die Wanne des Klos zu klein oder sie ist zu voll. Hier erfährst du, wie du die lästigen Krümel ganz mühelos bändigst.
Unsere Autorin Anna Chiara lebt seit 15 Jahren mit ihrer Katze „Anouk“ zusammen. Ihre alltäglichen Erfahrungen teilt sie in zahlreichen Ratgeber-Artikeln und hält dich mit spannenden News und emotionalen Tiergeschichten auf dem Laufenden.
Katzenstreu in der Wohnung loswerden: 7 geniale Hacks
Ringsherum um die Katzentoilette liegen Katzenstreu-Krümel auf dem Fußboden verteilt. Immer wieder den Staubsauger herauszukramen oder alles mit dem Handfeger aufzusammeln, ist sehr lästig. Den Putzkram kannst du getrost im Schrank lassen, wenn du diese fünf Hacks ausprobierst.
1. Alles unter einem Dach
Einige Katzen mögen es nicht, doch um Katzenstreu in der Wohnung loszuwerden, solltest du über ein überdachtes Katzenklo nachdenken. So gelangt weniger Einstreu nach draußen und auch der Geruch wird abgefangen, falls das Katzenklo stinkt. Wenn deine Katze Haubenklos nicht mag, kannst du eine Toilette nehmen, die einen höheren Rand an den Seiten hat.
Tipp: Du willst herausfinden, ob deine Katze offene oder geschlossenen Klos lieber mag? Dann stell zwei Modelle nebeneinander und beobachte, welches sie lieber benutzt.
2. Katzenstreu in der Wohnung vermeiden: Reinige das Katzenklo öfter
Hast du auffällig viel Katzenstreu in der Wohnung, kann es daran liegen, dass deine Katze ihr Geschäft bevorzugt am Rande ihres Katzenklos verrichtet. Dadurch verwandelt sie deinen Fußboden schnell in eine Art Strand. Ein Grund dafür könnte sein, dass die Streu in der Mitte der Toilette durchnässt ist oder sich Urinklumpen oder Kot dort befinden. Hygiene und regelmäßige Reinigung sind also das A und O. Idealerweise solltest du das Katzenklo reinigen, nachdem die Katze es benutzt hat. Ansonsten genügt es zweimal täglich, morgens und abends, die Schaufel zu schwingen.
3. Weniger ist mehr
Wenn wir das Katzenklo sauber machen, füllen wir gern viel neue Einstreu in die Schale hinein. Doch das ist nicht immer gut. Ein überfülltes Klo macht es ihnen schwer, zu stehen und einen stabilen Halt zu finden, um sich hinzuhocken. Je mehr Katzenstreu in der Toilette ist, desto tiefer wird deine Mieze graben, um Kot und Urin abzusetzen. Dadurch schaufeln sie auch mehr Streu aus der Toilette heraus, was dann auf dem Fußboden landet. Eine Füllhöhe von fünf Zentimetern ist optimal.
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4. Auf die Größe kommt es an
Wie viel Katzenstreu in das Katzenklo hineingehört, hängt davon ab, wie groß das Modell ist. Hierbei gilt: je größer und geräumiger, desto besser! Die meisten gängigen Katzentoiletten sind zu klein, sodass dein Stubentiger sich beim Buddeln eingeschränkt fühlt. Durch den Platzmangel landet die Einstreu da, wo sie nicht hingehört: auf deinem Fußboden. Beim Kauf der Katzentoilette solltest du also nach einem XXL-Modell Ausschau halten.
5. Mit einer Matte machst du dir keine Platte
Trotz aller Bemühungen landet das Katzenstreu immer wieder in der Wohnung? Dann hilft nur noch eines: eine Katzenstreu-Matte. Die legst du wie einen Fußabtreter vor das Katzenklo, sodass deine Mieze mit ihren Pfötchen darüber läuft, wenn sie aus der Toilette steigt. Das verhindert, dass der Vierbeiner die Krümel der Katzenstreu unter seinen Pfoten durch die ganze Bude schleppt. Sie fallen einfach in die Löcher des Vorlegers hinein und du kannst ihn bei Bedarf ganz einfach auskippen. Ich nutze für meine Katze zum Beispiel die Premium Katzenstreu-Matte von Pfotenolymp 🛒.
6. Katzenstreu in der Wohnung bändigen: Holz als Hilfsmittel
Bevor du das Sonntagsblättchen in den Müll schmeißt, solltest du es stattdessen in Stücke reißen und ins Katzenklo werfen. Zeitungen eignen sich nämlich wunderbar als Katzenstreu-Alternative. Und das beste: Es entstehen keine Krümel und die Katze verteilt kein Katzenstreu in der Wohnung. Auch Holzpellets sind ein nachhaltiger und haushaltsfreundlicher Ersatz zu herkömmlicher Einstreu. Denn es klebt nicht an den Samtpfötchen, sondern bleibt, wo es hingehört.
7. Schnipp, schnapp – Haare ab!
Einige Katzenrassen haben zwischen ihren Pfotenballen langes Fell, in dem sich die Krümel der Katzenstreu besonders gut festsetzen. Streunert die Katze durch dein Zuhause, verteilt sie das Katzenstreu in der ganzen Wohnung. Im Fall der „Felle“ solltest du mit einer kleinen Schere das dichte Fell vorsichtig kürzen. Passt gut auf, dass du deinen Liebling dabei nicht verletzt. Am besten ist es, du holst dir eine zweite Person zur Hilfe, die deine Katze festhält. Wenn sie sich wehrt, solltest du sie aber nicht zwingen. Traust du dich nicht, frage beim nächsten Tierarztbesuch um Rat.
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