Einmal wissen, was der Vierbeiner einem sagen möchte… Einmal wissen, was genau sie denken… Das wäre es doch, oder? Leider gibt es zwischen uns und unseren Hunden noch immer sprachliche Barrieren, sodass man nicht immer genau wissen kann, was die Fellnase möchte und was sie nicht will. Allerdings kann man gewisse Dinge vom Körper des Hundes ablesen. Wir wissen, mit welchen Körpersignalen dir dein Hund „Nein“ sagen will.
Unsere Autorin Anika ist mit ihrem Hund Sherlock das Dream-Team schlechthin. Alle Tipps und Tricks, die Anika in ihren Artikeln gibt, sind deshalb Hunde-approved und vorher gemeinsam mit Sherlock ausprobiert worden.
Alles zum Thema „Hund Körpersignale“:
5 Körpersignale, mit denen dein Hund „Nein“ sagt
Hunde können zwar nicht in einer Art und Weise sprechen, die wir verstehen, allerdings sind sie wahre Meister darin, ihre Bedürfnisse und Gefühle auf eine andere Art mitzuteilen: durch ihre Körpersprache! Mit bestimmten körperlichen Signalen können sie uns auf subtile Weise mitteilen, dass ihnen eine Situation nicht unbedingt gefällt.
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1. Wegendrehen des Kopfes oder des Körpers
Wenn du gerade mit deinem Hund kuscheln möchtest und er sich aber mit seinem Kopf oder seinem Körper von dir wegdreht, signalisiert er dir, dass er sich in der aktuellen Situation unwohl fühlt und gerade nicht kuscheln will. Dein Vierbeiner will dir damit sagen, dass er Abstand braucht.
2. Ohren zurücklegen
Die Ohren eines Hundes können dir viel über den Gemütszustand deines Feinis verraten. Sollte dein Vierbeiner seine Ohren flach an den Kopf anlegen, drückt er damit oft Angst, Unsicherheit oder Unbehagen aus. Wenn er dazu auch noch den Kopf senkt und die Körperhaltung angespannt wird, solltest du deinem Hund einfach ein wenig Ruhe geben oder ihm helfen, aus einer bestimmten Situation zu entfliehen.
3. Zähne zeigen oder Knurren
Ein sehr deutliches Zeichen dafür, dass dein Hund ein klares und deutliches „Nein“ von sich gibt, ist das Zähnefletschen oder ein tiefes Knurren. Dieses Verhalten wird oft als aggressiv missverstanden, gehört aber zum normalen Repertoire der Hundekommunikation und ist eine deutliche Warnung, dass der Vierbeiner sich bedroht fühlt oder gestresst ist. Wenn du gerade etwas bestimmtes tust, was diese körperlichen Signale ausgelöst hat, solltest du am besten damit aufhören.
4. Schwanz einziehen
Wenn dein Hund seinen Schwanz einzieht, ist das oft ein Zeichen von Unterwürfigkeit, kann aber auch von Angst oder Unsicherheit sprechen. Ist der Blick gesenkt und wird die Schnauze tief gehalten, drückt der Vierbeiner wahrscheinlich Unbehagen aus. Es könnte sein, dass dein Hund in einer Situation überfordert ist und sich lieber zurückziehen würde.
5. Lecken der Lefzen oder Gähnen
Diese körperlichen Signale gehören zu den sogenannten Beschwichtigungssignalen. Diese setzt dein Vierbeiner bewusst ein, um potenzielle Konflikte oder Stresssituationen zu entschärfen. Das Lecken der Lefzen oder Gähnen sind dabei subtile Möglichkeiten, dem Gegenüber, egal, ob Artgenossen oder Menschen, mitzuteilen: „Ich will keinen Streit“ oder „Ich bin gerade ziemlich gestresst“.
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